Tachchen,
Ev. kennt sich hier jemand aus mit livedrive (filesync)?
Ich nicht, entsprechend kann ich nur auf dieses eingehen:
Viel mehr Infos ausser dass die Daten auf deren Servern (England) im AES-256bit Verfahren abgelegt werden, habe ich nicht gefunden.
Wie würdet ihr die Sicherheit gegenüber der Variante von Symform beurteilen?
Ich entscheide mich nach folgendem Kriterium, ob ein "Datenhoster" für mich in Frage kommt:
Kann ich in deren AGB (oder sonstwo) lesen, das NUR ICH den Schlüssel zu meinen beim Datenhoster gelagerten Daten habe, oder nicht?
Wenn ich eine Passage hierüber finde, gucke ich mir den Komfort, bzw. die Usability an, die der Datenhoster mit seinen Programmen liefert. Je nach Preis habe ich entsprechende Ansprüche und kann auch auf Komfort oder Usability verzichten. Auch Abstürze und/oder Rumfrickeln mag ich bei sehr kleinem bis kleinen Preis akzeptieren. Meiner Erfahrung nach, ist bei normalen bis großem Preis die angebotene Software aber leider genauso schlecht, wie bei Privatprojekten, bei der der/die Entwickler mit dem Projekt Ihre Programmierkenntnisse erweitern. Mittlerweile meinen die meisten Firmen, der User wäre als ein freundlich gesinnter Beta-Tester zu verstehen und die Community übernimmt schon die Qualitätsprüfung, aber das ist ein anderes Thema...
Während ich dann so experimentiere, suche ich im Netz nach weiteren Stimmen, die die Aussage des Datenhosters widerlegen. Finde ich keine (oder nur für mich unglaubwürdige), dann bestätigt das meinen Eindruck und es baut sich ein virtuelles Vertrauen zum Datenhoster auf.
Finde ich keine Passage in den AGB oder es ist (wie meistens sowieso) alles sehr schwammig verklausuliert/verformuliert/umschrieben/verschlagwortet, blinkt und ist schön bunt, dann wundere ich mich meistens, wieso so viele Menschen anscheinend, lt. eigener Aussage des Datenhosters, ebendiesen Ihre Daten freiwillig zuschieben, den man nicht persönlich kennt, der einen (Zweit-)Schlüssel zu des Users verschlüsselten Datentresor hat und diesen Zweitschlüssel auch ohne Murren gerne diversen (mitunter staatl.) Behörden/Organisationen zuschiebt, ohne den User vor oder nach dem Zugriff der Dritten auf seine Daten zu involvieren.
Der letzte Satz ist eigentlich nicht weiter wichtig in meiner Entscheidung gegen den Datenhoster, denn ich kann dies alles nur spekulieren.
Das, was ich machen kann, ist, mir einfache Fragen zu stellen, was ich will und mit welchen möglichen Konsequenzen ich leben kann.
Die Internetanbindung ist meistens von seiten der Datenhoster aus ausreichen bis sehr gut, somit ist dies eigentlich nie ein Thema für mich.