Ordner zwischen 2 Synology DiskStations synchronisieren

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DavidRappl

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Hallo :)

Ich besitze eine DS213+ mit DSM 4.1 und möchte einen Ordner auf einer DS212j mit DSM 4.1 synchronisieren. Die beiden DiskStations befinden sich nicht im gleichen Netzwerk.

Ich habe bereits Anleitungen / Beschreibungen dazu gelesen, darin steht allerdings immer nur, wie ich diese Funktion aktiviere: Systemsteuerung > Netzwerksicherung > [Netzwerk-Sicherungsdienst aktivieren] > Wechsel zu Reiter "Synchronisierung gemeinsamer Ordner" > [Synchronisierungsdienst für gemeinsame Ordner aktivieren].

Wie kann ich denn nun auswählen, mit welcher DiskStation ich diese synchronisieren will? In der Verbindungsliste erscheinen nur die lokalen (bzw im Intranet vorhandenen) DiskStations.
 

sonoio

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Das geht unter dem Punkt Datensicherung und -wiederherstellung -> Synchronisierung von gemeinsamen Ordnern.

:)
 

Frogman

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Spannst Du die beiden Netze lokal auf über zB. einen entsprechenden Switch oder steht die andere Backup-DS woanders und ist nur über I-net erreichbar?
 

DavidRappl

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Spannst Du die beiden Netze lokal auf über zB. einen entsprechenden Switch oder steht die andere Backup-DS woanders und ist nur über I-net erreichbar?

Das andere Nas steht nicht im gleichen Netzwerk sondern wo anders. D.h. die Synchronisation müsste über das Internet erfolgen.
 

kailew

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um welche Datenmengen handelt es sich? Man darf nicht vergessen, dass bei normalen DSL-Anschlüssen das Uplink-Tempo wesentlich langsamer ist ... Ansonsten müsstest Du eben etwa per VPN die beiden Netze miteinander verbinden, dann solltest Du auch die anderen Stations sehen können.

Kai
 

DavidRappl

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um welche Datenmengen handelt es sich? Man darf nicht vergessen, dass bei normalen DSL-Anschlüssen das Uplink-Tempo wesentlich langsamer ist ... Ansonsten müsstest Du eben etwa per VPN die beiden Netze miteinander verbinden, dann solltest Du auch die anderen Stations sehen können.

Kai

Glasfaser: 60Mbps down, 8Mbps up. Die Datenmenge beträgt 500 GB. Die erste Synchronisation wird also etwas länger dauern - stört mich aber nicht weiter. Danach werden pro Woche so um die 10-50GB anfallen.

Die Frage ist nur: Ist eine Synchronisation über das Internet möglich mit DSM 4.1. Und wenn ja, wie richte ich diese ein? :)

VPN: Wird somit ein Netzwerk in das lokale Netzwerk "eingebunden" bzw. ein anderes Netzwerk ist somit in einem Intranet sichtbar?
 

Frogman

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VPN: Wird somit ein Netzwerk in das lokale Netzwerk "eingebunden" bzw. ein anderes Netzwerk ist somit in einem Intranet sichtbar?
Genau, über einen verschlüsselten Tunnel werden zwei Netzwerke verbunden und Du kannst dann ebenso sicher wie in Deinem lokalen Netzwerk auf entfernte Rechner zugreifen. Am einfachsten zB. über die beiden Router einzurichten, die an den jeweiligen Standorten die Netze aufspannen.
 

kailew

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du kannst per VPN einen Rechner so in ein anderes Netz stellen, als ob dieser da drin wäre. Es gibt was das Broadcasting betrifft, gewisse Grenzen, denn bestimmte Broadcasts werden nicht per VPN übertragen. Da weiß ich aber jetzt nicht genau, ob das den Vorgang verhindern könnte ... Aber über VPN sollte der externe Rechner eine IP aus Deinem Netz bekommen und auf diese IP solltest Du dann auch synchronsieren können ... Ich habe mal so ein VPN eingerichtet und ein iPad ins heimische Netz gebracht. Hat eigentlich ganz gut funktioniert, aber ich habe hier eben auch nur einen lahmen Upstream.

