Online-Backup: Anbieter? Verschlüsselung?

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renaulti

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Aber dagegen könnte man schnell vorgehen wenn die user gewarnt würden und jeder seine symform app deaktiviert den so hat auch der server keinen zugang zu den daten mehr da diese ka bei den usern selbst liegen
 

laszia

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Man kann auch paranoid werden bei dem ganzen. Du kannst die Daten auch sonstwo abspeichern und man könnte diese auch hacken...
Die Daten stehen ja auch nicht zentral bei symform sondern zerstreut auf den PC's/Server der Symform user, zerstückelt und verschlüsselt.
Man könnte ja auch bervor man die Daten mit Symform speichert, diese Daten lokal schon verschlüsseln (TrueCrypt oder sonstwas), danach dann von Symform wieder verschlüsseln und abspeichern. Dan hat man eine doppelte verschlüsselung und bei der ersten liegen die Keys beim User.
Wenn du aber ganz sicher sein möchtest, und wer sagt ob das dann auch sicher ist, bunkerst du deine Daten zuhause in ein separates Netz ohne internetanschluss.
Eine 100%tige sicherheit gibt es nicht.
 

Puppetmaster

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100%ige Sicherheit gibt es nicht. Aber grundsätzlich sollte man schon zwischen Online-Speichern und lokalem Speichern unterscheiden.
Du weißt einfach nicht, was ein Anbieter mit deinen Daten noch machen wird. Wenn Symform sagt, sie speichern die Daten dezentral auf diversen DSen mag das stimmen, aber du sicher sein kannst du dir da letztlich auch nie. Gut möglich, dass sie sich Datensatz auch noch anderweitig speichern, ganz einfach, weil es möglich ist.
Außerdem kannst du auch nie wirklich sicher sein, dass deine Daten auch gelöscht sind, wenn du sie bei Symform und Co. löschst. Schönes Beispiel ist google: hast du einmal deine Telefonkontakte mit deinem Googlekonto synchronisiert, dann kannst du selbst gelöschte Kontakte von vor Wochen wundersamerweise wiederherstellen.
Wenn ich aber die Daten, die ich zu Hause oder an einem nur mir zugänglichen Ort verschlüsselt auf einer USB Platte aufbewahre, dann kann ich ziemlich sicher sein, dass a) kein anderer darauf zugreifen kann (rein physisch schon) sowie b) gelöschte Daten auch weg sind, und nicht noch auf diversen Datenträgener möglicherweise dubioser Unternehmen.

Im 21Jhdt. sollte eine gesunde Skepsis bzw. Paranoia auch nicht mehr pathologisch sein. Gut, wer sowieso jedem auf facebook erzählt was er den Tag über so gemacht hat, der macht sich da vermutlich weniger Gedanken, darf sich aber auch nachher nicht wundern. Selbst wenn die Unternehmen, die meine Daten halten wirklich koscher sein sollten, so sind sie selbst niemals sicher vor Angriffen von aussen. Und ein Unternehmen das eine Menge Daten hortet ist nunmal lukrativer für Eindringlinge als meine persönliche, irgendwo gelagterte USB-Platte.
 

ottosykora

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Nein, es geht nur darum, dass die Firma ihren Service als etwas super sicheres anpreist, aber dabei sind elementare Regeln der Sicherheit nicht vorhanden.
Alles ist OK damit, so lange es nicht als hoher Sicherheit Standard bezeichnet wird.
Zerstückelung, speichern auf vielen Locations und Verschlüsselung machen auch andere solche Dienste.
Wann man von hoher Sicherheit redet, dann darf ein Schlüssel den Client nicht verlassen und eine zentrale Verwaltung ist auch ein no go.


Wenn jemand jedoch Sicherheit als wesentliches Merkmal in der Werbung bringt, dann soll es auch mindestens theoretisch in Ordnung sein. Dann lieber den Faktor Sicherheit nicht besonders erwähnen, würde einen besseren Eindruck machen.

