NAS hauptsächlich zum Datenschubsen im Heimbereich - was geht, was nicht ?

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Chris303

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Hallo,

Da demnächst hier 4 Computer werkeln wird es Zeit für ein bisschen Organisatorisches. Um folgende Hauptpunkte geht es mir:

1) Zugriff auf frei festlegbare Ordner jedes Rechners im Explorer (Netzlaufwerk), egal ob im Netzwerk oder online
2) Rechteverwaltung, d.h. Beim Zugriff darauf je nach User nur lesen und neue Dateien anlegen erlaubt (keine Veränderung / löschen)
3) „Shared Data“, d.h. Zentraler Datenspeicher, von dem eine Kopie auf jedem Rechner vorgehalten und über LAN und Internet aktuell gehalten wird wird (Dropbox)
4) einfach nur zentral gespeicherte größere Datenmengen (einige 100 GB), auf die sehr selten zugegriffen wird und mit denen man somit die lokalen Festplatten nicht belasten muss
5) Datensicherungen mit Rücksprungmöglichkeit in der Zeit (inkrementell)
6) sicher soll das Ganze natürlich sein, ggf. mit Verschlüsselung
7) NAS-Festplatte und ggf. verschlüsselte Daten möchte ich auch noch bei defektem Gerät auslesen können

Nachdem ich mich ein klein wenig eingelesen habe erschien mir ein NAS das Richtige, auch wenn die Dinger scheinbar inzwischen noch deutlich mehr können, was aber mehr ein Nice-to-have als eine Notwendigkeit ist.

Bei Punkt 1 dachte ich an eine Synchronisation zwischen lokalen Ordnern und NAS, welche live (wenn Verbindung besteht) erfolgt, wenn Daten am lokalen Rechner verändert werden. Sollten Daten am NAS geändert werden hätte ich gerne die Option, dass ich vorher gefragt werde, ob der lokale Rechner aktualisieren darf.
Weiterhin fände ich es toll, wenn einfach nur ein Laufwerk im Explorer (Win XP 32 bit und 7 64bit) vorgehalten und selbständig entschieden wird, ob das lokale Netzwerk bzw. wenn nicht vorhanden eine bestehende Internetverbindung zum Zugriff genutzt wird.

Für Punkt 3 gilt ebenfalls, dass automatisch mit oberster Priorität per LAN synchronisiert wird, erst an zweiter Stelle kommt die Internetverbindung

Bei Punkt 5 dachte ich an eine Lösung mit USB-Festplatte, die nach regelmäßiger Sicherung in einer kleinere Katastrophen überstehenden Dokumentenbox landet. Die Sicherung soll allein durch den NAS ohne Notwendigkeit eines weiteren Rechners erfolgen. Wie gesagt mit geeigneter Sicherungsmethode, so dass Nachsichern wenig Platz einnimmt und man den Sicherungsintervallen entsprechend die Daten zu den verschiedensten Zeitpunkten wiederherstellen kann. Hier gilt natürlich auch, dass dies auch NAS-unabhängig erfolgen können sollte.

Teilweise weiß ich schon was geht, aber ganz steige ich noch nicht durch.

Also – was geht, was nicht ?
Welche preiswerte Lösung würdet ihr mir bei meinen Ansprüchen empfehlen, könnte ich gar gebraucht kaufen ?
Genügt eine Lösung ohne Spiegelung (RAID) ? Ich las, dass der Festplattenkomplettausfall zu den selteneren Fehlern gehöre und bei den verbreiteten Festplattendefekten (Fehler einzelner Sektoren) die gespiegelten Daten ohnehin meist in Mitleidenschaft gezogen werden.
Deshalb sei wohl ein regelmäßiges Backup der weitaus wichtigere Mechanismus.
Und zuguterletzt bei dem ganzen Synchronisationsgeraffel: Sind die Mechanismen ausgereift genug, dass es bei NAS-Stromausfall, PC-Absturz oder abgerissener Internetverbindung keine zusätzlichen Fehler entstehen ?

