RAID1 Fehler

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AXELB

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Hy folks :)

Also einmal gehts bei mir nicht um die DS sondern um einen meiner Computer undzwar folgendes Problem, ich hoffe jemand kann mir helfen, wäre sehr dankbar.

Also, es ist so passiert, eines Tages ging der PC mit Windows 7 von selbst in den Ruhezustand danach wachte er nicht mehr auf, ich stellte fest das der Rechner nicht mehr booten wollte (nichtmal ein "Piep" nach dem starten) also kurzerhand die Lösung gefunden und das BIOS über die Brücke auf dem Mainboard resettet, war nicht das erste mal.

So anschließend stellte ich beim BIOS alles wieder wie gewohnt ein, Taktfrequenz des Rams wieder aufs Richtige, usw. und arbeitete bis heute wieder damit....

Heute stellte ich fest das ich vergessen hatte auch das RAID für Sata wieder zu aktivieren stattdessen lief er einige Tage nun ohne Raid. Wie ich darauf kam? Ja eigendlich wollte ich schauen warum die CD Laufwerke nicht mehr erkannt werden im Windows und da sah ich das auch mit dem RAID. (Ich vermute das hängt irgendwie zusammen oO)

So nun wollte ich das RAID wieder aktivieren und man sehe da:

Windows failed to start. A recent hardware or software change....

Ok also dachte ich "einfach" die beiden Platten wieder auf den selben Stand bringen, also das RAID wiederherzustellen, jedoch bietet mir die RAID Verwaltung vom Mainboard diese Möglichkeit nicht sondern meldet RAID Status: OK ?

Wie bekomme ich den Rechner wieder zum laufen ausser das RAID wieder zu deaktivieren :D

EDIT1: PS: es geht um das Mainboard Asus P5QL-E

Vielen dank schonmal im Vorraus
 
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jan_gagel

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Hallo,

wie es der Zufall so will, hab ich auch einen solchen Fall erst kürzlich bearbeitet. Vermutlich kann man mit dem integrierten Intel-Raid keine Konsistenzprüfung auf den Platten durchführen.

Meine Lösung war so:
1. Raid-Funktion im Bios abschalten
2. komplettes Backup der ersten Platte (biespielsweise mit Acronis TrueImage)
3. Raid-Funktion im Bios aktivieren
4. ins Raid-Bios gehen, Raid-Volume löschen und neu (und somit sauber) anlegen
5. Backup zurück spielen

Rechner bootete bei mir nach dieser Prozedur wieder, was er zuvor partout nicht wollte.

Ciao Jan
 

AXELB

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Hallo,

danke dir für die Antwort, nun ist es aber schon zu spät ;-) Daher ich zum Glück immer Backups von allem wichtigen habe hab ich das RAID nun ganz gelöscht und neu installiert. Das RAID macht ja leider mehr Arbeit als es sparen soll :D
 

jan_gagel

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Hallo Axelb,

schade, daß ich zu spät dran war mit der Antwort. Gut, daß immer ein Backup zur Hand ist, das wird in Zukunft wichtiger denn je. Ich glaube, daß sich die Plattenausfälle immer mehr häufen. Je größer die Platten werden, um so schwieriger wird aber auch ein Backup.
Ja, ein Raid macht selbst auch schon mal Probleme, die man ohne Raid nicht hätte. Es kann ja mal sein, daß sich defekte Blöcke auf einer Platte ansammeln, die dann im Raid für Ärger sorgen und die Platte gleich als defekt ausscheiden läßt, obwohl diese Platte im non-Raid-Verbund evtl. noch über Jahre hinweg ihren Dienst tut. Dann kann natürlich der Controller auch defekt sein.
Ach, diese onboard-Controller, die es auch als mini-PCI-Card gibt, sind eigentlich keine echten Raid-Controller. Gut, sie können diverse Raid-Level und arbeiten bei weitem anders als Software-Raid, trotzdem sind es keine richtigen Raid-Controller und können auch Fehler produzieren. Werden von Linux-Anhängern gerne mal auch Fake-Raid-Controller genannt. Bei der onboard-Variante ist eine versehentliche Bios-Grundeinstellung und ein Boot ins Betriebssytem (ohne Raid-Controller) dann oft mit einem fehlerhaften Raid-Volume behaftet. Der Controller meint dann, es sei in Ordnung aber es funktioniert trotzdem nicht mehr.

