Hallo,
diese Frage stelle ich mir auch gerade, wenngleich mit anderen Geräten.
Ich gehe mal von folgender Konfiguration aus:
Das Netzwerk arbeitet mit dem IP-Bereich 192.168.0.0/24, also von 192.168.0.1 - 192.168.0.254.
Der Router hat die IP-Adresse 192.168.0.1.
Das Daten-NAS hat die IP-Adresse 192.168.0.2 (auf Port 1 zugewiesen).
Das Backup-NAS hat die IP-Adresse 192.168.0.3 (auf Port 1 zugewiesen).
Die restlichen Geräte laufen dann mit DHCP oder ebenfalls festen IP-Adressen und liegen irgendwo im restlichen Bereich.
Wenn man jetzt das Daten-NAS (Port 2) mit dem Backup-NAS (Port 2) mit einem gekreuzten Kabel verbindet, muss man diesen Ports feste IP-Adressen zuordnen. Hier würde ich 192.168.100.2 und 192.168.100.3 verwenden (im Prinzip ist der Bereich egal, es darf nur keine IP-Adresse aus 192.168.0.x) sein. Das Backup selbst muss jetzt so eingestellt werden, dass es nicht auf den logischen Namen, sondern auf die IP-Adresse 192.168.100.3 zugreift, damit hier kein Routine stattfindet.
Soviel zu Theorie... jedoch stellt sich mir gerade die Frage, ob das unter Linux so funktioniert, da man zwar dem Netzwerk-Anschluss eine IP-Adresse zuordnet, aber Linux intern diese Adresse für das Gerät selbst verwendet, unabhängig vom Netzwerkanschluss. Sprich, auch über Port 1 wäre das Daten-NAS über die IP-Adresse 192.168.100.2 erreichbar. Das mag zwar auf den ersten Blick kein Problem darstellen, allerdings sind dann beide Geräte im Netzwerk über den Switch / Router mit beiden IP-Adressen erreichbar. Das Backup kann also theoretisch auch über den Router / Switch laufen und würde keinen Performance-Gewinn bringen.
Gibt es hierzu Erfahrungen? Ich werde mir das die Tage aber trotzdem mal anschauen, evtl. geht das ja trotzdem so, oder man kann noch etwas an der Konfiguration anpassen.
Gruß
Nils