Oracle Datenbank

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Spockman

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Hallo Zusammen, das ist ein tolles Forum hier und somit habe ich mich nun eingeloogt :)

DS 207, RAID 1

Nun zu meiner Frage:

Ich möchte eine Software für unseren Metallbaubetrieb erwerben.
Ziel ist es, dass ich von unseren 2 internen Arbeitsstationen, und unsere Buchhaltung extern über VPN auf die Daten zugreifen können.
Als Router dient eine Fritz 7170 womit das VPN kein Problem sein sollte.

Die Software sollte VITO Office von Sander & Doll sein.

Nach einer kurzen Anfrage bei Sander & Doll habe ich folgende Antwort erhalten.

"Unsere Software selbst ist unter Linux generell nicht lauffähig, außer man würde dort ein Windows emulieren. Die Datenbank jedoch könnte man dorthin auslagern, dazu muss auf dem Server eine Oracle-Datenbank (www.oracle.com ) installiert werden."

Meine Idee ist nun, dass das Programm lokal auf den jeweiligen Pc's installiert wird, und die Datenbank auf der DS 207 abgelegt ist. Ist bei einer solchen Datenbank der Zugriff von mehreren Benutzern gleichzeitig möglich?

Oder würdet ihr mir etwas anderes empfehlen mit einem Windows basierten Server, und das Programm auf dem Server installieren? Der jeweilige Server würde dann 24/7 eigeschaltet sein.

Besten Dank für eure Mühe

Spocky
 

Benares

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Hallo Spocky,

Oracle auf der DS kannst du vergessen.

Wie du auf der Oracle-HP unter Download siehst, gibt es Oracle nur für x86-Linux und Windows, also nur für "richtige" PCs oder Server. Ausserdem wäre das kleine Kistchen mit Oracle wahrscheinlich hoffnungslos überfordert.

Für euch käme vielleicht die kostenlose Express-Edition in Frage.
Wenn die restlichen PCs unter Windows laufen, würd ich für den Datenbankrechner auch Windows nehmen.

Gruß
Benares
 

Benares

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Es gibt auch x86-Diskstations ;) (DS710+,DS410+,DS1010+)
Trotzdem halte ich Oracle für eine kleine DS für total "oversized". Oracle ist nicht wie MySQL und Co, sondern kommt eher aus der Mainframe-Welt. Schon ein "normaler" PC ist durch die "Selbstverwaltung" von Oracle zu 50% ausgelastet (Java&Co), hinzu kommen noch die Client-Zugriffe.
 

itari

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... sondern kommt eher aus der Mainframe-Welt.

Dies ist nicht ganz korrekt. Oracle läuft zwar auch auf Mainframes, ist aber weitgehend auf Mini-Computern entwickelt worden (PDP-11, VAX, Unix) und zwar in der Programmiersprache C. Erst Mitte/Ende der 80er Jahre wurde C auch auf Mainframes portiert. Da gab es aber schon eine recht große Verbreitung von Oracle. Ich kenne Oracle ab der Version 4. Die lief auf einem Motorola 68020/16MHz, 4 MB RAM, 40 MB Disk unter einem Unix System V ... Warum sollte also nicht auch eine Oracle Version (z. B. 7 oder 8) auf einer DS laufen können? Minimaler RAM wäre da 16 MB. Solange das keiner ausprobiert hat, kann man das auch nicht verneinen. ;) Ob man Spaß dabei hat, hängt von der Definition von Spaß ab :D

Und nebenbei, man kann auch Oracle ohne Java-GUI laufen lassen. Die GUI muss ja nicht auf dem Rechner installiert sein, wo das DBMS drauf läuft ...

Itari
 

Spockman

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Danke für eure Beiträge

Ich verstehe eigentlich nichts von Datenbanken. Geht das denn nicht, wenn ich das Programm auf dem lokalen Pc installiert habe, und dann nur den Speicherplatz der Datenbank auf die DS verschiebe? hmm...

Greez Spocky
 

ubuntulinux

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itari

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Geht das denn nicht, wenn ich das Programm auf dem lokalen Pc installiert habe, und dann nur den Speicherplatz der Datenbank auf die DS verschiebe? hmm...

Welchen Vorteil versprichst dir denn damit? Wird doch nur sehr langsam ...

Itari
 

Benares

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@Itari
mag sein, dass so ne alte Version aus den 90ern sogar auf einer (x86-) DS laufen würde. Damals waren die "richtigen Server" auch nicht grösser als die DS heute. Ich kenne Oracle seit V5 aber die Idee Oracle auf einem NAS zu installieren halte ich für, na sagen wir mal, "verwegen".

@ubuntulinux
Du hast sogar Recht. MySQL gehört seit Januar der Fa. Oracle, trotzdem ist MySQL nicht gleich Oracle.