Ich arbeite lokal ohne Raid, erstelle hin und wieder ein Image auf USB-Platte, verteile meine Daten (Dokumente und Bilder) auf diversen Medien wie z. B. CD, DVD, USB-Stick, USB-Platte und hab ein NAS von Synology (DS210j) im Einsatz. Das NAS hat zwei Platten (allerdings im Software-Raid). Dort befinden sich dann auch diverse Dokumente und Bilder, die jedoch auch lokal auf dem PC und USB-Platte liegen. Außerdem wird ein live-Backup stündlich von lokaler Platte aufs NAS gemacht, das verwendete Programm ist TimeMachine und in Mac OS X integriert.
Theoretisch könnte ich das NAS auch auf eine angeschlossene USB-Platte sichern lassen. Das würde dann auch automatisch gehen, hab das aber noch nicht in Angriff genommen.
Wichtig beim Backup ist meiner Meinung nach, die Daten so oft wie möglich zu verteilen. Möglichst unabhängig vom Medium. Dokumente speichere ich im Open Document Format, welches als offizieller ISO-Standard und Quellcode offen auf eine gewisse zeitliche Stabilität ausgerichtet ist.

Ciao Jan
 

AXELB

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Ja Timemaschine ist cool aber leider hat das nur mein Macbook, gibt es eine gute Windows alternative davon?

Des weiteren würde ich richtig wichtige Daten noch zusätzlich in einem Rechenzentrum speichern.
 

jan_gagel

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Hallo Axelb,

zur Datensicherung in einem Rechenzentrum, du meinst wohl bei Amazon, Google oder sonstigen Dienstleistern, wäre mir etwas unwohl. Da weiß man ja nie, wer da auch noch drauf zugreift. In einem verschlüsselten Container ist die Synchronisierung der Datenbestände nicht wirklich komfortabel, zumindest etwas sicherer.

TimeMachine-Alternative hab ich für Windows bisher noch keine gesehen. Prinzipiell ist TimeMachine ja eine auf Datei-Ebene funktionierende Sicherung, in der man schnell mal was von gestern oder vorgestern zurück sichern kann. Zusätzlich zu TimeMachine würde ich immer ein Image erstellen, ein Clone auf eine externe Platte wäre auch denkbar, wobei die Clone-Platte dann nur für diesen Zweck verwendet werden kann. Ein Image würde ich unter OS X mit Carbon Copy Cloner erstellen, unter Windows wäre hier Acronis TrueImage eine gute Möglichkeit. Beide Programme können Images auch auf der DiskStation ablegen. Die DS an sich hat ja eine Sicherungs-Methode mit onboard.

Ach, gibts von Synology nicht auch eine Backup-Software für Windows? Hab die noch nicht ausprobiert, da ich hier nur Macintosh-Rechner hab. Ansonsten arbeite ich (im Büro) mit Acronis.

Ciao Jan
 

AXELB

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Mit Datensicherung in einem Rechenzentrum mein ich schon auf einen eigenen Server, wobei das immer noch unsicher ist, deshalb haben wir einen Videoüberwachten Raum im Link11 Rechenzentrum wo nur wir zutritt haben.

PS: Ja eine Windows Sicherungssoftware gibt es allerdings konnte ich mich damit noch nicht anfreunden.
 

itari

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TimeMachine-Alternative hab ich für Windows bisher noch keine gesehen. Prinzipiell ist TimeMachine ja eine auf Datei-Ebene funktionierende Sicherung, in der man schnell mal was von gestern oder vorgestern zurück sichern kann.

Da wir ja hier im off-topic sind, schwärme ich mal für den Windows Home Server (WHS), der eine der TimeMachine vergleichbare Backup-Funktionalität hat. Das einzige, was man direkt nach der ersten Sicherung machen sollte, ist einen Recovery-Fall simulieren, damit man versteht, was man für den Fall der Fälle haben muss bzw. verbreiten sollte. Ansonsten äußerst komfortabel und easy.

Itari
 

Derf Elot

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Und ich schwaerme mal fuer die freien Produkte von Comodo, deren Firewall und Virenscanner nun seit Jahren bei mir aktiv sind.

Unter ihren Produkten findet sich u.a. auch eine Time Machine fuer Windows:

http://www.comodo.com/home/data-storage-encryption/data-recovery.php

Ich selber habe sie allerdings nicht am laufen, da ich keine snapshots brauche.
 

jan_gagel

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also die Firma comodo ist mir bis jetzt noch nicht über den Weg gelaufen. Ist mir also völlig unbekannt. Ich hab bisher auf Windows-Systemen immer auf AntiVir gesetzt, der aber in letzter Zeit den ein oder anderen Virus durch gelassen hat. Ich glaube, es ist mal an der Zeit, comodo zu testen.
TimeMachine von comodo sah im Video reichlich kompliziert aus, werde das ebenfalls mal testen.
 

AXELB

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Gibt es noch ein paar Leute hier die für Comodo praktisch die Hand ins Feuer legen würden? Wirkt an sich recht seriös und besonders das "100% Free" gefällt mir sehr gut, aber Achtung...

...gerade bei Produktiven Systemen sollte man recht aufpassen das keine "Müll" drauf kommt.
 
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