mount Ordner per DLNA nicht sichtbar (in NFS aber schon)

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Mitti1976

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Hi,

ich hatte lange die DSM 4.3 problemlos laufen und sah nahezu täglich per DLNA aus gemounteten Ordnern. Nun musste ich auf DSM 5.0 updaten und habe dabei auch (aufgrund Einbau einer neuen Platte) alle Video-Ordner neu organisiert. Ich habe in meinem "/volume1/video/" Ordner ausschließlich leere Unterordner erstellt und alle per mount mit Video-Ordnern der verschiedensten Volumes verknüpft (insgesamt 8 Unterordner).

Wenn ich jetzt über Windows oder über die FileStation auf den Video-Ordner zugreife, dann sehe ich alle acht Ordner einwandfrei inklusive aller Inhalte. Wenn ich über DLNA zugreife, sehe ich allerdings nur zwei der acht Ordner - und zwar exakt jene beiden, die physisch auf Volume1 gespeichert sind. Alle anderen Ordner werden nicht angezeigt. Hab schon Berechtigungen überprüft, "synoindex -R video" in SSH ausgeführt, "neu ordnen" in den Ordneroptionen angehakt, "neu ordnen" in den Medienserver-Optionen angeklickt, ... --bringt leider alles nix.

Zur Ausstattung:
- Synology DS411j
- DSM 5.0-4493 Update 3
- Volume1 im Raid0 mit zweimal 2TB
- Volume2 mit 2TB (ohne Raid)
- Volume3 (neu) mit 4TB mit automatischer Synology-Raid-Konfiguration
- gemountete Video-Ordner verstreut über alle drei Volumes

Danke für jegliche Hilfe,
Mitti

P.S.: hab nicht mit zusätzlichen, indizierten Ordnern herumgespielt (möchte ich auch nicht unbedingt)
 

cp389

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Dieser Thread dürfte Dir nicht entgangen sein, denn da hast Du Dein Anliegen ja auch schon gepostet.
Am Besten auch mal lesen, was da steht.

Die Kernaussage (erster Post):
According to our developers, it isn't supported for index folder on the remote mount.
This is a limitation since DSM 4.3 and DSM 5.0 still follows the same rule.

Via Media Library help file:

Note:
Remote folders mounted using File Station cannot be added as indexed folders.
You can add up to 100 indexed folders on your Synology NAS.

Es ist also schlichtweg nicht möglich, per mount bind hinzugefügte Ordner zu indexieren.
 

jan_gagel

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Also ich lese da zwar nix von mount bind, eher was von Remote-Ordnern, die via FileStation eingebunden werden können. Also auf einem anderen Server liegen. Aber trotzdem denke ich, daß es nur problembehaftet ist, mit einem solchen Konstrukt zu arbeiten (mount bind in Verbindung mit dem Medienserver).

Vielleicht ist es auch nur ein Zugriffs- / Berechtigungsproblem?

Ich würde, wenn ich ein System mit mehr Platten als 2 hätte, ein Volume (vorzugsweise Raid 0) für den Medienserver verwenden. Also die entsprechenden Verzeichnisse auf dieses Volume verlagern. Da hätte ich dann Speicher an einem Stück und die anderen Volumes wären für andere Dinge vorhanden.
 

Mitti1976

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Vielen Dank für Deine Antwort Jan Gagel! Dein Vorschlag ist leider für mich nicht durchführbar, da zu viel Masse vorliegt. Habe bereits mehr Material, als das Volume1 Kapazität hat. Brauche das per Raid0 abgesicherte Volume1 außerdem für die wirklich wichtigen Dinge (Stichwort "Sicherheitskopien").