Ich weiss – viele Fragen … :)

Danke
Chris
 

Matthieu

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1) Das ist leider etwas missverständlich formuliert, die Erklärung im Text geht ja eher in Richtung von Punkt 3. Zugriff auf abgelegte Daten ist natürlich kein Problem, aber vom NAS auf Rechner zugreifen sollte man lassen und das umgekehrt abwickeln.
2) Berechtigungen auf einem NAS beschränken sich i.d.R. auf Schreiben, Lesen und keinen Zugriff. Über Windows ACL-Berechtigungen lässt sich zwar einiges regeln, aber das ist für den Heimbereich ziemlich hoch gesteckt und kann auch mal unübersichtlich werden.
3) Das geht ab DSM 4.0, ist aber je nach DS in der Anzahl der Verbindungen eingeschränkt.
4) Das ist eine der Hauptaufgaben eines NAS
5) Kein Problem, nennt sich bei Synology "Time Backup"
6) Davon sollte man ausgehen können, Verschlüsselung hilft nur gegen Festplattendiebstahl.
7) Geht, bei Raid kann das allerdings aufwändig werden, spätestens bei Raid-5 ist es mit relativ viel Zeit verbunden.

Die Dropbox-Funktionalitäten kamen gerade erst vor ein paar Wochen mit einer Beta-Firmware. Ist momentan noch etwas eingeschränkt (nur max. 100MB/Datei, ausschließlich Windows), läuft bei mir aber ganz zuverlässig im aktuellen Betrieb. Es werden auch immer nur die geänderten Daten übertragen und wenn sich verschiedene Versionen einer Datei bilden (etwa weil gleichzeitig an Dateien gearbeitet wird), speichert die DS beide Dateien ab, eine erhält dann eine 1 hinten an den Dateinamen dran.

MfG Matthieu
 

raymond

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Zum Thema 6) ist noch zu sagen, dass die Performance bei verschlüsselten Freigaben extrem einbricht: http://originwww.synology.com/products/performance.php?lang=deu und runterscrollen. Da das oftmals unterschätzt wird, wollte ich dies hier nochmal erwähnen. Abhängig wieviele Leute auf de NAS zugreifen ist das wichtig.

7) bei einem Mirror RAID dürfte es möglich sein. Es wird ecryptfs erwendet. Also ein Linux Rechner mit installiertem ecryptfs sollte genügen.
 
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Chris303

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Hallo,

zur Aufklärung zu Punkt 1:
Der Unterschied zu Punkt 3 ist, dass die einfach nur live aktualisierte Kopie festgelegter lokaler Ordner im NAS haben will. Von anderen Rechnern möchte ich dann gerne über den NAS Server auf die Daten zugreifen. Die Dropbox-Variante, welche ich an der Stelle nicht möchte, würde lokale Kopien an allen Rechnern vorhalten.
Meine Überlegung war folgende:

Ich habe z.B. auf meinem leistungsstärksten Hauptrechner in den eigenen Bildern alle meine Fotos. Genaus das Selbe möchte ich live synchronisiert aus zweierlei Gründen auf dem NAS haben. Zum Einen dient das Ganze als eine Art einfache Kurzzeitdatensicherung bis zum nächsten Backup auf externe Festplatte. Zum Anderen möchte ich das Ganze damit natürlich für mich auch im Netz erreichbar machen, ohne dabei aber auf dem eher nicht so speicherstarken Thinkpad eine lokale Kopie aller vorhandenen Bilder vorhalten zu müssen.

Warum nicht gleich zentral auf dem NAS? Nun, ich habe ja noch keine Aussage hier bekommen, aber hoffe immer noch mit einem NAS mit einer Plattte auszukommen. Dann trifft es sich bei so wichtigen (zumindest nicht reproduzierbaren) Daten wie Fotos ganz gut, dass man dann bis zum richtigen Backup zumindest gegen den Komplettausfall einer Platte gewappnet ist.