Kai
 

Falco1980

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Hallo zusammen,

genau das selbe Szenario will ich auch zwischen zwei Firmenstandorten aufbauen, hab die Synologys allerdings noch nicht gekauft. An jedem Standort soll jeweils eine DS 1512+ stehen. Am Hauptsitz läuft ein Serverbackup (Acronis, inkrementell) auf die erste DS. Diese Dateien sollten über Nacht auf die zweite DS am anderen Standort übertragen werden. Die inkrementellen Dateien sind jeweils 1-2 GB groß, das müsste über DSL nachts (1 Mbit Upload) möglich sein, so dass Tagsüber wieder die volle Bandbreite zum normalen Arbeiten zur Verfügung steht. Das Vollbackup würde ich immer Freitag abends laufen lassen, dann hat er theoretisch das ganze Wochenende Zeit, die größere Datei (ca. 30 GB) zu kopieren. Ich frage mich nur, was bei der Zwangstrennung durch den Provider passiert, wenn ich am Wochenende praktisch durchgehend die Synchronisation nutze. Eins ist klar, die Verbindung und damit das VPN und die Synchronisation brechen kurzzeitig ab. Die Fritzbox kümmert sich sofort darum und baut Internetverbindung und VPN wieder auf. Wie verhält sich aber die Synchronisation der Synology? Fängt der dann wieder von vorne an und kommt bei großen Dateien eventuell nie zu einem Ende? Oder beherrscht die Synchronisation der Synology resuming? Ist es generell ratsam die Dateien in 5 GB häppchen oder so aufzuteilen?

Viele Grüße

Falco1980
 

kailew

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also ich bin mir ziemlich sicher, dass bei einer Trennung die Synchronisation unterbrochen und danach (je nach Einstellung) neu gestartet wird. Das bedeutet, dass die noch nicht synchronisierten Dateien wieder verglichen werden. Dass es ein resuming gibt, habe ich bei mir nicht beobachtet und kann ich mir auch nicht vorstellen, weil wohl nur komplette Dateien verglichen werden können. Die 30 GB solltest Du doch mit Deinem Anschluss in 24 Stunden schaffen - würde ich schätzen. Aber kleinere Dateien machen da sicher Sinn.

Kai
 

Falco1980

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Hallo zusammen,

Das wäre natürlich blöd, wenn kein resuming möglich ist. Es exisitiert nur eine normale DSL Leitung, d.h. nur 1 Mbit Upload (in der Realität sind es eher 0,9 Mbit). Laut meinen Berechnungen würde ich bei 1 Mbit Datendurchsatz und einer 30 Gig Datei ca 4194m 18s brauchen, das wären ca. 70h, was das 24h Zeitfenster, das ich wegen der Zwangstrennung hab, deutlich überschreiten würde. Um eine Teilung der Dateien komme ich also auf jeden Fall nicht herum, fragt sich nur was ich sonst noch machen kann. Im Acronis kann ich noch die Kompression erhöhen und ich glaube in der Synology kann man ja auch noch mal an einer Kompression drehen. Alternativ gibt es glaube ich auch noch die Möglichkeit einen Rsync Befehl über Kommando Zeile abzusetzen der Resume Parameter mitbekommt, oder? Aber dann könnte ich den Erfolg bzw. das Scheitern nicht im Monitoring der Synology sehen, bzw. mich über den Status per Mail informieren lassen, oder?

Eine Umstellung auf Kabel Deutschland mit 6 Mbit Upload ohne Zwangstrennung wäre auch denkbar. Allerdings laufen die Telekom Verträge noch fast 2 Jahre, also auch keine wirklich gute Alternative.

Viele Grüße

Falco1980
 

kailew

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Ich kann es wie gesagt nicht genau sagen, wie es mit dem resuming ist, weil ich keine Möglichkeit wüsste, in den Synchronisierungsprozess quasi "reinzuschauen". Eventuell gibt's da ja was, aber ich bekomme eben nur Meldungen, wenn es nicht geklappt hat, weil etwa Dateien gelockt sind. Irgendwann macht er es dann ... Ich denke das mit der Kompression etc. wird nichts bringen, aber hast Du denn wirklich jede Woche 30GB geänderte Daten? Eventuell kannst Du da noch was machen und einfach eine Art "Mirror" einrichten, bei dem eben nur wirklich geänderte Daten synchronisiert werden ... Das geht dann vermutlich nicht mit Acronis, aber ich etwa spiegele die Datenverzeichnisse von vier PCs per SyncBack (pro) auf die Diskstation und synchronisiere diese Daten dann nochmal auf eine andere Diskstation. Mit SynBack kann man sogar Versionen anlegen, so dass auch Änderungen gesichert werden. Ein spezielles Backup-Programm habe ich nicht.

