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Hallo zusammen,
ich bin jetzt schon gut 10 Jahre NAS-Nutzer mit mehreren Geräten (privat) und würde gerne ein paar Dinge ändern um das Netzwerk dahingehend zu verbessern.
Womöglich denke ich viel zu kompliziert (Sicherheitsaspekt und Aufgabentrennung ggf unnötig?). Womöglich unterschätze ich auch die Robustheit der Platten diese tausende male hoch und runterfahren zu lassen, aber das bringt mir nur was, wenn ich die Aufgaben trennen kann ODER es eine clevere Möglichkeit gibt Platten aus zu lassen und SSD Cache oder SSD Volumes die Anfragen abarbeiten zu lassen. Ich will einfach nicht immer ewig warten, dass Platten wieder hoch fahren, selbst wenn es den Platten gar nix täte!
Wäre dankbar für ein paar Anregungen, denn ich drehe mich im Kreis. Sagt auch gerne, wenn das alles Käse ist und ich alles anderes machen soll ;-)
Grüße
Arnold
ich bin jetzt schon gut 10 Jahre NAS-Nutzer mit mehreren Geräten (privat) und würde gerne ein paar Dinge ändern um das Netzwerk dahingehend zu verbessern.
Topologie bzw. Aufgabenaufteilung derzeit:
- DS115 ist einzige mit web-services. Download-station, Filestation im Internet erreichbar usw. (immer an)
- DS1817+ ist Arbeitsgerät (immer an, unter anderem für Active Backups, Netzlaufwerke, Dockers, zwei VMs etc.)
- DS214play dient als Backup-target für die wichtigsten Daten der DS1817+ (geht nachts an)
- zwei Externe Festplatten daran werden alle 4 Wochen "rotiert". sollten eigentlich an DS1817+ hängen, aber dort laufen sie dann ständig --> doof.
- Von außen tunneln Laptops, Handy's und Tablets der family nur mittels VPN ins Heimnetz, daher Zugriff auf DS1817+
Die Ziele:
- Hätte gerne deutlich mehr Performance beim Filezugriff auf zwei Rechnern per Ethernet verbundenen - für Videoschnitt, Bildbearbeitung und machine-learning (Zugriff auf viele Bilder).
- Hätte gerne mehr Performance z.B. bei Photostation (derzeit für web-sharing mit erweiterter Familie, Freunden etc. auf DS115, gruselig langsam)
- Manche "Services" sollen schnell verfügbar sein und nicht an einer hochfahrenden Platte hängen!
- Sicherheit soll nicht tangiert werden
- Platten-Lebensdauer erhöhen:
- Würde gerne weniger Strom verbrauchen.
>1.5-2kWh Stromverbrauch pro Tag für die NAS. Macht 900€ in fünf Jahren. Da lohnt sich ggf. auch die ein oder andere Neubeschaffung allein deswegen, wenn es gar noch mehr performance gibt, dann wäre es ein Win-Win.
Eigene Lösungsideen:
- Mehr File-Access Performance:
- Thunderbolt 3 NAS/DAS besorgen
Hat jemand Erfahrung mit den QNAP NAS/DAS Hybriden via Thunderbolt 3? Die sind allerdings auch arg teuer.
Bei Synology gibt's ja leider immer noch kein Thunderbolt NAS / DAS Hybrid... , bleibt 10Gbit LAN --> RJ45 oder SFP+ ... wäre ok, wenn wirklich Durchsatz kommt. TCP/IP overhead ist klar, habe aber auch primär große Dateien und nie zwei clients gleichzeitig die richtig viel schieben/ziehen.
Die DS1817+ würde das ggf. leisten können, denke ich? - Dedizierte SSD bestückte DS als live-system (nicht mehr für Backups der Maschinen und nicht für Video/Photo Archiv)
ab 3 Laufwerken im SHR-1, sollte 10Gbit/s ja durchaus beliefern können.- SSDs können sofort in den Standby gefahren werden und haben quasi keine wake-time und keinen vermeintlichen Lebensdauer-Verringerung
- Gibt es eine DS die deutlich performanter ist als meine 1817+ aber weniger Strom im idle verbraucht? (nur file transfer, unverschlüsselt)
- andere Vorschläge?
- Thunderbolt 3 NAS/DAS besorgen
- Mehr Performance Photostation und Co.
DS115 ist derzeit immer an, muss wegen web-access von temp-files oder sowas, Hochfahrzeiten der Platte falls im Standby sind unerträglich von extern und sollten vermieden werden, daher läuft sie 24/7- einfach alte/kleine SSD einbauen verringert Stromverbrauch gefühlt um 8W Dauerlast, erhöht Performance Richtung Web aber wohl nicht?
- DS1817+ egal in welcher config auch für Photostation (web) ins Netz hängen --> Sicherheitsbedenken falls Produktivsystem --> sind die ggf. unbegründet?