Wo ich mich wohl auch etwas schwerer verständlich ausgedrückt habe ist bezüglich der Synchronisation von auf dem NAS veränderten Daten. Natürlich soll das NAS nicht auf den PC zugreifen, das übernimmt vom PC aus ja eine Software zur Synchronisation. Sollte sich jetzt durch Fremdeinwirkung von außen, fehlerhaften Festplattensektoren oder einfach unbedachten Änderungen durch die Freundin :) etwas am Datenbestand in einem NAS-Ordner ändern möchte ich doch gerne informiert sein, was mir gerade auf den lokalen Rechner synchronisiert werden soll, um eventuelle Fehler noch abzufangen - denn auf dem Rechner ist in dem Moment ja noch alles in Ordnung.

MfG
Chris
 

Matthieu

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Zu 1) Wenn man die Daten synchronisiert, liegen sie natürlich auch auf dem NAS und welche Geräte man synchronisiert ist dann einem selbst überlassen. Problem ist eher, dass Synology eben bisher die Verbindungsanzahl einschränkt und auch bei den Ordnern die synchronisiert werden nicht freie Hand lässt. Deswegen glaube ich das lässt sich nur mit zusätzlicher Software realisieren.

Einzige Bedingung für den Betrieb einer DS ist mindestens eine funktionierende Platte. Sonst kommt man nicht mehr auf den DSM.

MfG Matthieu
 

itari

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Bei allen Überlegungen sollte auch klar sein, dass auf der NAS ein Linux werkelt und man bei Problemen auch am besten mit einem Linux-PC (kann ja von einem Stick geladen werden) die Platten ausliest. Manche Menschen wollen auch, dass auf der NAS 'zentrale' Anwendungen laufen ... das wäre bei einem Windows Home Server einfacher zu realisieren.

Itari
 

Tippfeler

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Ich möchte diesen Thread nicht kapern, aber ich fand es übertrieben, für meine total anfängerhafte Frage einen neuen zu starten:

Ich habe im Grunde auch das vor, was Chris vorhat, von der Anwendung der Daten her.

Ich habe aber zunächst eine ganz grundlegende Verständnisfrage: Ich wohne in einer Wohngemeinschaft. Das NAS soll in den Keller. Ich habe 3 Rechner. Es gibt mehrere weitere Rechner von Mitbewohnern. Wit teilen und ein ENtzwerk mit gemeinsamer Internetverbindung. Ist es unproblematisch zu konfigurieren, dass keiner der Mitbewohner in welcher Art auch immer auf mein NAS zugreifen kann?
Damit meine ich Zugriff der Mitbewohner auf:
a) Daten auf den Festplatten im NAS
b) etwaig angeschloßenen Drucker am NAS
c) das Konfigurationsprogramm DSM (Wobei man da ja bestimmt ein Passwort vergeben kann)

Sorry, falls das dämliche Fragen sind, ich habe die Synology-Homepage schon durchgelsen mit den Konten etc. Aber eine kurze Aussage, ob ich der einzige im WOhnheim wäre, der die DS konfigurieren und Nutzen kann, obwohl wir alle am selben Netzwerk hängen, wäre mir sehr wichtig.

Vielen Dank!
 

itari

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Hi Tippfeler

soso nicht kapern ... piratieren sozusagen *gg*

es gibt auf einer NAS Anwendungen, die sind für die Welt (z.B. Webseiten) ... da wäre es jtzt die Frage, ob du die zumauern willst. Ansonsten brauchen alle Personen, die etwas mit der NAS zu tun haben wollen, einen Account (Usernamen und Kennwort) oder müssten einen Account knacken ... bei der Geschichte mit den Druckern muss ich passen, weil ich keine angeschlossen habe und mir damit die Erfahrung fehlt

Itari
 

Matthieu

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Wenn dir der Passwortschutz nicht ausreicht, nimm die Firewall und sag einfach du blockierst sämtliche Ports (Dienste) für alle IPs außer deiner. Sollte es mal Probleme mit der IP geben, einfachen Reset betätigen und dann sind Firewall und Passwort zurückgesetzt.

