NAS anschaffen? Problemlösung? oder? Anfänger stark verunsichert

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friedrich-k

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Hallo, ich bin neu hier.

Das Thema NAS, bzw. deren Anschaffung beschäftigt mich seit ein paar Monaten und anstatt mehr Klarheit zu erlangen werde ich immer unsicherer, ob überhaupt und wenn ja welche.
Vorwegschicken möchte ich, dass ich kein PC/Digital-Freak bin sondern ein blutiger Laie, der möglichst Alles betriebsbereit und maßgeschneidert bereitgestellt braucht.

Hier die Situation:

Es wird eine umfangreiche Webseite – eine Hobbisten-Zeitung die auch in der Fachwelt stark beachtet wird und monatlich mehr als 20.000 Leser erreicht, sie hat einige hundert Unterseiten mit vielen tausend Fotos - die täglich an Umfang zunimmt betrieben.
Zudem umfasst mein Fotoarchiv derzeit rund 30.000 größtenteils unwiederbringliche und historische Fotos zu dem gleichen Thema. Wöchentlich kommen durchnittlich 200 – 300 Fotos dazu.
Dazu kommen die üblichen Familienfotos und private Daten und Dokumente.
Ca. 2.500 Fotos aus dem Hobby-Bereich der Ehefrau runden das Volumen ab.

Ich verwende 2 Laptops, die Gattin einen weiteren sowie ein Tablet, dazu kommen 2 Smartphones (alle Windows, bzw. Android). Die Daten werden derzeit auf einer externen Festplatte „gesichert“. Dies jedoch meist nur sporadisch und max. (sofern daran gedacht wird) einmal pro Woche. Ein Festplatten-Crash Ende letzten Jahres in einem PC (mit schmerzlichem Datenverlust) hat mir nun endgültig die unbefriedigende und in gewisser Hinsicht gefährliche Situation vor Augen geführt.
Router ist ein Speedport W 723V Typ B, an dem noch ein Telecom-Repeater hängt.
Die Wohnsituation ist so, dass wir auf 2 Etagen leben und arbeiten. Auf Grund der Betondecke und der recht eigenwilligen Bauweise mit vielen Zwischenwänden ist der WLAN-Empfang in der oberen Etage (Router steht unten) in den relevanten Räumen ohne Repeater schwach und auf der Terrasse ungenügend bis nicht mehr vorhanden.

Auf Grund dieser Ausgangslage wird nun ein Laptop permanent mehrfach am Tag über die Etagen transportiert um an der Webzeitung weiter zu arbeiten, da ja nie ein einheitlicher Speicherstand auf beiden Notebooks erreicht wird. Auch ist der Zugriff auf Fotos aus dem Archiv die zeitnah gebraucht werden nicht immer blitzschnell möglich, da die externe gerade......

Der Gedanke an ein NAS schien da, da nun einerseits eine bessere und zentrale „Sicherung“ und anderseits Zugriffsmöglichkeit von beiden Nutzern und allen Geräten jederzeit auf alle Daten realisierbar wäre, die ideale Lösung.
Eine Frage ist nun, kann die NAS den Speicherstand auf beiden Notebooks und ihren eigenen Platten automatisch ständig abgleichen und aktuell halten? Dies wäre auch wichtig vor dem Hintergrund, dass recht regelmäßig ein Laptop die eigenen vier Wände verlässt und ein zuvor nötiges angleichen des Speicherstandes immer mit Zeitaufwand und „daran denken“ verbunden ist.
Dann eine wahrscheinlich ganz naive Frage – die Fotos auf dem NAS importiere ich weiterhin mit meinem Fotoarchiv- und Bearbeitungstool auf den PC um sie zur weiteren Verwendung vorzubereiten?
Es soll evtl. (wenn man die Dinge ein bisschen beherrscht) die Möglichkeit geschaffen werden, dass man „von unterwegs“ per Smartphone auch mal Zugriff auf die Fotos zu haben.
Downloads von Filmen, Musik usw. und eine Verbindung zu TV spielt überhaupt keine Rolle und ist nicht im Mindesten von Interesse.
Das weiterhin eine Sicherung auf einer externen Platte gemacht werden muss ist mehr als klar. Allerdings kann dies wohl nicht „automatisch“ erfolgen, sondern würde ja aus Gründen der Sicherheit wieder ein regelmäßiges händisches tun erfordern.

Bekomme ich mit einer NAS meine Wünsche umgesetzt? Davon gehe ich aus, allerdings befürchte ich, dass mein „Können“ diesbezüglich nicht ausreicht.
Ist der Router ok oder muss ein anderer her?
Gedacht wurde an die DS 215jmit 2x 3 Gb, ist die ok, oder reicht auch eine 1-Bay Lösung.
Der Etat ist insofern ein Thema, als ich unsicher bin ob ich meine Vorstellungen umsetzen kann und ich nicht willens bin sinnfrei einige hundert Euro zu versenken.