- Neues dediziertes NAS fürs web? Gibt es eine günstige signifikant flottere DS? - eine SSD würde ja dann reichen
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- Platten Lebensdauer erhöhen... Ggf. nur Pech, aber viele (zu viele) Platten laufen 24/7
- an manchen Werktagen benötigen wir die Systeme gefühlt nur 10% der Zeit, aber leider immer sporadisch, nicht planbar, an anderen quasi nur Abends.
--> Möglichst zeitig in den Standby wäre nice, aber dann fahren sie auch beim Handyzugriff sofort wieder rauf und das System "hängt" bzw. man wartet durchaus 20s = Mist! - Gibt es keine Möglichkeit das cleverer zu machen mit "forcierten Ordnern auf dem SSD-cache" damit Platten im selben NAS aus bleiben?
- an manchen Werktagen benötigen wir die Systeme gefühlt nur 10% der Zeit, aber leider immer sporadisch, nicht planbar, an anderen quasi nur Abends.
- Stromverbrauch verringern & minimal halten
- Ich denke es liegt auf der Hand, die Systeme sollten weniger laufen. Bei Produktivsystem (welches dann auch immer) sowie "System am Web" sind Hochfahrzeiten aus dem Standby minimal zu halten, ggf. ist das zu lösen über SSDs. Die Frage ist, ob ich die Tasks so verteilen kann, dass ich Festplatten vom sehr häufigen und nicht vorhersehbaren Hoch- & Runterfahren bewahren kann
- Frage auch hier:
Kann man irgendwie nur den SSD cache arbeiten lassen bzw. cleverer nur eine SSD mit shared folder X oder Photostation hochfahren lassen, halt die, welche für die entsprechende Anfrage zuständig ist UND die anderen im Standby belassen? Dann könnte ich das ja simpelst bei Systemen mit vielen Laufwerken über eine einzelne SSD lösen. Vor Jahren ging das nicht, ggf. geht's ja jetzt?
- Frage auch hier:
- Ich denke es liegt auf der Hand, die Systeme sollten weniger laufen. Bei Produktivsystem (welches dann auch immer) sowie "System am Web" sind Hochfahrzeiten aus dem Standby minimal zu halten, ggf. ist das zu lösen über SSDs. Die Frage ist, ob ich die Tasks so verteilen kann, dass ich Festplatten vom sehr häufigen und nicht vorhersehbaren Hoch- & Runterfahren bewahren kann
Aufgabenaufteilung in Szenario was mir einfällt:
- Neubeschaffung DS1621+ oder DS1821+ --- finde ich teuer dafür, dass immer noch kein 10Gbit geliefert wird, aber ECC.
- Neues Produktivsystem und ggf. ebenso am Web (Frage der Sicherheitsbedenken?!)
- ActiveBackup aller Rechner täglich, Quotas für Platz und nur Dokumente
- nur SSDs im SHR-1. 12TB netto müssen es schon werden macht 1200€ an 4TB Samsung 840EVO z.B. --> sehr teurer
- Könnte aufgrund von SSDs aber vermeintlich >80% der Zeit an Wochentagen im Standby verharren bzw. sogar ausschalten und per WOL und SSDs insta-on sein. Diese Zeitkonstante hätte ich gerne gewusst - und, ob WOL hierfür verlässlich funktioniert.
- Ganz klarer Negativaspekt daran, SSD-Cache Slots können scheinbar nicht als Laufwerke verwendet werden? Rein mit SSDs bestückt also reine Verschwendung
- DS1817+ wird Backup-System
- Active-Backup aller Rechner nicht mehr jeden Tag, sondern einmal die Woche
- Fährt einmal nachts oder alle paar Tage die Platten hoch (oder ggf. ist das overkill und einmal alle paar Tage reicht)
- DS214play ersetzt DS115 für Photostation und File-link-Hosting ebenso mit SSD. in der DMZ... performance wahrscheinlich nur marginal bresser
--> ist's doch aber vertretbar "Produktivsystem", vermeintlich DS1621+ auch dafür "ins Netz zu hängen"
Womöglich denke ich viel zu kompliziert (Sicherheitsaspekt und Aufgabentrennung ggf unnötig?). Womöglich unterschätze ich auch die Robustheit der Platten diese tausende male hoch und runterfahren zu lassen, aber das bringt mir nur was, wenn ich die Aufgaben trennen kann ODER es eine clevere Möglichkeit gibt Platten aus zu lassen und SSD Cache oder SSD Volumes die Anfragen abarbeiten zu lassen. Ich will einfach nicht immer ewig warten, dass Platten wieder hoch fahren, selbst wenn es den Platten gar nix täte!
Wäre dankbar für ein paar Anregungen, denn ich drehe mich im Kreis. Sagt auch gerne, wenn das alles Käse ist und ich alles anderes machen soll ;-)
Grüße
Arnold