NVME SSD als Volume nutzen - Erfahrungen

plang.pl

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Der Befehl ist mit doppeltem "Bindestrich" zu schreiben.
Du hast (falsch):
mdadm –create /dev/md4 –level=1 –raid-devices=2 –force /dev/nvme0n1p3 /dev/nvme1n1p3

Richtig wäre:
mdadm --create /dev/md4 --level=1 --raid-devices=2 --force /dev/nvme0n1p3 /dev/nvme1n1p3
 

UserChristian

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Hallo plang.pl
nun komme ich weiter.
Vielen Dank
 

Zodac

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Hallo zusammen,

ich habe seit über drei Jahren eine Synology DS918+, die ich auch intensiv nutze. Aktuell sind 2x 12 TB und 2x 4TB als RAID5 verbaut - also insgesamt 20TB Kapazität. Ich nutze auch zahlreiche Docker (Plex, Homebridge, TVHeadend...) und seit einigen Wochen auch eine HomeAssistant VM. Aktuell läuft das alles auf dem Volume.

Jetzt habe ich das hier alles gelesen und überlege mir, ob es vielleicht sinnvoll wäre, eine (oder zwei?) M2-SSDs einzubauen - nicht als Cache (das habe ich damals schon verworfen), sondern als zweites Volume, um die Docker und die VM darauf laufen zu lassen. Das würde auch das Volume entlasten, da die Docker und VM permanent läuft, während sonstige Zugriffe auf die Daten nur gelegentlich erfolgen.

Jetzt meine Fragen:
Welchen Vorteil bringt es zwei M2-SSDs einzubauen? Das einzige was mir einfällt wäre ein RAID1, dass wenn eine der SSDs ausfällt, die Daten nicht weg sind. Dem könnte man aber auch mit einem regelmäßigen Backup entgegenwirken. Geschwindigkeitsvorteile scheint es (auch mit RAID0) keine zu geben. Ich brauche auch nicht viel Speicher auf der SSD - spontan hätte ich gesagt, 250 GB reichen. Oder übersehe ich irgendwas?

DANKE vorab für Eure Ratschläge und Tipps.

Greets
Zodac
 

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Alles soweit richtig, du übersiehst nichts. Bei mir laufen alle Pakete auf dem NVME-SSD Volume und auch die VM und Docker.
Raid0 bringt nichts wegen der Anbindung der NVME-SSDs.
Raid1 habe ich gewählt weil es mir zu umständlich ist alles neu einzuspielen aus dem Backup und evtl. auch nicht alles 100% gesichert werden kann ohne großen Aufwand.
Nimm lieber größere NVME-SSDs die haben mehr TBWs
Wieviel RAM hast du in der DS918+? Evtl. aufrüsten für VM, Docker und ungenutzter RAM fungiert in der DS als Cache :cool:
 

Zodac

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Größere SSDs heißt 500 GB statt 250 GB? Denn mehr brauch ich ECHT nicht.
Ich hab damals gleich mit dem Kauf den RAM aufgerüstet - ich meine auf 8 GB. Damit bin ich bislang gut zurecht gekommen.

Das heißt ich kann mir überlegen ob ich eine NVME-SSD kaufe und dann halt im Falle eines Defekts Datenverlust habe oder ob ich zwei kaufe um ein wenig Sicherheit zu haben. Richtig?
 

Jim_OS

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Größere SSDs heißt 500 GB statt 250 GB?
Die Preisdifferenzen zwischen 250GB --> 500 GB oder auch 500GB --> 1TB sind eigentlich ziemlich gering und wie ctraltdelete bereits geschrieben hat haben größte SSD oftmals einen besseren TBW-Wert ("Lebensdauer"). Aber das muss nicht zwangsläufig so sein. Trotzdem würde ich bei einem Kauf darauf achten. Außerdem: Speicherplatz kann man ja nie genug haben. :)

VG Jim
 
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EDvonSchleck

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Er meint, weil das Einrichten momentan bisschen schwieriger ist, als über DSM. Es ergibt es Sinn beide, als RAID1 laufen zu lassen, wenn eine aussteigt, läuft das System weiter und du musst nur eine neue NVMe einstecken und das RAID reparieren. Dabei laufen die Anwendungen und VM ganz normal weiter. Hängt immer ab, wie viel Zeit und Arbeit du bei einem Worst Case investieren willst.

