Onyx Boox M92 tolles Gerät viel Potential für Scripter etc.

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Wessix

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Hallo liebe Synology Community,

letzte Woche habe ich mir einen sogenannten E-Book reader zugelegt. Den Onyx Boox M92. nach reichlichen Abwägungen und Beurteilung der Aktuellen Geräte mit dieser Größe etc. bin ich für mich zu dem Entschluss gekommen der Onyx hat das meiste Potential momentan.

Hier hat sich jemand die Mühe eines ausführlichen Tests gemacht und sich die Vor- und Nachteile und Baustellen des Gerätes und der Firmware angeschaut:
http://www.mobileread.com/forums/showthread.php?t=171810

Im mobilread Forum entsteht momentan auch eine kleine Community von Fans des Gerätes.

Da hier ja sehr viele talentierte Scripter und Bastler sowie Leute mit Begeisterungsfähigkeit für neue Technologien unterwegs sind, dachte ich ich mache euch mal auf das Teil aufmerksam.

Gerade für das anschauen von PDF Dateien ist es toll geeignet sofern man auf die Farbe verzichten kann.

Hier gibt es einige Testvideos etc, wenn man bei youtube sucht findet man noch mehr:

http://www.youtube.com/watch?v=B7chQ7uzKQA&list=UU5CbeMQAPfEmo2MrxnJ-xig&index=1&feature=plcp

http://www.youtube.com/watch?v=j-Tp9ckP_QA&list=UU5CbeMQAPfEmo2MrxnJ-xig&index=2&feature=plcp

http://www.youtube.com/watch?v=-F7mMvYPAmg&list=UU5CbeMQAPfEmo2MrxnJ-xig&index=3&feature=plcp

http://www.youtube.com/watch?v=FmasKLiGROg&list=UU5CbeMQAPfEmo2MrxnJ-xig&index=4&feature=plcp

http://www.youtube.com/watch?v=cr3DTS36IqA&list=UU5CbeMQAPfEmo2MrxnJ-xig&index=5&feature=plcp

Die Firmware ist weitestgehend Open-Source und es gibt schon einige Tools wie die Busybox oder eine Serielle konsole etc. die ein Modding geradezu herausfordern.

Es scheint ein eher kleines Entwicklerteam zu sein, dass durchaus von einer Unterstützung durch eine starke Community profitieren würde, insofern mein Aufruf an alle die interessiert sind doch mal dort vorbeizuschauen und evtl. mitzuwirken.

OnyxBooxM92_02.jpg
Viele Grüße Wessix
 

crick

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Ich bin mir sicher, dass es einige gibt, die das toll finden. Wenn ich persoenlich jedoch einen eBook-Reader kaufen wollen wuerde, haette fuer mich folgendes Prioritaet:

- Stabilitaet/Haltbarkeit
- Display
- Akkulaufzeit
- Einfachheit der Bedienung
- Preis
- ...
- Design
- ...
- Funktionen (relativ am Ende)
 

Wessix

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Ja, da hat wohl jeder seine eigenen Prioritäten, bis auf den Preis sehe ich aber eigentlich nichts das der boox nicht erfüllen würde. Design ist halt sehr subjektiv.

Grüße
 

Wessix

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also bin nach wie vor sehr zufrieden mit dem Gerät. mitlerweile scheint es auch die Quelcodes für Programmier-affine zu geben.
 

itari

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das Problem bei eBook-Readern ist, dass sie insgesammt noch zu wenig können, um eine Ersatz für textuelles Arbeiten zu sein ... und ich glaube auch kaum, dass sich das ändert, solange man den Reader als Ersatz für ein Buch ansieht und nicht als Arbeitsmittel ... aber das gilt auch für alle Computerchen allgemein ...

was mich auch noch ein wenig stört, ist, dass die eBook-Plattformen keine Garantie bieten, seine elektronischen Bücher auch in 10 oder 100 oder 1000 Jahren noch lesen zu können ...

Itari
 

Wessix

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aber gerade das vorgestellte gerät kann da so einiges. Es kommt drauf an, wenn man die (ich nenne es mal Dokumente, es müssen ja nicht immer ganze Bücher sein) z.B im PDF Format hat obliegt es ja eigentlich nur meiner eigenen Datensicherungsphilosophie ob ich diese Dateien dann noch habe. In 1000 jahren bin ich mir sicher wird kein Hahn mehr nach diesen Dokumenten krähen, bzw es wird eine riesige intergalaktische Bibliothek geben in der alle Bücher die je erschienen sind abrufbar sind. Evtl. gibt es diese Bibliothek dann sogar auf einem Speichermedium auf atomarer spinausrichtungsbasis das nicht größer als eine SD Karte ist.

ne mal ehrlich, das Große MärchenBilderbuch ist vielleicht nicht das was man auf so einem Gerät anschaut, aber gerade für z.B. Fachliteratur, Papers, Nachrrichten etc. die eh nur begrenzte Halbwertszeiten haben ist einfach super.
 

