DSM 7.2 "Neuland unterm Pflug" DS 224+ bzw. Synology überhaupt ...

Molse

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Einen guten Abend an die Community, bin neu hier und Neueinsteiger bei Synology-Produkten.
Habe erst einmal kein offenes Problem, bei dem ich jetzt hier Hilfe suchen muss, würde aber gern ein paar erste Eindrücke und Erfahrungen bei der Inbetriebnahme meiner DS224+ posten und hoffe auf etwas Feedback.
I for myself, wie wir Franzosen gern sagen, bin über 70 mit beruflichem Systembetreuerbackground. So waren die kleinen Stolpersteine zu Beginn eher eine Fleißübung,
Bis dato habe ich auf ein echtes NAS verzichtet und meine Mediadaten (vor allem Videomaterial) mithilfe einer WD myCloud im eigenen Netz gestreamt. Das hat zwar leidlich funktioniert, ohne aber Euphorie aufkommen zu lassen. WD ist nicht wirklich empfehlenswert als Rückgrat des privaten Dateimanagements. Nun, da bei mir noch mal ein neuer Rechner kommt und die Handhabung der Office-Dateien durch ein NAS zentral für alle Familien-Rechner umgestellt werden soll, habe ich den Abschied von WD besiegelt. Ich suchte nach Informationen zu Synology NAS allgemein und war vom User Interface positiv beeindruckt. Dann ist da noch der Preis... 4 GB bekommt man eigentlich recht preiswert, u.a. halt auch von WD. Spannend wird es aber, wenn man betrachtet, was man für's Geld bekommt. Und hier konnte Syn. bei mir punkten.
Nachdem also die Kaufentscheidung gefallen war, ging es um die Ausstattungsdetails. 2 Festplatten á 4 TB WD RED plus (da war nun doch wieder WD im Spiel :eek: ) und die DS 224+ sollten es sein und etwas RAM dazu. Beim Preisvergleich und der Verfügbarkeit, unter Berücksichtigung bereits gemachter Erfahrungen, landete meine Bestellung bei einem Anbieter, den vermutlich jeder kennt, ohne ihn auch zu mögen, fängt mit "A" an ...
Nun lag alles auf meinem Werkstatt-Tisch und ich baute problemlos den RAM-Riegel sowie die beiden Festplatten ein. Soweit, so gut. Bevor die DS 224+ eingeschaltet wurde, habe ich die Konsole meiner Fritzbox gestartet, bin zu den Netzwerkverbindungen gegangen. DS 224+ eingeschaltet und die dazugehörige IP-Adresse ermittelt. Das war natürlich nicht die von mir geplante IP-Adresse, also habe ich eine Adresszuweisung gemacht, so dass die DS 224+ immer die selbe IP-Adresse bekommt. Das kann bei einigen Endgeräten eine gute Empfehlung sein, die bei einer Änderung das Gerät plötzlich nicht mehr finden würden.
Als nächstes habe ich die Grundinstallation vorgenommen, RAID1 und Btrfs, dann einen Datenpool und ein erstels Volume definiert. Datenpool geht wohl nur einer, Volumes dagegen mehrere. Entsprechend der geplanten Nutzung schweben mir 3 Volumes vor, 1. für Officekram, 2. für Mediadaten sowie 3. für Installationsgedöns der PC's. Die ersten beiden Volumes waren schon eingerichtet, als mir einfiel, die Verfügbarkeit des RAM zu checken. Dieses Thema RAM ist mir einen eigenen Absatz wert, weil ich ziemlich sicher bin, dass das öfter auf dem Tapet steht.