Ich persönlich würde auch ein RAID1 bevorzugen.
 

Benie

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Die Preisdifferenzen zwischen 250GB --> 500 GB oder auch 500GB --> 1TB sind eigentlich ziemlich gering
@Jim_OS
naja, aktuell zb. für die Samsung Evo Plus 500GB zur 1TB sind es 50,00 Euro unterschied pro Stück, das sind ca.75% teurer. (habe ich erst letzte Woche gekauft)
 

Jim_OS

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Ja sicherlich gibt es da auch Hersteller wo die Preisdifferenzen mal höher und mal niedriger sind. Üblicher ist halt das die Preisdifferenz in Euro bei Größen die noch nicht so nachgefragt werden/sind - wie z.B. 1TB zu 2TB - höher sind als bei den kleineren Größen 250, 500, 1TB. Oder anders gesagt: Je weniger User die kleinen Größen nachfragen, umso billiger werden sie und die nächstgrößere Größe wird im Preis nach unten angepasst. Aber wie heißt es so schön: Ausnahmen bestätigen die Regel. :)

VG Jim
 

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Samsung SSD 970 EVO Plus 250GB, M.2 ->55,30 € -> 150 TBW
Samsung SSD 970 EVO Plus 500GB, M.2 -> 71,80 € -> 300 TBW
Deshalb würde ich zur 500 GB greifen.
 

Zodac

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Okay - danke für die Rückmeldungen. Und würdet ihr zur Samsung 970 EVO Plus raten? Oder gibt es noch andere Modelle die sich empfehlen?
 

Benie

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Die stehen halt auch in der Kompatibilitätsliste, der DS720+, denke da werden sie auch für die DS918h drinn stehen.
Musst Du halt mal nachschauen. Auch was da sonst noch so darin steht. Ich habe sie als BlackFriday deal für 67,00 Euro das Stück erwischt.
 

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Ich habe die EVO 970 Plus als 1TB und als 2TB in der DS720+ verbaut. Die 1TB habe ich mal als Garantiefall tauschen müssen, aber ansonsten keine Probleme mit denen gehabt bisher. Ich denke, die funktionieren auch in der DS918+.
 

plang.pl

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Von den 970 EVO Plus hab ich auch mehrere ohne Probleme im Einsatz
 

UserChristian

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Also momentan bin ich etwas ratlos, denn ich habe auf meiner neuen Diskstation drei identische virtuelle Maschinen installiert.
Die erste läuft auf dem normalen HDD-Raid, die zweite auf dem SSD-Raid und die dritte auf dem NVME-Raid.
Nun habe ich die Festplattenperformance der einzelnen Systeme gemessen und ich kann keinen Vorteil des NVME-Raids erkennen, siehe Bilder unten.
Wie kann das sein, mache ich hier etwas falsch?

Hier dass HDD-Raid, den Test habe ich abgebrochen, da dieser mehrere Stunden gedauert hätte
2022-11-30 10_54_48-Quantshare 32 HDD – Opera.jpg

Nun mit den SSD-Raid:
2022-11-30 11_00_21-Quantshare 32 SSD – Opera.jpg

Und noch das NVME-Raid:
2022-11-30 11_05_48-Quantshare 32 NVME – Opera.jpg
 

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Das liegt an der PCIe Anbindung der NVME-SSD, der große Vorteil der SSDs sind die IOPS gegenüber den HDDs.
Wenn du Cache verwenden willst würde ich dafür die NVME nehmen und das SSD Raid als Volume betreiben, siehe deine Signatur.
 
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UserChristian

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Meine Signatur habe ich offensichtlich etwas zu schnell angepasst, denn die SSD nutze ich als Volume und nicht als Cache. Dachte das NVME Volume würde mir gegenüber eines SSD-Volume einen Geschwindigkeitsvorteil bei meinen VM-Anwendungen bringen, was offensichtlich in der Übertragungsgeschwindigkeit nicht der Fall ist.

Zur Vervollständigung meiner Tests habe ich noch die Kombination HDD mit NVME-Cache durchgeführt, Ergebnisse siehe hier:2022-11-30 13_02_25-Quantshare 32 HDD – Opera.jpg
Nachdem ich nicht zwingend einen Cache benötige, werde ich evtl. die SSD's rauswerfen und die VM's auf den NVMEs laufen lassen, denn die Zugriffszeiten sind doch etwas besser.
 
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