Es ist also mehr die Werbung mit Unwahrheiten die hier stört.
 

rumknapser

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Ok. Ich war auch auf der Suche nach einem Daten-Backup-Dienst im Internet und nach dem Lesen dieses Threads weiss ich bzgl. Symform nun folgendes:

Symform hat -nachdem ich ein Backup gemacht habe- mein Backup und meinen Schlüssel dazu.

Vielen Dank für den konkreten Hinweis auf den Text des Herstellers.

Duplicati liesst sich sehr interessant an, auch danke für die Hinweise und das HowTo.
 

Agent0014

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Bisher gefällt mir das Backup-Angebot von Filesync.ch recht gut. Soweit ich dass verstehe, arbeiten die mit Livedrive zusammen.

Man kann die Option "alle Übertragungen von und zu Filesync verschlüsseln" aktivieren. Viel mehr Infos ausser dass die Daten auf deren Servern (England) im AES-256bit Verfahren abgelegt werden, habe ich nicht gefunden.

Wie würdet ihr die Sicherheit gegenüber der Variante von Symform beurteilen? Ich nehme an, dass Filesync noch viel eher auf meine Daten zugreifen könnte als Symform? Auch wenn ich die Verschlüsselte Übertragung auswähle?

Beim Backup von Filesync (livedrive) werden die Laufwerke (in meinem Fall im NAS) sozusagen gespiegelt und wenn eine Datei gelöscht wird, wird diese noch für 30 Tage auf dem Server-Backup als Datei mit Status gelöscht gespeichert und ist wiederherstellbar. Ich glaube irgendwo gelesen zu haben, dass man bei livedrive aber mind. alle 30 Tage einmal eine Verbindung zu livedrive aufbauen sollte? Auch weiss ich nicht was passieren würde, wenn man z.B. den Laufwerken andere Laufwerksbuchstaben zuordnet (= Daten werden als gelöscht betrachtet?).

Ev. kennt sich hier jemand aus mit livedrive (filesync)?
 

rumknapser

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Tachchen,
Ev. kennt sich hier jemand aus mit livedrive (filesync)?
Ich nicht, entsprechend kann ich nur auf dieses eingehen:
Viel mehr Infos ausser dass die Daten auf deren Servern (England) im AES-256bit Verfahren abgelegt werden, habe ich nicht gefunden.
Wie würdet ihr die Sicherheit gegenüber der Variante von Symform beurteilen?
Ich entscheide mich nach folgendem Kriterium, ob ein "Datenhoster" für mich in Frage kommt:

Kann ich in deren AGB (oder sonstwo) lesen, das NUR ICH den Schlüssel zu meinen beim Datenhoster gelagerten Daten habe, oder nicht?

Wenn ich eine Passage hierüber finde, gucke ich mir den Komfort, bzw. die Usability an, die der Datenhoster mit seinen Programmen liefert. Je nach Preis habe ich entsprechende Ansprüche und kann auch auf Komfort oder Usability verzichten. Auch Abstürze und/oder Rumfrickeln mag ich bei sehr kleinem bis kleinen Preis akzeptieren. Meiner Erfahrung nach, ist bei normalen bis großem Preis die angebotene Software aber leider genauso schlecht, wie bei Privatprojekten, bei der der/die Entwickler mit dem Projekt Ihre Programmierkenntnisse erweitern. Mittlerweile meinen die meisten Firmen, der User wäre als ein freundlich gesinnter Beta-Tester zu verstehen und die Community übernimmt schon die Qualitätsprüfung, aber das ist ein anderes Thema...

Während ich dann so experimentiere, suche ich im Netz nach weiteren Stimmen, die die Aussage des Datenhosters widerlegen. Finde ich keine (oder nur für mich unglaubwürdige), dann bestätigt das meinen Eindruck und es baut sich ein virtuelles Vertrauen zum Datenhoster auf.