Prinzipiell hat Synology eine sehr konservative Einstellung zum Thema RAM. Man hat 2 GB hart verlötet auf der Platine, das sollten heutzutage eher 8 GB sein, meine Meinung. Das Zusatzmodul soll laut Synology max. 4 GB an Kapazität haben. Und hier kann ich die Firma verstehen, denn viele Details der Hardware sowie die Unberechenbarkeit des Faktors User potenzieren leider die mögliche Fehlerquote beim Upgrade des RAM. Letztlich ist jede DS XXX (und das meine ich nicht despektierlich!) eine kleine LINUX-Gurke, man könnte sie vlt. auch als Barebone bezeichnen - also letztlich ein ganz normaler kleiner Computer. Dessen BIOS limitiert die Größe und die Art des verwendeten Speichers. Synology macht hier einfach sein Risiko klein, was die Nutzung nicht erprobter Hardware angeht. Vermutlich haben die Ing.'s lange Testreihen gemacht und gemrkt, dass oberhalb 4 GB die mögliche Fehlerrate drastisch gestiegen ist, also wird das nicht supportet. Damit muss und kann ich als Endverbraucher leben. 🤖 Ich habe ein zwei Videos gesehen zu Thema und erfahren, dass es klappen könnte, statt 4 auch stramme 16 GB zur Mitarbeit zu bewegen. Hier war die Rede von einem Corsair Modul, nonECC, 16 GB mit 2666MHz Taktung. Das habe ich dann geordert. Ich war wie gesagt an dem Punkt, zu checken, ob der RAM komplett funktioniert. Hat er leider nicht mir wurden die Standard-2GB-Werte angezeigt, Speichererweiterung Fehlanzeige. 😰 Also DS 224+ ausgeschaltet, Platte raus, RAM raus, RAM neu eingesetzt, Platte wieder rein, Neustart. Result: 😭Also überlegt, vielleicht muss das System ja erst einmal mit dem internen Speicher laufen, bevor die Erweiterung gemacht werden kann??? System Shutdown, Platte raus, RAM raus. Neustart. Die Gurke fährt hoch, und sie beginnt zu piepen wie ein Mann. Upps, hab doch vergessen, die zweite Platte wieder reinzusetzen. Vielleicht kennt das System ja "hot plug" (für Muggles: Festplattentausch bei laufendem Betrieb) bessere RAID's beherrschen sowas; Kannte und konnte es nicht, das Piepen hielt weiter an. Shutdown. Platte rein, Neustart. ET piept noch immer, Wieder Shutdown, beide Platten raus, wieder rein, Neustart. Das Piepen geht weiter, "Volume hat sich verschlechtert" meint das System und es wäre irreparabel:unsure: Was tun? sprach Zeus. Volumes löschen, Datenpool löschen und das System neu aufbauen, anderes scheint nicht möglich in dieser Konstellation. Wenn das so einfach ginge ... Da sind Pakete installiert, die erst entfernt werden müssen (Synology Drive Server und Synology Office) - aber wie geht das eigentlich! :unsure: Über die Paketverwaltung habe ich nun gelernt. Datenpool gelöscht, Reboot und das Konzert hat zum Glück ein Ende. Neuen Datenpool definiert, auch das erste Volume. Was ist aber nun mit dem Verk*** RAM?! Sollte es da einen Trick geben? Hab ich Sch*** eingekauft? Hab ich nur Pech? Also recherchierte ich nochmal etwas und da kam auch der Hinweis, man möge den RAM-Riegel mit sanfter Gewalt in seinen Sitz pressen - was eher abenteuerlich klingt. Habe in meinem Berufsleben und privat schon ein paar hundert Riegel eingebaut, eher gewaltlos. Nun, neuer Versuch ohne wirkliche Hoffnung auf Erfolg. Pladde raus, RAM rin, Pladde rin. Neustart. Hrrch... diese Spannung! Und siehe, da waren plötzlich 18 GB RAM zu sehen, ich konnte es kaum fassen. Für all jene, die es schon versucht haben und jene, die es sicher noch versuchen werden: werft das Handtuch nicht zu früh. Es scheint tatsächlich so zu sein, dass man etwas mehr Kraft beim Einsetzen des RAM-Riegels aufwenden muss, als man es vom normalen PC oder Laptop her vielleicht kennt.

