Unter diesem Aspekt ist der Diskussionsspielraum schon einmal stark eingeschränkt:
Elektronikkomponenten und Baugruppen werden immer leistungsfähiger, aber auch immer anfälliger für äußere Einflüsse. Insbesondere Wärme, egal ob elektrische Verlustleistung oder Umgebungswärme, sorgt mit zunehmender Empfindlichkeit auch häufiger für Störungen und Ausfälle. Ein häufiges Problem bei Halbleiterelektronik ist die Verschiebung der Arbeitspunkte durch Temperaturänderungen, was zu Fehlern und Leistungseinbußen bis hin zu Ausfällen führen kann. Wo hochpräzise Ergebnisse benötigt werden, ist daher eine verlässliche Kühlung unumgänglich.
Unter Ausnutzung der gesamten zur Verfügung stehenden PCB Oberfläche wäre es überhaupt kein Problem gewesen, einen sinnvolleren Kühlkörper (auch die 10mm Höhe ist ungünstig gewählt, 12-15 mm ginge auch noch) zu konstruieren, aber wie schon anfangs erwähnt, es handelt sich hier eben um reine Konsumerelektronik mit einem sehr niedrigen Qualitätsstandard.
Ich habe über 11 Jahre lang in einer Ingenieursfirma die komplette Produktpalette an BERT’s (Bitfehlerraten-Tester, von 10G bis 100G (Netzteile, Rack’s sowie Baugruppen, optisch wie elektronische Komponenten) zusammengebaut und im Labor vermessen, mich an dieser Stelle als DIY zu betiteln treibt mir doch ein leichtes schmunzeln ins Gesicht, wofür ich mich beim User mb01 noch abschließend bedanken möchte… wo hab ich nur mein Popcorn hingelegt…