Bei Diensten ohne Passwortschutz fällt mir als erstes UPnP/DLNA, also der Medienserver ein und beim Drucker kann ich mich auch nicht an eine Passwortabfrage erinnern.

MfG Matthieu
 

Tippfeler

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Vielen, vielen Dank schonmal Euch beiden!

Dann kann ich also meine Daten bzw. Ordner mit Benutzern reglen, Passwörter hierfür vergeben und zur Not alle IPs außer meiner eigenen blocken. Das klingt schonmal gut, im Grunde müssten Benutzerkonten reichen, ganz so hack-affin sind meine Mitbewohner nicht.

Beim Medienserver und Drucker gibt es also keinen Passwortschutz. Das ist natürlich ungünstig. Lässt sich dort unbefugter Zugriff durch blocken der IPs verhindern oder gibt es da keinen Weg, dass andere nicht zugreifen können?

Ein paar Fragen bleiben noch:
Was ist mit dem iTunes Server bzw. der Audiostation. Fällt das auch unter Medienserver?
Photostation sollte ja wieder gehen, da man private Ordner erstellen kann...

Ach, manchmal wünsche ich mir, ich würde nicht in einem Wohnheim wohnen... :(

Hintergrund meiner ganzen Fragerei ist eigentlich folgendes: (nur falls jemanden interessiert, warum ich mich versuche, hier einzuarbeiten)
#####
Ich versuche seit langen, von der Dropbox wegzukommen. Mein Traum ist es, im lokalen Netzwerk meine Daten zu haben (Musik/Filme/Dokumente) Die Dokumente sollen synchronisiert werden zwischen meinem Mac zu Hause, meinem Mac im Büro und einem PC, der ganz wo anders steht. Die Dokumente müssen auch offline verfügbar sein. Gerne würde ich vom Büro etc. aber auch zur Not mal auf Lieder oder Filme zugreifen können (stream bzw. herunterladen). Und auf Reisen per Webzugriff auf Dokumente. Eigentlich ist die Dropbox ziemlich perfekt hierfür. Leider ist der Dropbox-Speicher viel zu klein für Musik und Film. Weiterhin will ich nicht, dass alle meine Daten sonstwo gespeichert werden.

Daher habe ich mir zunächst einen Pogoplug angeschafft. Kann auch ziemlich viel von dem, was ich möchte. Webzugriff ging gut. Mac und Windows gab es Clientprogramme, die nahtlose Intergration ins jeweilige BS ermöglichten. Jedoch gab es keine Synchonisation zwischen den Geräten, alles war nur zentral auf dem Pogo und auch nicht offline verfügbar. Syncronisationslösungen wie Chronosync scheiterten. Auch war der Medienserver und Drucker von allem Mitbewohnern nutzbar.

Dann der nächste Versuch, diesmal mit der Airport Extreme mit angeschlossener Festplatte. Sync klappt besser, jedoch gibt es hier keine Möglichkeit des Webzugriffs auf Dokumente und keine gute Einbinding in Windows. Medienserver funktionierte nicht mit nicht-Apple-Geräten.

Jetzt die Hoffnung: Synology mit DSM 4.0. Die Synchronisation mit offline-verfügbaren Ordnern klingt nun für meine Zwecke fast zu schön, um wahr zu sein. Alle Vorteile von Dropbox ohne Speicherplatzlimitierung. Ich behalte alle Daten bei mir. Super! Wenn nicht die Fragen blieben, was meine lieben Mitbewohner so alles einsehen können und mit meinem NAS anstellen werden. Daher die Fragen.
Ich möchte also alle Inhalte lokal geschützt vor den Mitbewohnern haben und auf alles vom Internet her zugreifen können. Dazu noch Synchronisaton und offline-Verfügbarkeit. Falls jemand meine Pläne nachvollziehen kann (und möchte) kann er ja seine Gedanken zur Anschaffung eines Synology-NAS mitteilen, damit ich nicht wieder einen Fehlkauf begehe. (Ich habe die DS212 (ev. +) ins Visier genommen)

####

Verzeiht den langen Text, das war jetzt eigentlich nicht als Roman gedacht und es wäre super, wenn jemand kurz auf die Ausgangsfragen eingehen könnte! Danke sehr!
 