Eine lange Story, ok aber mit happyend. Ich hab für heute auch erst einmal ein Break gemacht und würde gern die Meinung einiger erfahrenen User hören. Ich will, wie bereits erwähnt, in einem Bereich Nutzerdateien/Officedateien speichern, die man als Netzlaufwerk am PC sehen kann. Darüber hinaus möchte ich ein zentrales Installationslaufwerk für den Admin als Netzwerkfreigabe bereitstellen. Dann wäre noch der dritte Bereich, auf den per uPnP die Mediageräte (TV/Smartphones/tablets) zugreifen können, um Video, Audio und Foros zu streamen.. Frage, wie löse ich das sinnvollerweise und welche Pakete sollte ich dafür installieren?. Ich möchte nicht von außen auf die DS 224+ zugreifen und ich möchte auch nicht unbedingt alle Internass mit Synology teilen (müssen). Was wären so eure Tips?
 
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wegomyway

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Von WD myMirror wech, Du glücklicher. Kenn ich und der eine oder andere hier hat es auch nicht bereut.
RAM -> Speicher.de ist DIE Garantie-Anlaufstelle. 16GB gehen rein, damit 18GB insgesamt. Ich kann da zumindest nicht darüber berichten das ich da etwas gröber beim Einsetzen des Riegels gedrückt haben musste oder hatte. Aber das ist ja Ermessenssache. Das Ziel ist das Ergebnis : RAM-Riegel erkannt und läuft.
HDD von WD, meine 2mal 2 TB aus der myMirror werkelten zuverlässig bis vor wenigen Tagen und wurden gegen 2mal 8 TB WD red plus getauscht.
Bei den HDDs hast bei WD keine Probleme. Unter anderem werden noch Toshiba und Seagate genannt. DAS sind so die "großen 3".
BACKUP ist Prio "wichtig". Raid ist nur Ausfallsicherheit, nix weiter.
Backup am besten ist 3-2-1-Regel. Aber selbst entscheiden wie wichtig deine Daten usw. sind.
Also Minimum ist ne externe HDD, mit täglichem Hyperbackup dazu die Intigritätsprüfung (ob damit eine Wiederherstellung erfolgreich gestalten kann). Für WiN dann den HyperBackup-Explorer, weil damit kannst das Backup gucken. Ferner gibt es die Möglichkeit über ein Script "Autopilot" wo man seine "liebsten" Daten/Dateien so sichern kann das man diese am WiN-Rechner ohne weitere Programme sich ansehen kann. Also Platte an PC, WiN-Explorer auf und durch die Ordner-Struktur klickiklacki und Du siehst alle Fotos usw..
Da werden sicherlich noch hier und dort sich jemand hier kundtun.
WELCOME TO SYNOLOGY-FORUM (y)
Du hast sicherlich als erste Amtshandlung einen eigenen Administrator erstellt mit eigenem Kennwort und der vorhandene "admin" ist deaktiviert. DEN "aktiviert" nur wenn man mal mit dem kleinen Reset sich wieder Zugang auf den DSM beschaffen will.
Was für einen Router hast Du ? Wenn es was aktuelles von AVM ist, dann kann Wireguard-VPN dein freund werden. Selbst wenn Du ja nicht von außen an die 224+ willst. Vielleicht ja doch, wenn man in Urlaub ist und das Geoblocking für für das Urlaubs-Land freigibt, dann kannst deine Bilder da gleich hochladen. Bei mir ist "D" zugänglich und wenn ich beispielsweise in Kroatien urlaube, dann wird das auch freigegeben und schwubbeldischwupp werden die Bilder gleich gesichert auf die 224+ verfrachtet. Hat auch Vorteile.
 
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Molse

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Hi @wego..., Danke für die schnelle Antwort. Dass die roten WD's erste Wahl sind war für mich eh keine Frage. Vlt. sollte sich WD auch darauf konzentrieren und die Finger von anspruchsvollen NAS-Lösungen lassen. Toshiba und Seagate leben auch nur noch vom alten Ruhm, innovationen eher Fehlanzeige, Qualität war auch schon mal besser. Meine letzten Plattencrash`s kenne ich nur von Seagate, zum Glück war das das Problem anderer Leute, ich habs nur richten müssen.
Was Backups angeht habe ich nicht solche Ansprüche, du musst ja täglich TB an Daten produzieren, um solchen Aufwand zu rechtfertigen. Das RAID1 deckt von sich aus schon die wichtigsten 80% meiner Risiken ab, den Rest deckt eine weitere externe Platte (natürlich noch eine WD) ab, die ich konsequenter weise außerhalb meines Hauses lagere (oder besser lagern müsste). Wenn man älter wird sind die Änderungen am Datum häufiger als an den Daten - Der Satz könnte auch von Plato sein, ODER? Also mein Schwerpunkt liegt nicht beim Backup, das beherrsche ich ganz gut, sondern mir ist eher daran gelegen, zu erfahren, was nötig ist (Paketinstallationen) für die von mir genannten Funktionalitäten Netzlaufwerke und Streaming.
 

wegomyway

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Sorry, das was ich da an Aufwand betreibe, ist wenig bis minimalistisch.
Bin privater Anwender. tägliches HyperBackup übern Aufgabenplaner läuft einmal eingestellt mit einer an USB angeschlossenen HDD von alleine. Die Prüfung ebenso übern Aufgabenplaner. Beides einmal eingerichtet und fertig.
Und dann ist da noch die Sache mit der USV, ein u. U. nicht zu vernachlässiges Thema.
Diese Autopilot-Sicherung mache ich für den Fall das mein EoL Eintritt und meine Hinterbliebenen ohne viel Aufwand rankommen.
Mit der neuesten DSM, der 7.2.2, fällt die Video Station raus, der HEIC-Codec und noch andere, werden auf die Clienten ausgelagert. Aber da gibt es hierzu genügend zu lesen wie man was nutzen kann. Da werden sicherlich diejenigen hier aufschlagen die diesen Weg bestritten haben.
 
