NAS mit 3 Festplatten - Erfahrungen?

Autotelefon

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Nachdem ich in den letzten Jahren diverse 1-HD-NAS-Systeme hatte, würde ich nun gerne auf ein 2-HD-System umsteigen. Und zwar mit folgendem Hintergrund:

Festplatte 1: Da liegen die Daten
Festplatte 2: Die soll als Backup-Ziel dienen
Festplatte 3: Die soll ebenfalls als Backup-Ziel dienen und gelegentlich mit Festplatte 2 im Wechsel eingesetzt werden

Die Frage, die mich interessiert ist: Welche Backup-Lösung (mit Verschlüsselung!) verwende ich?
Und: Wie sichere ich die Daten in einem vom NAS verschlüsselten Ordner dabei?

Automatische Backups müssen nicht sein, wären aber nett. Wer hat Erfahrungen damit und mit dem Wechsel von Backup-Zielen?
 

Synchrotron

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Ganz schlecht !

Die HDD-Steckplätze sind weder softwareseitig noch hardwareseitig darauf ausgelegt, ständig aus- und eingesteckt zu werden. So lange eine Platte im gleichen Gehäuse steckt, erfüllt sie auch kaum die Anforderungen an ein Backup.

Backups macht man entweder auf externe Platten (bis 5TB als schlanke 2,5“, darüber als klobige 3,5“, beides über USB 3), auf eine zweite DS oder in die Cloud (zum Beispiel Synology C2).

Ein sinnvolles Szenario wäre zum Beispiel, die neue DS für die laufende Arbeit zu nehmen, und die bisherige 1-bay als Backupmaschine. Dann sollte sie allerdings „woanders“ stehen, wenigstens in einem anderen Brandabschnitt.
 

Autotelefon

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Ah... interessant. Das hatte ich mir anders vorgestellt. Backup via USB finde ich zu langsam. Und das alte NAS ist längst verkauft. Da suche ich mir eher eine andere Lösung.

Danke für den Hinweis!
 

Synchrotron

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Was ich nicht verstehe: „Backup zu langsam“.

Ist mir doch egal: Ich sitze ja nicht daneben und warte darauf, dass es endlich fertig ist. Zumal die inkrementellen Sicherungen nach der ersten meist ziemlich schnell fertig sind.

Aber egal, du machst jetzt alles anders, und das ist dann gut so.
 

Andy+

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Speichermedien immer wieder umbauen usw., würde ich auch nicht machen, irgendwann verschleisst etwas an den Schnittstellen und funktioniert nicht mehr recht. Der Rest ist eine Sache der Risikobetrachtung. Ich würde schon meinen, dass Du Dein Backup so erstellen kannst.

Ein Risiko ist jedoch gestreuter, wenn Speichermedien im Raid betrieben werden und noch besser eine zweite NAS das Backup übernimmt. Noch besser wäre, wenn das zweite NAS auch den Betrieb übernehmen könnte. Die weitere Steigerung ist, das zweite NAS in einem anderen Raum oder einer anderen Location zu betreiben usw. Klar, kann man das treiben bis zum geht nicht mehr, den Aufwand kann man auch an der Wichtigkeit der Datenverfügbarkeit aufhängen.

Da ich nun auch beruflich meine Daten verfügbar halten muss, fahre ich da zweigleisig. Ich habe eine Produktiv-NAS mit zwei Speicherpools für Produktivdaten und Backup und kann darüber sofort wieder Daten herstellen, falls Volume defekt, Daten versehentlich gelöscht usw. Dazu habe ich ein weiteres Backup-NAS, auf welches die Daten gespiegelt werden und auch die Aufgaben der Produktiv-NAS übernehmen könnte. Auch auf dieser NAS habe ich Speicherpools für Produktiv und Backup. Dass ich dann noch eine NAS eine vergleichbare NAS an einer anderen Location habe, die wiederum das gleiche macht, ist fast schon Luxus, über kurz oder lang werde ich diese vielleicht auch streichen.