Kai
 

bvrulez

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Hallo Leute,

habt Ihr das denn zum Laufen gebracht? Ich habe momentan das gleiche Vorhaben. Im lokalen Netz steht eine Syno mit fester IP 192.168.X.Y.

Im anderen Netz steht die Haupt-Syno mit fester IP 192.168.AA.C

Ich verbinde mit von der Sub-Syno per VPN auf die Hauptsyno. Aber diesen VPN-Server benutzen auch andere Clients. Kann man irgendwie eine feste IP-Vergabe durch den VPN-Server festlegen, analog wie eine feste IP-Vergabe beim Router?

Grüße,
Ben
 

g202e

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Du brauchst doch keine feste VPN-IP! Wenn die VPN-Verbindung steht "sprichst" du mit der Gegenstelle mit deren "interner" IP in deinem Fall hat also die Haupt-DS "192.168.AA.C"
 

bvrulez

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Bin mir nicht sicher, wie ich das verstehen soll. Die Gegenstelle, also die Haupt-DS möchte auf die Sub-DS sichern. Ich muss also der Haupt-DS die IP der Sub-DS mitteilen. Die Sub-DS steht in einem anderen Netz. Dorthin kommt man ja nicht "einfach so", also verbinde ich - von der Sub-DS aus - per VPN auf die Haupt-DS. Dort kommt das Ende des Tunnels raus. Aber das liegt natürlich "innerhalb" der DS und nicht am dortigen Router. Dadurch hat die Sub-DS im entfernten Netz dann die IP 10.X.X.X. Sie kann von dort aus nicht mit ihrer IP im lokalen Netz 192.168.AA.C angesprochen werden. Diese IP wird ja vom Router im lokalen Netz der Sub-DS hier zugewiesen. Davon weiß die Haupt-DS und der VPN-Server und der Router und die Synchronisierung im entfernten Netz ja nichts.
 

g202e

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Dann verstehst du aber die Beziehung Client-Server nicht. Und VPN scheint irgendwie auch nicht verstanden zu sein.

Ein Server ist ein Server und macht genau das: Er bietet einen Dienst an. Der Client kann diesen Dienst nutzen, muss es aber nicht.
Das bedeutet konkret: Wenn deine Haupt-DS irgendwas von der Sub-DS will, muss die Sub-DS der Server sein und die Haupt-DS der Client. Also: Verbindung umdrehen!

VPN=Virtuelles Privates Netz=eine (verschl.) Verbindung zwischen ZWEI verschiedenen Netzen, die praktisch wie ein Umstöpseln des Netzwerksteckers am Client in das Netzwerk des Servers abläuft.
Und das heißt: Man kann nun den Server mit seiner lokalen IP ansprechen! In deinem Fall also "192.168.AA.C"

Sie kann von dort aus nicht mit ihrer IP im lokalen Netz 192.168.AA.C angesprochen werden.
Selbstverständlich kann man! Wenn du das nicht können solltest, hast du ein Problem!
Aber da ju andersrum verbinden willst, musst du sowieso die Verbindung umdrehen.
 

bvrulez

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Bei meiner normalen Datensicherung (keine Synchronisation) mache ich es genauso: die Sub-DS (eine dritte) wählt sich per VPN über das Internet am VPN-Server der Haupt-DS ein. Die Haupt-DS ist allerdings für die Sicherung verantwortlich, das heißt, die Haupt-DS initiiert das Backup auf die IP 10.X.X.X der Sub-DS.

Du sagst nun also, die Haupt-DS soll sich per VPN auf der Sub-DS einloggen und dann dorthin ihre Ordner synchronisieren?

Und: Natürlich kann man den Server mit der lokalen IP ansprechen. Aber man kann den VPN-Client nur mit der IP des Tunnelendes (10.X.X.X) ansprechen und nicht mit der IP, die er im anderen Netz hat. Und das war ja mein ursprüngliches Setup.

So, wie Du das vorschlägst, gibt es folgendes Problem: Die Sub-DS soll nur ein paar Stunden am Tag an sein (geplantes Ein/Ausschalten). Wie kann ich die Haupt-DS dazu bringen sich zu einer bestimmten Zeit mit der Sub-DS per VPN zu verbinden? Das ist meines Wissens nach nicht möglich. Andersrum kann ich aber bei der Sub-DS als Client im VPN ein "Wiederverbinden" anhaken, wodurch sie sich bei jedem geplanten Einschalten neu verbindet.
 
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