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synfor

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Vielleicht kennt das System ja "hot plug" (für Muggles: Festplattentausch bei laufendem Betrieb) bessere RAID's beherrschen sowas; Kannte und konnte es nicht, das Piepen hielt weiter an.
Doch die DS224+ unterstützt Hot-Plug. Das heißt aber nicht, dass nach dem Wiedereinsetzen der vergessenen Platte alles wieder in Ordnung ist und das Piepen aufhört. Die Reparatur des RAIDs muss manuell angestoßen werden. Das Piepen lässt sich übrigens in der Systemsteuerung abschalten.
 

maxblank

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Willkommen im Forum @Molse, sehr gut geschrieben, you made my day. 😉
Danke für deinen kurzweiligen „Synology-Bericht“. Morgen melde ich mich gerne zu deinen Rückfragen, heute ist es spät. Viel Spass und schönes Wochenende!

Grüße
maxblank
 
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synfor

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Bei den HDDs hast bei WD keine Probleme. Unter anderem werden noch Toshiba und Seagate genannt. DAS sind so die "großen 3".
Es gibt darüber hinaus keine weiteren Plattenhersteller.
Für WiN dann den HyperBackup-Explorer, weil damit kannst das Backup gucken.
Den gibt es nicht nur für Windows.
Ferner gibt es die Möglichkeit über ein Script "Autopilot" wo man seine "liebsten" Daten/Dateien so sichern kann das man diese am WiN-Rechner ohne weitere Programme sich ansehen kann.
Dafür braucht es den Autopiloten nicht. Das kann Hyper Backup ganz allein. Wobei das auch eine Frage des auf der externen Platte verwendeten Dateisystems ist.
 

Molse

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Moin zusammen! Danke für eure Antworten.
Doch die DS224+ unterstützt Hot-Plug.
Also doch! Wobei ich fairerweise auch sagen muss, dass bei anderen Systemen vermutlich ein ähnliches Problem auftreten wird, wenn man die Platte so entfernt, wie ich es schussligerweise praktiziert habe. Hot plug würde eher so funktionieren, dass bei laufendem Betrieb die auszutauschende Platte gezogen würde und eine neue dafür wieder eingesetzt. Das RAID erkennt das und spiegelt die Daten von der verbliebenen Platte (RAID1). Wäre interessant zu hören, ob die DS 224+ das so unterstützt. Im übrigen @sysnfor - wie hätte man die manuelle Reparatur des RAID anschieben können? Hatte nach sowas gesucht ohne fündig zu werden.
Es gibt darüber hinaus keine weiteren Plattenhersteller.
Das kann ich nur bestätigen. Vor gut 15 Jahren (oder sind es schon 20?) haben viele etablierte Plattenhersteller, darunter auch IBM, ihre Festplattensparte verkauft oder einfach nur dicht gemacht, Ich bin mir nicht mal sicher, ob Seagate noch eigene Platten baut - ich argwöhne mal, dass Seagate nur noch labelt.

Das Thema Backup kann polarisieren, sicher gibt es hier im Board einige Threads dazu und mir liegt es fern, kalten Kaffee wieder aufzuwärmen. Ich war beruflich u.a. auch mit Backups konfrontiert und kenne daher viele Backup-Strategien. Leider passiert es in der Praxis öfter mal, dass auf :devilish: komm raus gesichert wird und wenn der Fall X eintritt sich die Backups als untauglich oder unvollständig erweisen. Viele Firmen und Behörden vertrauen auf Gott, dass ihnen die Backups den A*** retten werden, wenn es klemmt. Aber mal solch eine Systemwiederherstellung praktisch durchzuspielen fehlt in der Strategie.
Für den Privat-User gilt, je komplizierter das Backup organisiert wird, desto komplizierter wird dann auch die Rekonstruktion der Daten. Wenn ich keine Riesenanwendungen mit Datenbanken und ähnlichem privat betreibe sind einfachste Datensicherungen völlig ausreichend. Wenn man es gut machen will und seiner Antivirensoftware nicht so recht über den Weg traut, empfielt sich die Vater/Kind/Enkel-Strategie. Falls es jemanden interessiert könnte ich das noch weiter aufdröseln, aber vermutlich langweile ich damit nur.

Abschließend noch meine Frage in Richtung Mediadaten. Von der WD myCloud kenne ich es so, dass der Mediaserver sowohl Videodateien, Bilddateien und auch die Audiodateien streamt. Dafür stützt er sich auf die drei Ordner "Videos", "Bilder" und "Musik", erkennt darin aber zusätzlich "spartenfremde" Dateien. Wie ist das bei Synologie in der Regel gelöst?
 