Von daher, der Aufwand ist relativ, die Wichtigkeit der Daten und deren Verfügbarkeit ist der bestimmende Faktor.
 

synfor

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Festplatten sind zu langsam, um von USB3 und neuer ausgebremst zu werden. Bei einem anderen NAS als Ziel, welches nur per GbE angebunden ist, da ist das Netzwerk das Nadelöhr.
 

Andy+

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Automatische Backups ............. Wechsel von Backup-Zielen

Wie gesagt, mit der richtigen Betrachtung ist das möglich. Im Grundsatz kannst Du im HyperBackup alles abbilden, was Du möchtest. Mit zwei automatischen Aufgaben kannst Du im Wechsel beide Backup-HDD´s zu beliebigen Zeitpunkten ansprechen.

Mit USB würde ich da erst gar nicht anfangen, das ist bei 1-bay NAS eine Option, aber eigentlich nichts dolles.
 

DS-Michael

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Nachdem ich in den letzten Jahren diverse 1-HD-NAS-Systeme hatte, würde ich nun gerne auf ein 2-HD-System umsteigen. Und zwar mit folgendem Hintergrund:

Festplatte 1: Da liegen die Daten
Festplatte 2: Die soll als Backup-Ziel dienen
Festplatte 3: Die soll ebenfalls als Backup-Ziel dienen und gelegentlich mit Festplatte 2 im Wechsel eingesetzt werden

Die Frage, die mich interessiert ist: Welche Backup-Lösung (mit Verschlüsselung!) verwende ich?
Und: Wie sichere ich die Daten in einem vom NAS verschlüsselten Ordner dabei?

Automatische Backups müssen nicht sein, wären aber nett. Wer hat Erfahrungen damit und mit dem Wechsel von Backup-Zielen?
Hallo, das sollten wir erstmal sortieren.
Z.B. eine DS223 hat zwei interne Festplatten.
Wenn du die erste Festplatte für deine Dateien nutz, kannst du auf der zweiten Festplatte mit Hyper Backup Sicherungen der Dateien Zeitgesteuert erstellen lassen.
Ordner vom Rechner kannst du mit Synology Drive auf die erste Festplatte sichern/synchronisieren, Fotos vom Handy kannst du mit Synology Photos auf die erste Festplatte speichern.
Zusätzlich kannst dann mit einer USB-Festplatte und Hyper Backup Sicherungen der Daten erstellen.
Die Hyper Backup Sicherungen kannst du auch Verschlüsselt anlegen lassen.
Oder du nutzt beide internen Festplatten für die Daten und sicherst mit Hyper Backup auf einer USB-Festplatte.
Außerdem könntest du mir USB Copy Ordner vom der DS auf ein USB-STICK oder USB-Festplatte synchronisieren.
Bei der Größe der Sicherungsfestplatte nicht zu Geizig sein. Wenn du bei der USB-Festplatte mit 5TB aus kommst, eine 2,5 Zoll WD-Elements nehmen.
Diese wird dann von der DS mit Strom versorgt und wird bei nicht gebrauch "ausgeschaltet". Kann also dauerhaft gesteckt bleiben.
 

Thonav

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Macht definitiv keinen Sinn...
Was ist bei Blitzschlag, Feuer, Einbruch? Ein Backup sollte immer auch extern verfügbar sein. Was sind das denn für Ratschläge? Du schreibst von Fotos - was ein Geschrei, wenn die mal weg sein sollten...

An den TE - Deine Vorstellung vom Nutzen eines NAS weicht leider vom Sinn eines NAS ab. Vielleicht ist eine USB-Station, bei der Du verschiedene Platten einsetzt und wieder entnimmst, das Richtige für Dich. So kannst Du auf jedenfalls mehrere Sicherungen Deiner Daten erstellen. Ein NAS ist ja geschlossen, willst Du das wirklich immer offen rumstehen lassen?
 

plang.pl

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Das würde ich so auch nicht betreiben.
Das haben auch schon manche im Forum so getan. Bei manchen ging der SATA-Port der Platte oder an der DS kaputt.
Bei wieder anderen bootete die DS plötzlich von der falschen Platte und es gab massive Schwierigkeiten. Hint: DSM liegt immer auf allen internen Platten. Wenn du die nun ständig wechselst, wird es irgendwann zwangsläufig passieren, dass du auf den Platten unterschiedliche DSM-Versionen hast. Nix gut!
 