Matthieu

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Hört sich soweit nicht an als würde dich eine DS enttäuschen. Hast du Zugriff auf den Router? Sonst ist das mit den Portfreigaben noch so eine Sache. Ein Router blockiert ja erst einmal alles von außen und lässt nur Verbindungen zu wenn man diese über Portfreigaben explizit so anlegt.

Aber zurück zur DS: Die Synchronisation funktioniert bei mir wirklich traumhaft, nur ist leider momentan die Dateigröße auf 100MB beschränkt und man kann auch nicht genau angeben wohin gesynct werden soll. Die Daten landen erst mal in einem Unterordner von "home", was mit den Eigenen Dateien unter Windows vergleichbar ist. Mag jetzt erst mal verwirrend klingen, aber dahinter steckt durchaus ein Konzept. Nur dann eben Daten zu synchronisieren die etwa dem medienserver zur Verfügung stehen sollen ist etwas anstrengend und ggf. mit Handarbeit verbunden. Keine Ahnung wohin da der Weg noch führt, der DSM 4.0 ist ja noch jung.

iTunes-Server und AudioStation sind nicht mit zum Medienserver zu zählen, dabei geht es nur um DLNA/UPnP, also vor allem um Streamingclients für den Hausgebrauch. Beim Medienserver lässt das Konzept von UPnP/DLNA leider keine Absicherung zu, wie es bei Druckern genau ist vermag ich mangels Insider-Wissen nicht zu sagen.
Aber prinzipiell lässt sich ausnahmslos alles über die Firewall abriegeln.

MfG Matthieu
 

Tippfeler

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Danke Matthieu für die Hilfe, ich habe mich in den letzten beiden Tagen noch ein wenig genauer informiert:

Ja, ich habe Zugang zum Router und kann diesen konfigurieren. Bei uns im Wohnheim gibt es keinen richtigen Administrator dafür und ich wurde nun dazu auserkoren, da sich eh niemand drum kümmerte. Routerkonfiguration ist also nicht das Problem, ich glaube wir haben einen D-Link DIR-615, der steht Synology auch auf der Kompatibilitätsliste. Dies ist insofern schonmal ganz gut.

Dann habe ich mir Dein inoffizielles Handbuch einmal durchgelesen, sehr hilfreich in manchen Punkten, vielen Dank für das Erstellen.

Dass man noch keine Daten für den Medienserver syncen kann ist ev gar nicht so schlimm, hauptsache man hat überhaupt einen Sync-Ordner, automatischen Sync und offline-Verfügbarkeit. Beides waren immer die Killerkriterien für die Dropbox und gegen ein NAS. Ich sehe das richtig, dass Synology dafür einen dyndns-Service anbietet? Ansonsten kann das ja nicht funktionieren mit der Synchronisation von Außen.

Mittlerweile bin ich an dem Punkt, wo ich es einfach ausprobieren wollen würde mit einer Synology. Ich habe schon so viel anderes ausprobiert (externe Festplatten, Dropbox, Sugarsync, Strato, Airport Extreme mit Festplatte, Pogoplug) und nun glaube ich, endlich vielleicht doch das gefunden zu haben, was meine Vorhaben wahr werden lassen kann.
Wenn jemand noch etwas zu angeschlossenen Druckern und deren Freigabe bzw. Einschränkung der Freigabe für meine Mitbewohner weiß, immer her damit.