*kw*

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Für Multimedia musst du das Paket Medienserver installieren. Damit werden gleichzeitig die Order video, photo und music angelegt. Alle Geräte und Anwendungen, die das DLNA/uPNP Protokoll unterstützen, bekommen diese angezeigt und können darauf zugreife.

Edit: Tippfehler
 
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maxblank

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Hot plug würde eher so funktionieren, dass bei laufendem Betrieb die auszutauschende Platte gezogen würde und eine neue dafür wieder eingesetzt. Das RAID erkennt das und spiegelt die Daten von der verbliebenen Platte (RAID1). Wäre interessant zu hören, ob die DS 224+ das so unterstützt.

Ja, die DS224+ unterstützt „hot swap“.
Im Speicher Manager prüfen, ob die automatische Reparatur des RAID aktiviert wurde.

Hier findest du dazu Einzelheiten:
https://kb.synology.com/de-de/DSM/help/DSM/StorageManager/storage_pool_repair?version=7

Ansonsten ist es bei den Synology Modellen mit hot swap so, wie du es auch von den Servern kennst.

Defekte Platte im laufendem Betrieb ziehen, neue bzw. passende HDD rein, Rebuild startet automatisch (falls eingestellt) oder muss manuell über den Speicher Manager angestoßen werden.

Wichtig auch zu prüfen, dass die Schnellreparatur aktiviert ist.
 
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synfor

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Eine automatische Reparatur gibt es nur, wenn dem zu reparierenden Pool eine Hotspare-Platte zugeordnet wurde.
 

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Ok, das wusste ich nicht. Ich war mir relativ sicher, dass die automatische Reparatur bei meiner RS820RP+ von alleine angelaufen ist, nachdem ich die fehlerhafte HDD getauscht hatte. Hotspare hatte ich definitiv nicht drin.
 

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Eine automatische Reparatur gibt es nur, wenn dem zu reparierenden Pool eine Hotspare-Platte zugeordnet wurde.
Ich habe es auf meinem Test-NAS ausprobiert und deine Aussage ist, zumindest pauschal, nicht zutreffend.
Genauso wenig wie meine mit der automatischen Reparatur bei der DS224+.

1730036273377.png

1730036296348.png

1730036347512.png

1730036377653.png

Edit: Wegen schlechter Lesbarkeit der Screenshots überarbeitet und als PDF angehangen.
 

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Da drin sieht das noch schlechter aus.

Finde ich nicht, ist am PC und Tablet im PDF gut zu erkennen. Ansonsten sind die Screenshots nach Anklicken Nachweis genug.

Tatsache ist, dass deine Aussage „Automatische Reparatur funktioniert nur mit zugewiesenen Hotspare-Laufwerken“ nicht korrekt ist.

Genauso wenig war meine in Zusammenhang mit der DS224+ korrekt.

Damit lasse ich es dann aber auch gut sein und es kann hier dementsprechend nachgelesen werden.
 

Molse

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Hallo Max, mit der DS1621xs spielst du ja in einer ganz anderen Liga, im übrigen: ein beeindruckender Fuhrpark 👮‍♂️. Betreibst du ein Rechenzentrum?
Mein nächster Step wird die Installation des Medienservers sein. Wozu war das Paket "Video Station" gut, das es ja nun nicht mehr geben soll? Ist der Unterschied u.U. darin zu sehen, dass beim Medienserver das Endgerät die erforderlichen Codecs kennen muss? Fragen über Fragen. Schönen Restsonntag noch allen und Danke für die anregende Konversation. Ich kann die nächsten Tage nichts schreiben, bin gegenwärtig im Krankenhaus und nur Sa/So zu Hause. Lesen geht aber 🚑
 

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mit der DS1621xs spielst du ja in einer ganz anderen Liga, im übrigen: ein beeindruckender Fuhrpark 👮‍♂️. Betreibst du ein Rechenzentrum?
Danke und bei mir in der Firma betreibe ich tatsächlich ein Rechenzentrum vor Ort. Der Rest ist privat im Homelab.

Wozu war das Paket "Video Station" gut,
https://www.synology.com/de-de/dsm/packages/VideoStation
https://www.synology.com/de-de/dsm/packages/MediaServer

Schönen Restsonntag noch allen und Danke für die anregende Konversation. Ich kann die nächsten Tage nichts schreiben, bin gegenwärtig im Krankenhaus und nur Sa/So zu Hause. Lesen geht aber 🚑
Danke, dir auch. Gute Besserung!
 


 

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