Andy+

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Was ist bei Blitzschlag, Feuer, Einbruch? Ein Backup sollte immer auch extern verfügbar sein
Das ist alles richtig. Risiko und Aufwand muss jeder selbst abwägen in Relation zu den Daten, die verloren gehen könnten. Und der Aufwand hierfür geht von zu bis. Als professionelle Anwender mit Abhängigkeit zu den Daten hat man da andere Prios, als wenn vielleicht ein paar Geburtstagsfotos weg sein könnten, die einem schlussendlich nicht wichtig sind.

Wenn du die nun ständig wechselst,
Ich glaube, das ist ein Missverständnis, ich denke, der TE wollte im Wechsel mal da, mal da sichern und nicht die HDD´s in der DS wechseln.
 

plang.pl

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Festplatte 3: Die soll ebenfalls als Backup-Ziel dienen und gelegentlich mit Festplatte 2 im Wechsel eingesetzt werden
@Andy+ Das verstehe ich anders

EDIT: Ok, doch nicht. Hast recht. Ich glaube er meint, dass die Backups auf HDD2 und HDD3 abwechselnd laufen sollen.
Dennoch bleibt es eine schlechte Idee und entspricht nicht der Definition eines Backups!
 

Andy+

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Klar, das könnte auch so sein, je nach Lesart, "im Wechsel eingesetzt" könnte auch das bedeuten.
 

plang.pl

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Ja, ich hab noch mal editiert.
Zusammengefasst bleibt zu sagen, dass beides keine gute Lösung ist.
 

Thonav

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Es ist doch eindeutig was gemeint ist - der TE überlegt eine 2-Bay zu kaufen und den Slot 2 dafür zu nutzen, 2 Platten im Wechsel als Backupziel zu nutzen.
 

Andy+

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Kann man so oder so lesen. Wenn er das so meint

2 Platten im Wechsel als Backupziel zu nutzen

wie oben auch schon diskutiert, ist das eigentlich Humbug, aber das muss er schlussendlich selbst wissen. Ich würde das meiner NAS nicht zumuten im Rahmen einer Dauerregelung. lieber eine der HDD´s an den USB-Port und diese über HyperBackup ansteuern, das wäre dann deutlich besser.
 

DS-Michael

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Hallo zusammen, glaubt ihr wirklich nur euer Weg ist der einzig richtige?
Ich kann nicht erkennen ob es um eine private Installation oder eine Firma geht.
Im Privaten Umfeld werden andere Kompromisse gemacht.
Das interne Backup kann Täglich laufen und das zusätzliche Backup auf der USB-Festplatte nach Bedarf. Mit zwei im Wechsel verwendeten USB- Festplatten kann eine auch an einem anderen Ort gelgert, zusätzliche Sicherheit geschaffen werden.
 

Thonav

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...Das hatte ich mir anders vorgestellt. Backup via USB finde ich zu langsam...
Verstehe Euch nicht - es ist doch eindeutig, dass er 2 Platten im Wechsel in der DS nutzen möchte. Im 1. Slot soll ja seine Datenplatte liegen.
Aber sicherlich wird sich der TE dazu noch melden.
 

Monacum

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Das interne Backup kann Täglich laufen
Ein Backup innerhalb des Systems ist aber kein verlässliches Backup, darauf wollten meiner Vorredner glaube ich hinaus.

Mit zwei im Wechsel verwendeten USB- Festplatten kann eine auch an einem anderen Ort gelgert
Und dafür ist eine Disk Station alleine nicht ausgelegt, auch das wurde hier schon lang und breit besprochen, das Systems dafür ausgelegt, dass man die Festplatten einsteckt und drin lässt.
 

Andy+

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