Ansonsten steht jetzt doch die Mutter alles Fragen an: Welche DiskStation? Bisher dachte ich immer "Viel hilft viel" und ich kaufe mir die DS 212+, vor allem wegen des WoL und USB 3.0. Allerdings bedeutet dies einen Aufpreis von 120.-€ zur 212j. Ist dies in Euren Augen für meine Bedürfnisse ein sinnvoll zu zahlender Aufpreis? Ich glaube nicht, dass ich die Webserver und Emaildienste nutzen werde. Es geht mir nur um einen Sync-Ordner, Synchronisation zwischen 3 Rechnern (2 Mac, 1xWin 7) und offlineverfügbarkeit. Zudem einfach nur um vom Internet her zugänglichen Speicher und streaming in Intranet. Ich habe mit den USB 3.0 DS geliebäugelt, da ich ja auch noch ein Backup brauche, also eine externe Platte kaufen muss, die ich - so meine Vorstellung - dann an das NAS ab und an anschließe, da meine Computer kein USB 3.0 haben. Ob ich WoL brauche, weiß ich nicht.. Die DS soll im Keller oder in einem Extraraum stehen.
Was meint ihr?
Danke schonmal!
 

raymond

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Für 3 Rechner ist die DS212+ zu dick, aber das empfindet jeder anders. Die DS212j würde ich auch nicht nehmen, da beim Tausch der externen Festplatte/USB Stick auf ein USB 3.0 Modell sicherlich gerne etwas mehr Geschwindigkeit haben möchte. Oder wenn man mal keinen SD-Kartenleser zur Hand hat.
WoL braucht man in meinen Augen nicht (hat aber trotzdem die DS212): die Stromsparmodi sind so auch schon nicht schlecht. Keller ist okay, aber bedenke die Betriebstemperatur: 5-35 Grad Celsius. Die NAS sind beim Verwenden von leisen Festplatten gar nicht/kaum zu hören. Also den "Extraraum" mit humanen Temperaturen würde ich dann schon vorziehen.

Zu Drucker kann ich nur sagen: http://www.synology.com/support/faq_show.php?q_id=116&lang=deu
Oder einfach einen Netzwerkdrucker kaufen. Schwarz/weiß Modelle kosten nicht mehr die Welt.

Den dyndns-Service gibts mit DSM 4.0.
 
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Trolli

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...ich stell mir einen Drucker im Keller auch echt lästig vor... :D
 

raymond

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...ich stell mir einen Drucker im Keller auch echt lästig vor... :D

Richtig ;)

Und "Viel hilft viel" ist genauso blödsinn, wie, das kostenlos immer schlechter als kommerziell sein muss.
 

Tippfeler

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Danke raymond,
ja die DS 212 hatte ich auch schon überlegt anzuschaffen, aber da die Preisdifferenz zur 212+ nur 40.-€ beträgt, würde ich dann doch lieber den doppelten RAM und besseren Prozessor nehmen. Ich wusste nur nicht, ob vielleicht auch die 212j ausreicht, die ja im Vergleich zu beiden deutlich günstiger liegt. Aber dann tendiere ich eher zur "zu fetten" als zur zu schmalen Lösung. Bei der externen Platte würde ich auf jeden Fall eine USB 3.0 anschaffen, eine weitere habe ich bereits.

In unserem Keller ist es nicht sonderlich kalt.. Wir haben dort einen Medienschrank (abschließbar), wo auch der Switch steht und die Telefonanlage, da sollte das NAS rein. Da wird es nie unter 5 Grad und kaum über 20...
Ja, ich besitzte bereits einen Netzwerkdrucker von Samsung (Farblaser). Aber es gibt hierfür keine Möglichkeit die ich kenne, die Mitbewohner von der Nutzung abzuschneiden. Sobald der Drucker im Netzwerk hängt, ist er für alle sicht- und nutzbar.
Daher die Frage, ob man über den DSM konfigurieren kann, wer auf den an die DS angeschlossenen Drucker zugreifen darf.

