NAS als USB Festplatte verwenden

[shorty31]

Hallo Leute

Ja ihr habt richtig gelesen ich möchte meine synology NAS gleichzeitig als NAS und als externe Festplatte verwenden geht das?

Folgendes Problem habe ich!
Einen Fernseher von Samsung der einen Mediaplayer eingebaut hat. Ich kann auch auf die NAS zugreifen(via Netzwerk) und abspielen. nur das vor und rückspulen geht nicht.

Mein Lösungsgedanke: Ich hänge mein NAS über USB an den Fernseher... wie eine externe USB festplatte... und gleichzeitig ins netzwerk damit ich die nas auch für Daten (im Netz) verwenden kann
(bei externen USB Festplatten - USB Sticks geht das vor und rückspulen)

Hat das schon jemand ausprobiert?

Was passiert wenn ich eine Synology NAS mittels USB an den Pc hänge?
Sehe ich dann auch alle Laufwerke oder Freigaben?

Weis das jemand??

Bin gespannt was ihr dazu sagt.

Danke


lg

Shorty

 

[goetz]

Hallo,
kurze Antwort: das geht nicht. Die USB Anschlüsse sind nur für externe Geräte an der DS. Die DS kann nicht als externes Gerät an einen anderen Host angeschlossen werden.

Gruß Götz

 

[Jorgensen]

Hallo Götz,

klares statement und sehr schade. Ist Deine Aussage - auch fast 4 Jahre später - noch gültig? Ich hatte mir diese Variante (DS212+ als externes Gerät am TV USB) als elegante Lösung für mein Problem erhofft. Mein Problem ist: große AVI files auf dem NAS, die mein TV nicht über DLNA akzeptiert. Über USB nimmt er sie schon, Performance-Probleme, die ich bei streamen über WLAN erwarten würde, treten nicht auf.

Bin für Ratschläge dankbar, viele Grüße,

Jorgensen

 

[Puppetmaster]

Das gilt noch immer. USB Geräte können entweder Host oder Client sein. Da sowohl der TV als auch die DS beides Hosts sind, kannst du sie nicht zusammenbringen. Ist ähnlich sinnlos wie zwei USB-Sticks (Clients) miteinander zu verbinden.

 

[Ap0phis]

Auch nach fast 3 Jahren hat sich daran nichts geändert.

Da es immer mal wieder Probleme mit Mediadateien und im Speziellen mit diversen Video-Formaten gibt, haben sich sehr viele User hier einen zusätzlichen Mediaplayer angeschafft, um so die meisten Probleme der Fernseher relativ einfach und zudem noch kompfortabel zu umgehen.

 

[Jorgensen]

Besten Dank in die Runde.

Bevor ich über eine weitere Hardware nachdenke - wie sieht es mit einer Software Lösung auf der DS212+ aus? Also einen Transkoder?

Nach meinem Verständnis gibt es hier schon den DS Media Player, der in der Lage ist, Videoformate umzusetzen. Senden möchte ich AVI, empfangen muss ich MPEG-2. Wisst Ihr, wie man das in einen entsprechenden MIME String packen würde?

Oder eine andere Software Lösung, bspw. Twonky oder PS3 Media Server?

Ihr sehr schon, ich brauche Beratung.

Nochmals danke für Eure Hilfe,

Jorgensen

 

[mgutt]

Wieder zwei Jahre später.

Ist wirklich noch kein Hersteller darauf gekommen ein USB Kabel herzustellen, dass nur auf einer Seite per Treiber z.B. ein Verzeichnis bzw. komplette Platte in einem Windows Rechner als USB Festplatte freigibt? In Zeiten von MTP/PTP wäre das ja theoretisch kein Problem mehr.

 

[raymond]

NAS bedeutet Netzwerkfestplatte also Verbindung zur Außenwelt via Netzwerk. Wenn es nicht richtig mit dem Fernseher per NAS klappt schreibt den Hersteller des Fernsehers an oder holt euch ein Media player.

