(Open)VPN Datenrate und Antworten instabil -- evtl. MTU bzw mssfix setzen?

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8ock

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Moin!

Mehr als fünf Rechner, die die Kollegen mit nach hause nehmen wollten, hatte ich mit OpenVPN vorbereitet für Homeoffice anlässlich der CoVid19-Beschränkungen.

Bei zwei Rechnern kam es zu deutlichen Fehlern (z.B. Webseiten hinter dem DS713+ Server, sehr geringe Performance bei SMB-Dateitransfers). :(
Der erste Rechner, bei dem es auffiel, hing an einer 200 kBit/s DSL-Leitung und hatte super Werte bei "breitbandmessung.de" erreicht, Internet selbst war also kein Hemmschuh.
Ping usw. klappte jeweils einwandfrei, aber bei dem kleinen Tool "netio" kamen dann schnell die Probleme zu Tage:
"netio -t SERVER" lief an und baute die Verbindung zum Server auf, die 1k-Pakete kamen flott durch. Danach war aber Sendepause, nix kommt mehr. :mad: :confused:
Bei anderen Rechner lief netio ohne Probleme durch mit 1k, 2k, 4k, 8k, 16k und 32k.

Ich habe dann einen Eintrag in der .ovnp-Konfiguration bei den betroffenen Clients eingebaut:
"mssfix 1320" bei dem einen (zweiten) Rechner,
(vorher mit "ping -l 1360 -f SEVER" ausprobiert, bis wohin es geht und dann 40 abgezogen).

"mssfix 1350" bei dem anderen (ersten, 200kBit/s-DSL) Rechner. Bei dem ging das mit dem Ping aber bis über "-l 1500" hinaus ohne Hinweis, das fragmentiert würde.
Beide Rechner hatten eine Standard-MTU von 1500 angezeigt. Beide Rechner sind mit Kabel an einer Fritzbox angebunden.

Damit geht die Verbindung sicher :D, ich stelle keine Ausfälle fest und "netio" läuft auch durch.
Aber eine tolle Performance bekomme ich derzeit nicht (was vielleicht am überlasteten Internet liegt, weil alle Homeoffice machen?).

Frage ist:
a) richtig gemacht? Was hätte man sonst einstellen/testen können? :confused:
b) warum ist das so? Hat jeder Internet-Anschluss(-Provider) eigene Einstellungen und beim Einen geht es beim Anderen nicht? Zufall? Fritzbox?
c) wenn ich die Kollengen besuchen würde, hätte ich das gleiche Problem mit einem Rechner, der nicht modifiziert ist?

Gruß,
8ock Oliver
 

Wile E Coyote

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Servus,
redest Du wirklich von einer 200 kbit/s Leitung????? Das ist ja noch nichtmal DSL light.... Da wundert es mich nicht, wenn da nichts rüberkommt.
Ich hatte auch OpenVPN auf einer DS im Einsatz, bin aber mittlerweile auf Wireguard auf einem RasPi umgeschwenkt. Deutlich höhere Geschwindigkeiten und die Konfiguration ist auch einfach.

Gruss Wile
 

8ock

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Oh -- nein, nicht 200 kBit/s, sondern 200 MBit/s sollte es heißen. Also eigentlich sehr flott...

Danke für den Hinweis, Wile!
 

Wile E Coyote

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Servus, dann kommt es noch darauf an wie sehr der Anschluss des VPN-Servers ausgelastet ist und was er überhaupt an Leistung bringt. Was nützen einem 200 MBit down, wenn der Server gerade mal 5 MBit Upload hat. Dazu kommt weiterhin, was die DS noch zusätzlich zu erledigen hat, Du siehst so etwa ist von vielen Faktoren abhängig. Auch vom jeweiligen Rechner von dem aus zugegriffen wird. Wenn ich beim VPN mein 10 Jahre altes Netbook nehme und das mit dem aktuellen Laptop vergleiche, dann ist das wie Trabant und Golf GTI....

Laufen auf den Rechner unterschiedliche Firewalls bzw. Antivirenprogramme oder sind die alle identisch aufgesetzt??
 
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