itari

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es wird eine riesige intergalaktische Bibliothek geben in der alle Bücher die je erschienen sind abrufbar sind

ja das gibt es heute auch schon ... ist mir aber zu teuer, da mehrere 100 Euro pro Monat dafür auszugeben - vor allem, wenn die Suchmaschinenen dahinter eher schwach sind und die Annotationen aller Leser nicht mit abgelegt werden. Das ist ja immer das Schöne bei wissenschaftlichen Büchern die man in der Uni-Bibliothek ausleiht, man sieht wer vor 50 Jahren darin geschmöckert (Handschriftstil) hat und auch so manch verschrobenen Gedankengang, der dann seine Spuren hinterlassen hat. Das ist das Salz in der Suppe *gg*

Zum texttuellen Arbeiten gehören eine Menge Werkzeuge ... und auch Platz, um 5 - 10 Quellen gleichzeitig aufschlagen zu können ... deswegen hab ich 3 große Bildschirme an meinen PCs ... und trotzdem sind PDF-Reader noch sehr unzulänglich ... du kannst nicht mal mehrere Spalten von verschiedenen Seiten gleichzeitig scrollen lassen, z. B. um verschiedene Übersetzungen von Bibelstellen synoptisch anzuschauen. Klar, das sind Märchenbücher ... aber nimm mal einen Projektplan mit 5.000 Eintragungen eines mittelgroßen Projektes ... kannst PDF vergessen - ist weder dazu in der Lage, das als Dokument zu visualisieren, geschweige denn versionsfest oder revisionsfähig zu halten.

Seit 3 Jahren lese ich Romane per Sony-Reader (ca. 1000 Stunden Erfahrung) - also... das gefällt es mir schon ein wenig ... aber zum richtigen Arbeiten ist das noch nichts

Itari
 

Wessix

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noch !
als angehender Mediziner geht es bei uns darum sehr viel an wissen aufzusaugen, sind die entsprechenden Wekzeuge vielleicht nicht so wichtig, aber ich gebe dir recht, das könnte alles noch viel besser und einfacher funktionieren, aber ich bin mir sicher, dass das gar nicht mehr so lange dauern wird, es müssen sich nur genug schlaue leute mit der Materie beschäftigen - deshalb habe ich ha diesen Thread hier in diesem Forum verfasst :)
 

Nikolausi

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noch !
als angehender Mediziner geht es bei uns darum sehr viel an wissen aufzusaugen, sind die entsprechenden Wekzeuge vielleicht nicht so wichtig, aber ich gebe dir recht, das könnte alles noch viel besser und einfacher funktionieren, aber ich bin mir sicher, dass das gar nicht mehr so lange dauern wird, es müssen sich nur genug schlaue leute mit der Materie beschäftigen - deshalb habe ich ha diesen Thread hier in diesem Forum verfasst :)

Gerade in der Lehre der Medizin kann man mit so einem e-book reader wenig anfangen, denn hier braucht es bunte hochauflösende Multimediainhalte. Außerdem bedarf es vieler Quellen und Formate. Daß man da mal auf Buch und Zettel wird verzichten können, liegt in weiter Ferne.
 

Wessix

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Naja formate (im Sinne von Dateiformaten) sind doch mit word, powerpoint, textadateien, epub, mobi, pdf ... einige gegeben. Dass der Onyx nicht für Operationsvideos in HD Qualität oder Histoatlaten geeignet ist verstehe ich, aber wer z.B. den Herold oder ähnliche Werke kennt wird evtl. verstehen was ich meine.
Aber ich bin mir sicher, dass auch die Farbe beim e-Ink Einzug halten wir, Beispiele dazu gibt es schon, auch wenn die Frabbrillianz "noch" bescheiden ist BSp: Ectaco Jetbook color oder der Aero Bee Prototyp von Bridgestone.
Es geht ja nicht darum etwas endgültig zu ersetzen, aber es hängt wohl auch von der eigenen Einstellung ab, so hab ich während meines Studiums viele Kollegen gesehen, die sich jedes auch noch so schlechte skript im Rechenzentrum ausgedruckt und somit wahrscheinlich einen ganzen Wald in Südamerika auf dem gewissen haben. Da diese Ausdrucke aus Kostengründen meist auch nur in SW gehalten waren würde ich mal polarisierend behaupten, dass die auch nicht besser geeignet waren ;-). Und wenn ich die Summe der Druckkosten für so einen Studenten über das Studium von im Idealfall 6 Jahren addiere, liegt das nicht viel unter dem was eine E-reader kostet.
Und auch von diesen Skripten wird in 20 Jahren wahrscheinlich keines mehr existieren.

Wir stehen da am Anfang eines Prozesses der schon viel weiter sein könnte, aber wenn wir uns die Tablet Entwicklung anschauen: Die Technik und Idee gab es schon lange vor Ipad und co, nur hatte es jemand (in diesem Falle der Apfel) richtig vormachen müssen (auch wenn ich der Meinung bin, dass aus einem Ipad mit entsprechender Konnektivität, sprich SD Slot, Anschlüsse etc, und freiem System noch viel mehr rauszuholen wäre.
Gerade diese Tablet Entwicklung hat viele gute E-Book reader Ansätze die im entestehen waren "gekillt", da auf den Ersten Blick farbige, sich bewegende Multimediainhalte viel imposanter und eindrücklicher erscheinen und leichter zu vermarkten sind.
Aber wie man sieht entsteht nun doch nach und nach ein Markt für größere entsprechend befähigte Lesegeräte für professionelle Anwender, weil die Tablets aufgrund ihrer Anzeigetechnik für langes Lesen schlechter geeignet sind.