So, das wurde dann doch recht umfangreich, ich hoffe nicht zu sehr zu langweilen und bin für alle Ratschläge und Hilfen dankbar.
 

raymond

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Ich würde ehrlich gesagt mehrere NASes betreiben und ggf. einen Hoster nehmen:

Anwendungsgebiet:

1) umfangreiche Webseite: hier würde ich einen Hoster nehmen, der dir auch viel Speicherplatz zur Verfügung stellt (mind. 10 GB sollten erstmal reichen) und schnell angebunden ist. Oder wie schnell (Upload und Download) ist dein Internet? Wenn doch das Internet sehr schnell daheim ist: eine schnelle/große NAS mit DualCore Prozessor und viel RAM. Aber erstmal die Frage: mit welchen System/CMS/Forensoftware läuft die Webseite?

2) Fotoarchiv: kommt darauf an wieviel GB/TB du brauchst, würde es sicherlich eine 4 Bay NAS (RAID5) mit externem Backup (mind. 2 TB über USB 3.0 angeschlossen) tun. Backups können automatisch oder auch manuell erstellt werden (auf die externe Platte zum Beispiel).

Empfehlung NAS:
Hier ist vermutlich die DS215j zu klein um performant 30.000 Bilder, wobei viele noch hinzukommen, zu verwalten. Würde eher in Richtung 4 Bay mit DS414 oder DS415+ schauen. Festplatten dann 4 x 3 TB. Schaue auch mal hier: https://www.synology.com/de-de/support/RAID_calculator

Fotoarchiv- und Bearbeitungstool: du kannst dieses einfach weiternehmen: Vorausgesetzt diese kommen mit Netzwerklaufwerke zurecht. Oder man speichert weiter auf der normalen Platte und macht automatisch oder manuell ein Backup auf die Netzwerkplatte/NAS.

Hinweise zum Router: Der W 723V hat nur 10/100 Mbit/s Anschlüsse: nicht ideal. Hier würde ich bei der Telekom den W 724V oder W 921V buchen, welche Gigabit Ports haben. Vielleicht ist mit neuem Router auch der WLAN Empfang besser.
 
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friedrich-k

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Ähm - hier gibt es wohl ein Missverständnis.
Die Webseite liegt bei einem Hoster.
Hier geht es lediglich um das Programm mit dem sie erstellt, bzw. bearbeitet wird.
Ein 4-Platten NAS wird es definitiv nicht werden - ist mir schlicht und einfach zu teuer.

Die DS 215j zu klein für 30.000 Fotos?? Meinst du das in Bezug auf die Kapazität oder die Performance?
 

friedrich-k

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Mal ne ganz schlichte Frage:
Wie werden Backups auf eine externe Platte automatisch erstellt, wenn gleichzeitig immer wieder geraten wird, diese nicht permanent am System zu lassen, aus Sicherheitsgründen vom Strom zu nehmen und räumlich getrennt aufzubewahren? Dies geht mir nicht in den Kopf.

Der derzeit belegte Speicherplatz mit allen Fotos (insgesamt mehr als 35.000) und allen anderen Daten ist bei knapp 500.000 gb. da sollten die 3 tb der DS215j erstmal ne weile vorhalten.
 

raymond

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Die DS 215j zu klein für 30.000 Fotos?? Meinst du das in Bezug auf die Kapazität oder die Performance?

Okay 500 GB ist wirklich nicht viel. Sind die Fotos relativ klein? Na dann reicht vielleicht auch so eine kleine NAS. Aber sicher auch ein Backup auf externe Platte machen und ggf. ein Blitzschutzleiste und ggf. eine USV holen, gerade wenn es sich um "größtenteils unwiederbringliche und historische Fotos" handelt.
 

Dino222

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Hi...,

die 3TB sollten dann eine ganze Weile ausreichen...

Die DS kannst du auch über einen Zeitplan steuern..."Start und Herunterfahren"
Das Backup nach einem Zeitplan in der Zeit laufen lassen.... und dann ab stöpseln und verstecken... :)
Es gibt auch die Möglichkeit die USB- FP anstecken und das Backup startet automatisch... danach wieder abziehen und verstecken... :)
Dies ist alles von der Backup- Strategie abhängig...
Die andere Möglichkeit ist eine 2#te DS an einen anderen Ort und Online ein Backup fahren...


Gruss
 

friedrich-k

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was ist eine USV?