Das es mit dem DSM 4.0 einen dyndns gibt ist ja schonmal gut, ich wunderte mich schon, wie das sonst zu realisieren wäre.

@Trolli: Dass der Drucker im Keller steht ist kein Problem. Ich drucke sehr selten, dann aber viel. Da ist es nicht schlimm, wenn ich mir den Stapel ab und an aus dem Keller hole. Bei Laserdruckern ist mir das auch vom Raumklima und aus Platzgründen her lieber.
 

Trolli

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Na dann... bei mir steht die DS auch im Keller. Den Drucker hab ich allerdings lieber über Netzwerk angebunden, ich verstehe aber Deine Beweggründe, hier vielleicht auf den Druckserver der DS zu gehen. Ich würde an Deiner Stelle wahrscheinlich auch eher zur + Variante greifen.
 

raymond

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Ob man das in DSM einstellen kann, wer darauf Zugriff hat kann ich dir nicht sagen, gibt auch kein Bild davon:
http://www.synology.com/dsm/print_server.php?lang=deu

Bei manchen Netzwerkdruckern kannst du einstellen von welchen IPs es nicht erlaubt ist und von welchen es erlaubt ist. Klar: man könnte dann sich selbst eine andere IP geben.

Vielleicht kann man auch irgendwas mit einer MAC-Adresse realisieren, wo man sicherlich nicht so leicht dahinterkommt (für wenig versierte User) bei Anschluss des Druckers über die NAS.

Jeder anständige Netzwerkdrucker hat auch einen log um zu sehen wer (IP, Benutzername) wieviele Seite gedruckt hat. Wo ist das Problem wenn andere bei dir im Wohnheim davon drucken? Oder anders gefragt: hängt deine NAS an einem Router? Dann können sowieso nur die Leute die direkt am Router hängen drucken, sofern du keine Portweiterleitung einrichtest.
 
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Trolli

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Die Leute in seiner WG werden sicherlich an einem Router hängen. Wenn, dann kann man das in der DS über die Regeln der Firewall erreichen. Sollte eigentlich funktionieren...
 

Tippfeler

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Na dann... bei mir steht die DS auch im Keller. Den Drucker hab ich allerdings lieber über Netzwerk angebunden, ich verstehe aber Deine Beweggründe, hier vielleicht auf den Druckserver der DS zu gehen. Ich würde an Deiner Stelle wahrscheinlich auch eher zur + Variante greifen.
Danke für Deine Meinung, gerade, falls ich später nochmal was erweitern will, ist das vielleicht die zukunftssicherere Variante. Und das man die Druckerverwaltung mit der Ds durchführen kann ist auch gut.

Jeder anständige Netzwerkdrucker hat auch einen log um zu sehen wer (IP, Benutzername) wieviele Seite gedruckt hat. Wo ist das Problem wenn andere bei dir im Wohnheim davon drucken? Oder anders gefragt: hängt deine NAS an einem Router? Dann können sowieso nur die Leute die direkt am Router hängen drucken, sofern du keine Portweiterleitung einrichtest.

Also, bei uns hängt am Modem der D-Link Router und von dem Router verteilt es sich auf einen switch, der (über ein Patchpanel) in die einzelnen Räume geht. Wir hängen also alle an einem Router. Wenn ich den Drucker jetzt in mein Zimmer stelle, können alle darauf zugreifen. Selbst wenn ich nachvollziehen kann, wer was gedruckt hat: Es ist eher nicht der böse Wille den ich hier fürchte, sondern eher den unbedarften Anwender. Viele Bewohner haben gar keine Ahnung von IT und wenn sie einen neuen Drucker in der Netzwerkumgebung sehen, installieren sie den und drucken bei mir aus Versehen aus. Das ist schon passiert und das will ich halt verhindern. Es ist natürlich kein Weltuntergang, aber ich hatte halt überlegt, ob ich es verhindern kann, wenn ich den Drucker an die DS hänge
 
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