Noch nicht wirklich, weil ich am Überlegen war, wie die genannte Zeitdifferenz zwischen Licht und Schall zustande kommt, wenn wir unterstellen, dass ein anatomisch normal gebauter Mensch der Ausschalter ist.
Die einzig plausible Erklärung die es dafür gibt, ist, dass sich der Powerknopf samt LED innerhalb des Ereignishorizonts eines schwarzen Loches befindet, während der Lautsprecher noch diesseits des Ereignishorizontes ist (wobei ich jetzt davon ausgehe, dass das schwarze Loch von einer Atmosphäre umgeben ist, weil wir sonst zufolge des Vakuums nichts hören würden).
Das Problem dabei ist, dass wir das nicht wirklich berechnen können, da nach wie vor ungeklärt ist, ob die physikalischen Gesetze erst in der Singularität nicht mehr gelten, oder ob sie bereits im ganzen Bereich des Schwarzschildradius versagen.
Um das zu klären bedarf es also eines Experimentes.
Hier stehen wir jetzt vor dem Problem, dass wir als Beobachter die LED jetzt nicht mehr sehen können. Der ausschaltende User muss also im wahrsten Sinne des Wortes ein Auge auf die LED werfen, während der Rest seines Kopfes außerhalb des Ereignishorizontes ist, damit er uns mitteilen kann, wann die LED zu blinken beginnt.
Soweit wäre das Experiment ja leicht durchführbar. Leider ist mir auf die Schnelle aber keine Lösung dafür eingefallen, wie wir unseren User samt DS und ggf USV (falls wir kein Stromkabel finden, das lange genug ist) zum Ereignishorizont bringen, ohne dass er, die DS und die USV bzw. das Stromkabel von den Gezeitenkräften zerrissen werden.
Ich fürchte, wir werden bzgl. des ausbleibenden/verspäteten Piepsens auf in der Praxis nicht vorkommende Möglichkeiten wie Prozesse die nicht/nicht sofort beendet werden können, defekter Lautsprecher, oder veränderte Lautsprechereinstellungen im DSM zurückgreifen müssen.
<bin_schon_weg>