Verteufelt die Geräte nicht von vorneherein, ein genauerer Blick lohnt sich.


Grüße
 

Nikolausi

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aber wer z.B. den Herold oder ähnliche Werke kennt wird evtl. verstehen was ich meine.

Klar, der Herold ist ja textlastig wie ein Belletristik Werk. Für einen Karl May braucht´s auch kein Ipad.
Ansonsten braucht es schon Multimedia-Inhalte in der Medizin. Genau das ist ja der Vorteil gegenüber einem Print. Und da spielt ein tablet gegenüber einem ebook reader ganz klar seine Vorteile aus.
Aktuelle Erhebungen der Branchengrößen im Buch-Markt gehen davon aus, daß wie bisher die ebook reader eher im Beletristik-Bereich angesiedelt bleiben und für z.B. Wissenschaft und Lehre eher tablet computer den Markt bestimmen werden.

Bzgl. Vorlesungsskripte bleibt mir noch zu erwähnen, daß man die auch gerne unterrichtsbegleitend kommentiert und anmarkert und später gerne mit eigenen Inhalten ergänzt. MS hatte da mit OneNote schon einen guten Ansatz nur die Hardware (tablet pc) war halt unkomfortabel. Mir is dennoch derzeit kein ähnliches Programm bekannt, außerdem findet man den guten alten Stylus zur Eingabe nur bei wenigen Geräten.

Und wenn Du Dir Sorgen um die Umwelt machst, dann ist ein Buch/Ausdruck bestimmt nachhaltiger als ein ebook-reader.

Tablets und langes Lesen: Das hängt enorm vom Display ab. Es gibt sogar unabhängige Untersuchungen, die zeigen, daß tablets zum Lesen besser als Bücher sein können.

P.S.: Ich finde ebook-reader toll und sinnvoll!
 

Wessix

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aber das das mit dem anmarkern und kommentieren gerade bei den beiden von mir genannten reader zu den "features" gehört ist bekannt?
Diese unabhängige Untersuchung würde ich aus interesse echt gerne Lesen, hast du einen Link?
 

Nikolausi

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aber das das mit dem anmarkern und kommentieren gerade bei den beiden von mir genannten reader zu den "features" gehört ist bekannt?
Diese unabhängige Untersuchung würde ich aus interesse echt gerne Lesen, hast du einen Link?
Ich hatte dazu vor ein paar Wochen eine Sendung gesehen. Leider find ich den Film nicht mehr aber guckst Du hier http://www.uni-mainz.de/presse/48646.php
 

itari

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Der Artikel ist interessant :)

Allerdings verkürzt er den Vorgang 'Lesen' unzulässig. Es geht ja nicht nur darum, die Augen über einen Text fließen zu lassen, sondern auch zu verstehen und zwar so, dass auch eine Lernleistung damit verbunden ist (will sagen, dass ein Text, der einfach und verständlich ist und eventuell bereits 100x in ähnlicher Form gelesen wurde, sich nicht unbedingt als praxistauglich erweisen würde. Ich hatte mal einen kleinen Disput mit einem netten Facebook-Bekannten, welcher treffend sagte: "ach so, das sind worte...ich dachte, das sind ornamentalarabeske kistschschnörkel...mensch, jetzt muss ich die auch noch lesen...ich dachte angucken reicht..."

Wenn also, das Vor- und Zurückblättern, das Lesen von mehrseitigen Fußnoten, das Nachschlagen im Stichwort- oder Quellenverzeichnis (um auch die redliche Zitation zu würdigen), das Nachschlagen in diversen Wörterbüchern, Lexika, bei Google usw., das Nachlesen und Vervollständigen des eigenen Exzerpts, das Nachsinnen und Imaginieren usw. auch zum verständigen Lesen dazugehört, dann findet das ja nicht komplett alles auf dem Reader statt (weil nicht geeignet), sondern auch im Umfeld und genau das müsste man bei einer Untersuchung eines Reader auch miteinbeziehen ... das Anschauen von Buchstaben allein reicht in meinen Augen nicht. Wer eine Schnelllesetechnik beherrscht, hat zudem noch mit weiteren Schwierigkeiten (zu langsames Umschlagen der Seiten) zu kämpfen.

Es gibt noch etwas, was bei Readern nicht so einfach ist: das Herausreißen von Seiten *gg*

Itari
 

Nikolausi

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Der Artikel ist interessant :)

Allerdings verkürzt er den Vorgang 'Lesen' unzulässig. Es geht ja nicht nur darum, die Augen über einen Text fließen zu lassen, sondern auch zu verstehen und zwar so, dass auch eine Lernleistung damit verbunden ist (will sagen, dass ein Text, der einfach und verständlich ist

Itari
Nö, das Verständnis wurde doch auch abgefragt.
 
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