@cp389: Den Post beim von Dir zitierten Thread wollte ich zurückziehen, nachdem ich den neuen Thread aufgemacht habe - konnte ich aber nicht. Das mit dem "Lesen was da steht" ist ein genialer Tipp - kann ich nur zurückgeben. Wenn Du meinen Post nämlich liest, wirst Du feststellen, dass ich
A) auch unter DSM 4.3 seit Jahren (!) gemountete Ordner eingebunden hatte und davon problemlos meine Videos schauen konnte, und
B) dass das ja auch jetzt gerade funktioniert - nur eben leider ausschließlich mit jenen Ordnern, die auch physisch auf Volume1 abgelegt sind. Sie liegen zwar auf Volume1, aber nicht im "video" Ordner - dorthin werden Sie genauso mit mount bind verlinkt wie auch alle anderen Ordner.


Ich gehe übrigens seit mittlerweile mehr als drei Jahren so vor, wie <HIER> beschrieben. Hat bis vor einer Woche immer geklappt und jetzt eben leider mit oben beschriebener Einschränkung. Da es für meine Frau und mich ein nahezu tägliches Abend-Hobby ist, TV-Serien von unserem NAS zu streamen (hey, keine blöden Sprüche über unsere Abendbeschäftigung - wir haben schon zwei Kinder :eek:) möchte ich das gerne wieder irgendwie hinbekommen.

Danke und schönen verlängerten Nachmittag,
Mitti
 

Mitti1976

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... Hab schon Berechtigungen überprüft, "synoindex -R video" in SSH ausgeführt, "neu ordnen" in den Ordneroptionen angehakt, "neu ordnen" in den Medienserver-Optionen angeklickt, ... --bringt leider alles nix...

Berechtigungseinstellungen habe ich exakt abgeglichen zwischen auf DLNA Client angezeigten Ordnern und jenen, die ich nicht sehe. :(
 

jan_gagel

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Habe bereits mehr Material, als das Volume1 Kapazität hat. Brauche das per Raid0 abgesicherte Volume1 außerdem für die wirklich wichtigen Dinge (Stichwort "Sicherheitskopien").

Du hast also mehr als 4 TB an Videos? Dann bräuchtest du wohl ein anderes Volume oder größere Platten. Es gäbe da z. B. 3 TB Platten, bei denen hättest du im Raid 0 dann schon 6 TB an Nutzkapazität zur Verfügung. Oder du verwendest JBOD mit mehr Platten als 2, wenn das überhaupt geht. Dann hättest du auch mehr Kapazität "am Stück" verfügbar und müßtest nicht so kuriose Dinge wie mount --bind machen.

Was meinst du mit dem zweiten Satz? Raid 0 bietet keine Redundanz, das würde z. B. ein Raid 1 (Spiegelung) bieten. Aber auch dort sind es keine "Sicherheitskopien" im herkömmlichen Sinn, sondern ein Volume über zwei Platten, wobei das Volume gegen Ausfall einer Platte abgesichert ist. Aber weder Sicherheitskopie noch Datensicherung kann man sowas nennen. Es sei denn man legt dort nur Sicherheitskopien oder Backups ab.
 

Mitti1976

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Schlag mich bitte - ich bin ein Depp! Ich hab mich nicht nur schlecht ausgedrückt, sondern auch noch einen bei mir immer wieder vorkommenden Fehler wiederholt, nämlich die Bezeichnungen der Raid-Varianten verwechselt. Ich hab kein Raid0, sondern selbstverständlich ein Raid1 - daher 2TB Gesamtkapazität auf Volume1.

Naja, und das mit den "Sicherheitskopien" war schlecht ausgedrückt, bzw. nicht vollständig erklärt. Ich lasse mir per DataReplicator einmal täglich meine wichtigsten Daten vom PC aufs NAS sichern. Diese Sicherung ist dann eben per Raid1 noch gespiegelt, sodass die Sicherung selbst nochmal gegen Ausfall einer Platte gesichert ist.