@Spockman
Oracle gehört zu den Client-/Server-Datenbanken, d.h., die Daten liegen nicht nur einfach so auf dem Server wie bei MS-Access oder dBase, sondern sie werden von Serverprozessen verwaltet. Die Clients stellen die Anfragen, der Server sucht die Daten raus und antwortet. Vorteil: Es gehen nur die angefragten Daten übers Netz und nicht alles.

Gruß
Benares
 

schwabenscheich

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Wäre einen Versuch wert ...

Hi allerseits,
war jahrelang mit Oracle-DBs beruflich "konfrontiert".
Denke, daß wenn man weiß wie man die DB (minimal) aufsetzt, ist es kein Problem die Oracle DB auf der DS-710 oder DS-1010 zu installieren und zu betreiben. Allerdings wäre es erforderlich diese DB individuell zu konfigurieren (mit der Standard-DB und Ihren Einstellungen bekommst Du auf der NAS keinen Spaß) und die optionalen Features (z.B. Mining, OLAP, ...) müssten möglichst minimal zu halten werden.
Eine 8.1.7.4 Enterprice Edition (hat schon die 10er Java-Klassen!) würde wahrscheinlich sogar richtig rennen, da früher sogar auf Laptop (40 GB Platte, 1,8 GHz CPU und 1GByte RAM) und die Clientsoftware auch noch additiv am laufen (parallel !!!). Die Datenbank wurde in der Version 9 komplett überarbeitet. Ergebnis: die 10er-DB brauchten erfreulicherweise deutlich weniger Ressouren.
Stellt sich noch die Frage was die Anforderungen der Client Software sind, d.h. was benötigt wird (Standard One, Standard Edition oder Enterprice Edition) und ob Dir vielleicht eine 10.2.x.x noch reicht. Das müßtest Du zuerst bei Sander&Doll abklären. Dann sieht man weiter.

Gruß
Schwabenscheich
 

santorial

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Ich glaub aber kaum, dass der Threadstarter dass hinbekommt. (Nicht persönlich nehmen).
Er meinte ja selber, dass er eigentlich nichts von Datenbanken versteht. Da denke ich nicht, dass er eine Oracle-DB bis aufs kleinste optimieren kann. :)
 

itari

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Ob hier jemand 'befähigt' ist, etwas hinzubekommt, sollte wohl nicht Gegenstand der Diskussion sein.

Zu dem restlichen Bemerkungen kann ich nur sagen, solange es niemand tatsächlich gemacht hat, sind Aussagen immer 'fantastisch' (griech.: ???????? phantasía – „Erscheinung“, „Vorstellung“, „Traumgesicht“, „Gespenst“).

In meinem Keller steht ein altes PowerPC-Systemchen mit 256MB RAM auf der locker Oracle in mehreren Instanzen (irgendeine 7-Version) läuft. So eine DB-Server braucht ja nicht wirklich viel RAM (wie allgemein Server eher sehr wenig RAM konsumieren). Deswegen können ja auch auf meiner DS207+ 2 MySQL-Instanzen, 3 Apache-Instanzen, 2 lighttpd-Instanzen, 2 Samba-Instanzen usw. usw. ohne größere Probleme laufen ... also wer es nicht probiert hat, sollte sich einfach zurückhalten und keine wilden Spekulationen verbreiten. ;)

Itari
 

Spockman

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Vielen Dank für eure rege Anteilnahme.
Wenn es auf einer DS 1010+ laufen würde, wäre es die Investition wert. Ich denke auch nicht, dass ich die DB irgendwie gross abändern kann, wahrscheinlich ist sie schon speziefisch für das Programm hergerichtet?! Allerdings werde ich das mal bei Sander & Doll abklären und mich danach wieder hier melden.

Greez Spocky
 

Spockman

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Es sieht nun folgendermassen aus:

Das Programm läuft auch mit der Microsoft SQL 2005 express edition. Was anscheinend auch weniger aufwand wie die Oracle Standard 11g bedeuten würde.

So wie ich mich etwas herumgelesen (auch hier im Forum) habe wäre es wohl intelligenter eine Lösung mit WHS vorzuziehen. Wenn ich richtig verstanden habe ist das das Selbe wie Server 2003 (wo dann SQL 2005 express auch laufen würde)?!

Was ist eure Meinung dazu?
Welches wäre wohl ein entsprechendes Gerät um vernünftig mit 3 gleichzeitigen Zugriffen arbeiten zu können?

Gruss Spocky
 

SaschaLo

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Vito Office - wer hat Erfahrung ?

Guten morgen,

auch ich habe einen Metallbaubetrieb und denke nach, mir eine Brachensoftware zu kaufen.
Haben Sie die Software Vito Office angeschafft ? Welche Erfahrungen haben Sie gemacht ?

Vielen Dank für Ihre Antwort

Gruß

Sascha

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Spocky
 
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