Finde ich keine Passage in den AGB oder es ist (wie meistens sowieso) alles sehr schwammig verklausuliert/verformuliert/umschrieben/verschlagwortet, blinkt und ist schön bunt, dann wundere ich mich meistens, wieso so viele Menschen anscheinend, lt. eigener Aussage des Datenhosters, ebendiesen Ihre Daten freiwillig zuschieben, den man nicht persönlich kennt, der einen (Zweit-)Schlüssel zu des Users verschlüsselten Datentresor hat und diesen Zweitschlüssel auch ohne Murren gerne diversen (mitunter staatl.) Behörden/Organisationen zuschiebt, ohne den User vor oder nach dem Zugriff der Dritten auf seine Daten zu involvieren.

Der letzte Satz ist eigentlich nicht weiter wichtig in meiner Entscheidung gegen den Datenhoster, denn ich kann dies alles nur spekulieren.

Das, was ich machen kann, ist, mir einfache Fragen zu stellen, was ich will und mit welchen möglichen Konsequenzen ich leben kann.

Die Internetanbindung ist meistens von seiten der Datenhoster aus ausreichen bis sehr gut, somit ist dies eigentlich nie ein Thema für mich.
 

laszia

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Ich hab jetzt über das Wochenende mal was anderes getestet.
Bin in einem Artikel über alternativen zu Dropbox auf die TelekomCloud gestossen. Da ich nicht aus Deutschland bin habe ich das natürlich nicht gekannt. Diese bietet 25GB freien Speicherplatz, will man mehr muss man natürlich bezahlen. Es ist auch keine echte BackupCloud oder so, aber eher etwas im Sinne von Dropbox etc.
Da ich momentan 15GB an wichtigen Daten mit Symform speichere, sind die 25GB völlig ausreichend.

Habe also übers Wochenende diese TelekomCloud getestet. Zuhause steht ein BackupServer, wo ich ein Backup der Daten der DS drauf speichere. Als backupsoftware benutze ich Ocster Backup. Habe mir das SyncTool der TelekomCloud installiert, damit wird dann ein Verzeichniss angegeben wo die Daten stehen werden die mit der Cloud gesynct werden. Damit ich meine Daten verschlüsselt übertragen kann, benutze ich zusätzlich Boxcryptor. Die Daten werden mit Boxcryptor on the fly verschlüsselt. Meine Daten werden einmal die Woche gebackupt.

Vielleicht ne weitere alternative?
 

unrated

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Online Speicher

Hallo

Es gibt viele Backupmöglichkeiten.

Z.B. auf externe Festplatte direkt am NAS (empfehle ich nicht, da ich bereits einen NAS Crash hatte als ich eine Disk anschloss).

Man kann auch direkt von NAS zu NAS übers Internet synchronisieren. Ist aber nicht ganz einfach einzurichten (Firewallkonfiguration etc.).

Das mit dem Onlinebackup finde ich ein super Ansatz. Zumindest fährt unsere IT Firma bei Kunden damit super.
Es gibt sehr teure Anbieter, und ganz günstige. Für Backups alleine würde ich auf jeden Fall die Kosten pro GB in den Vordergrund stellen.
Verschlüsselung 256-Bit ist heute schon praktisch der Standard. Wir verwendeten häufig Mozy oder Trend Micro Safesync. Seit einem Jahr verkaufen wir aber ausschliesslich LiveDrive, da wir damit einfach am wenigsten Probleme haben. Mit der FTP-Schnittstelle lässt sich das Onlineportal ganz einfach mit einem NAS abgleichen. Eine Übersicht und Beschreibung kannst Du auch hier einsehen: www.cloudspeicher-vergleich.com

Gerne beantworte ich auch weitere Fragen - falls das Thema überhaupt noch aktuell ist.
Schaue in einer Woche wieder rein - bis dann!
 
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