Jetzt könnte ich natürlich einfach den video-Ordner auf Volume3 verschieben und indizieren. Kleine Gemeinheit am Rande: ich habe jede Menge Kinderserien die wiederum auf Volume1 liegen, damit die Ausfallsicherung greift (was würden die lieben Kleinen auch ohne den ganzen TV-Müll machen...). Letztendlich wirds aber vermutlich darauf hinauslaufen, dass ich das machen muss und die Kinderserien halt schweren Herzens von der Ausfallsicherung ausnehme und auch auf Volume3 verschiebe.

Es will mir nur einfach nicht gefallen, dass ich dafür keine Lösung finde. Das eigentliche Problem ist ja offensichtlich nicht, dass gemountete Ordner nicht indiziert werden, sondern dass diese gemounteten Ordner plötzlich (seit DSM 5.0) auf dem gleichen Volume liegen müssen. Hatte ja auch vorher die verschiedenen Ordner mit Videoinhalten auf beiden Volumes liegen. Damals hatte ich halt das 4TB Volume3 noch nicht. Jetzt könnte man natürlich vermuten, dass es irgendwas mit dieser neuen Platte zu tun hätte. Das würde dann aber auch nicht erklären, warum ich einen Ordner aus dem unveränderten Volume2 ebenfalls nicht angezeigt bekomme.

Auf jeden Fall vielen Dank für Deine Beiträge,
Mitti
 

jan_gagel

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Also gewalttätig wird hier keiner. Gerade mit den Raid-Leveln und Datensicherung wird hier doch oft einiges durcheinander gebracht, bzw. falsch gedacht. Das Trügerische an einem Raid 1 ist, daß alles doppelt vorhanden ist. Das stimmt aber so nicht wirklich. Denn im Grunde ist das Raid 1 ein Volume über zwei Platten mit gespiegeltem Inhalt. Das Volume muß noch mit einem Dateisystem versehen werden, was nur einmal existiert. Ist jetzt zwar nicht ganz richtig, weils ja auch gespiegelt wird, trotzdem steht man schnell aufm Schlauch, wenn ein Stromausfall z. B. das Dateisystem beschädigt. Da nützt einem das Vorhandensein von zwei Platten nix.

Daß du die multimedialen Inhalte aus dem Raid 1 rausnimmst und auf ein nicht-redundantes Volume legst, heißt nicht, daß du es nicht noch sichern kannst. Ich sichere so meine Aufnahmen vom Receiver eher unregelmäßig auf eine eSATA-Platte.

Ich hatte vor einigen DSM-Versionen mit Dateisystem-Links (softlinks) gearbeitet, um verschiedene Freigaben in einer quasi zu sammeln. Das hat über afp ganz gut funktioniert, bei Samba mußte man es zunächst aktivieren. Nach einem DSM-Update, bei dem auch der afpd aktualisiert wurde, funktioniert das jetzt nicht mehr. Dafür kann man es offiziell im DSM bei Samba aktivieren. Jede Änderung die man tätigt (bei mir das mit den Links, bei dir das mit dem mount --bind in die Multimedia-Freigabe), muß man nach jedem Update wieder und wieder kontrollieren, und irgendwann funktionierts einfach nicht mehr. Das ist auch ein Gedanke, wieso ich nicht gleich jedes Update installiere. Sogar die Benutzer-Rechte in der PhotoStation hat es mir schon bei mehreren Updates völlig zerpflückt. Das ist nicht eben in 5 Minuten gerichtet, weshalb man bei jedem Update die notwendige Zeit zur Überprüfung und zum Nachjustieren einplanen sollte.

Aber vielleicht funktioniert es bei dir mit Dateisystem-Links? Denke zwar nicht wirklich dran, weil das mit dem mount --bind auch nicht geht, aber einen Versuch wäre es trotzdem Wert.
 

Merthos

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Ähm, füg die Ordner doch einfach mit in der Medien-Bibliothek hinzu. Hier muss man wirklich nicht mehr mit Links hantieren...
 
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