 

[Puppetmaster]

Ist wirklich noch kein Hersteller darauf gekommen ein USB Kabel herzustellen, dass nur auf einer Seite per Treiber z.B. ein Verzeichnis bzw. komplette Platte in einem Windows Rechner als USB Festplatte freigibt?

Doch klar, das gibt es schon lange. Nennt sich "externe Festplatte". Ein NAS ist ein Netzwerk-Storage. USB hat nichts mit Netzwerk zu tun.
Wenn es davon ab nur um das spackige Zuspielen von Videomaterial auf einen TV geht, gebe ich raymond uneingeschränkt recht. Schreib den Hersteller des TVs an, vielleicht revolutioniert er ja einmal das zum Entwicklungszeitpunkt bereits völlig überholte und veraltete DLNA.

 

[mgutt]

Könnt ihr nicht einfach beim Thema bleiben. Es gibt USB Bridge Kabel, die aber auf beiden Seiten Treiber erfordern. Und USB 3.0 wäre schneller als GigaLAN.

Mir geht es nämlich gar nicht um NAS an TV, sondern PC als Laufwerk ans NAS. Also andersherum.

 

[Iarn]

So weit ich weiß könnten die WD Produkte mit Live im Namen sowohl als NAS, als auch als USB Client fungieren. Einfach mal Googlen.

 

[Frogman]

Es gibt USB Bridge Kabel, die aber auf beiden Seiten Treiber erfordern. Und USB 3.0 wäre schneller als GigaLAN.
Mir geht es nämlich gar nicht um NAS an TV, sondern PC als Laufwerk ans NAS. Also andersherum.

Völlig müßig, solche Diskussionen - jeder PC hat eine Netzwerkschnittstelle, die - falls sie Gigabit ist - auch ausreichend performant ist.
Kein Hersteller investiert in die Entwicklung eines derart exotischen Emulator-Kästchens, wenn er davon pro Jahr Tausend Stück absetzen kann, weil sie nicht gebraucht werden!
Und dabei rede ich noch nicht von den erheblichen Problemen (auch im Hinblick auf die Performance), die die USB3-Spezifikation mit sich bringt.

Und wenn Du meinst, Du hättest damit DIE Marktlücke entdeckt - bitte, wir leben im Zeitalter des Crowdfundings. Schau doch mal, ob Du ausreichend Unterstützer findest

 

[Nasi]

PC über LAN an NAS .An NAS USB Festplatte angeschlossen.Bei Bedarf wird die mit Funksteckdose eingeschaltet.Verknüpfung in der Taskleiste und Backups oder Sonstiges werden über die Gigabitleitung ruckzuck vom PC an die Festplatte übertragen.NAS dierekt an USB ist quatsch.

 

[Nomad]

So ein Produkt gibt es bzw. gab es wohl. Ich meine mich an eine Meldung zu erinnern, dass man Macs an einen anderen Mac als externe HDD anschließen konnte. Allerdings konnte man dann die externe HDD Mac nicht nutzen.

Mittlerweile nutze ich soweit praktikabel lieber externe USB 3 HDDs statt GBIT LAN welches ich immer mehr als Flaschenhals empfinde. Da sich abzeichnet, dass der Stromverbrauch von aktuell vielleicht etwas unter 20W pro Port für 10GBIT/s kaum in ein, zwei Jahren auf GBIT/s Niveau senken lassen wird, werden solche Lösungen immer interessanter? Nach 5GBIT/s ging es dort zügig über 10GBIT/s (USB 3.1) zu 20GBIT/s (Thunderbolt 2).

 

[Frogman]

... Nach 5GBIT/s ging es dort zügig über 10GBIT/s (USB 3.1) zu 20GBIT/s (Thunderbolt 2).

Tja, Papier (und Spezifikationen) sind geduldig. Ein Blick in Artikel wie bspw. diesem zu USB3.1 oder diesem zur ewigen Nischenlösung Thunderbolt sollten klar werden lassen, dass Theorie und Praxis durch einen Graben getrennt sind.