äh, wenn ich beim backup ab- und anstöpseln muss, was soll denn da noch automatisch sein?
 

raymond

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Durch eine Autorun Funktion, startet das Backup automatisch, sobald du die externe Festplatte anschliesst und "wirft" die externe Festplatte nach Backup wieder aus und sie kann abgezogen und an einem anderen Ort gelagert werden.
 

friedrich-k

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also wenn ich mir die antworten so zu gemüte führe kommeich immer mehr zum entschluß es beim status quo zu belassen und kein nas zu kaufen.
die angedachte - bezahlbare - taugt nicht für den einsatz,
und dann soll ich auch noch eine extra "notstrom-versorgung" anschaffen.
also wenn das alles so kompliziert ist und solch ein aufwand betrieben werden muss um ein paar daten permanent auf mehreren pc griffbereit zu haben ..... ne, nichts für mich
 

raymond

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Du musst dir nichts anschaffen. Wir verpflichten dich zu nichts. Wir zeigen dir nur die Möglichkeiten auf. Es kommt halt darauf an wie wichtig dir deine Daten sind, wieviel Geld du ausgeben möchtest und wie schnell du auf die Daten zugreifen möchtest. Du kannst diese auch zu einem cloudanbieter hochladen. NAS hat Vor- und Nachteile genauso wie ein cloudanbieter.
 

Dino222

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Moin Moin...,

wenn du jetzt mehr Klarheit hast... ist dies doch auch eine Erkenntnis... ist doch auch schön...!!! :)
Eine USV muß man nicht haben... kann man aber... ein wenig mehr Sicherheit!!!


Gruß
 

Andreas_322

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Hallo

Nur mal so eine Idee. Du hast doch 3 Notebooks. Erstelle mal auf einem PC einen Ordner mit Netzwerk Freigabe und dann greifst du mit anderen PC auf dessen Daten zu (Netzlaufwerk verbinden) und schon kannst du testen wie es ist ein NAS zu haben. Das Notebook mit der Ordner Freigabe ist dann dein NAS (eigentlich nichts anders macht ein NAS).

Um die Daten zwischen den Labtops und dem NAS aktuell zu halten wirst du entsprechende zusatz Software verwenden müssen. Eventuell kann man das ja so ändern das man auch von unterwegs auf die Zentralen Daten zugreifen kann (Stichwort VPN).
Der eigentliche Sinn des NAS ist ja, dass du einen zentralen Datenverwalter hast bzw. das du Zentral mit den Daten arbeitest. Daraus ergeben sich überall die gleichen Daten. Und die Notebooks sind dann nur Clients die die Programme laufen lassen. Die meisten Programme können mit sogenannten Netzlaufwerken umgehen das kann man aber aus diversen Manuals herauslesen werden oder aber ganz einfach testen.

Mfg
Andreas
 

Dino222

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Erstelle mal auf einem PC einen Ordner mit Netzwerk Freigabe und dann greifst du mit anderen PC auf dessen Daten zu (Netzlaufwerk verbinden) und schon kannst du testen wie es ist ein NAS zu haben. Das Notebook mit der Ordner Freigabe ist dann dein NAS (eigentlich nichts anders macht ein NAS).



Das könnte er machen... ich verstehe Ihn aber auch...
In seinem Anfangsthread #1... teilte er aber gleich mit, dass er von PC's und Digitalen- Medien keine Ahnung hat und Laie sei... (ist NICHT abwärten gemeint)

Dadurch ist es Ihm alles zuviel und kompliziert...




Gruß
 

Andreas_322

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Hallo Dino222

Auch als Laie kann er sich mit dem Thema befassen und dazulernen. Ganz ohne, dass man Ordner, User und Freigaben einrichtet wird es auch mit einer DS nicht funktionieren. So kompliziert und so viel anders ist das am PC auch nicht. Die Alterative ist sich das Ganze von jemanden einrichten zu lassen.

Weiteres habe ich auch gelesen das Geld einer Rolle spielt und meine Idee ist halt eine kostengünstige Alternative um ein NAS System / Feeling mal auszuprobieren ohne das man gleich ein Gerät kaufen muss.

Mfg
Andreas
 

Dino222

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Hallo Andreas...,

das ist schon alles richtig was du sagst... aber man hört bei ihm auch heraus, dass er den Aufwand nicht betreiben möchte...


Gruß
 

writetome

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Wenn die Fotos wirklich so wertvoll sind, sollte man aber überlegen ob man da nicht doch etwas Aufwand in die Sicherung investieren möchte.
Eine DS215j sollte damit ja klar kommen und mit einem Raid1 und einer externen Backup Platte ist die Sicherheit deutlich höher als jetzt.
 

Dino222

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Hallo writetome...,

die Entscheidung liegt ja jetzt auf seiner Seite...

Vielleicht gibt er ja doch nicht auf...


Gruss
 

raymond

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Ich sehe es auch so, dass wenn man Daten hat wie in dem Fall: "größtenteils unwiederbringliche und historische Fotos" man sich verpflichtet sich darüber Gedanken zu machen wie man diese sicher speichert. Auch die vorgeschlagenen Sachen wie Blitzschutzleiste oder USV sind kein Hexenwerk und leicht zu verstehen und zu installieren. Wenn man sich wenig Gedanken darum machen möchte sollte man das Thema Verantwortlicher für die Speicherung abgeben. Klingt jetzt ein bisschen hart, aber so denke ich. Ist für denjenigen auch besser: wenn da was schiefgeht, muss man somit den Kopf nicht hinhalten (vor wen auch immer).
 
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