Hyper Backup Restore scheitert wegen Fehler in Photos "@eaDir"?

[FR_NAS]

Hallo zusammen,

ich hatte hier einen "kleinen" Bearbeitungsfehler und einige Dateien aus einem falschen Verzeichnis gelöscht. Anstelle die Daten aus dem Papierkorb wiederherzustellen, wollte ich das zum Anlass nehmen, den Hyperbackup Restore zu testen. Leider tritt dabei ein Problem auf, das Backup gibt einen einzigen Fehler aus und bricht dann ab:

Error 19.01.2025 07:52:18
SYSTEM [Network][Synology NAS] Failed to run restore.

Error 19.01.2025 07:52:18
SYSTEM [Network][Synology] Exception occurred while restoring data. [Path: /volume1/homes/XXXXXXX/Photos/Mobile/XXXXXX_2/2023/10/@eaDir/IMG_8819.MOV/SYNOPHOTO_THUMB_XL.jpg]

Information 19.01.2025 07:51:30
SYSTEM [Network][Synology NAS] Restore started to restore version created at [2025-01-19 04:30:04] on destination(192.168.1.11(Hyperbackup)). Restored folder: [homes/XXXXXX/Photos/Mobile/XXXXXX_2]

Da ich die letzte Sicherung von vorgestern Nacht wiederherstellen wollte und es seitdem auch keine Änderungen - außer der versehentlichen Entfernung von Dateien gab - dachte ich es wäre sicher in das vorhandene Verzeichnis zu sichern. Sollte ich das besser vorher komplett entfernen / umbenennen?

 

[maxblank]

Guten Morgen,

kannst du eine einzelne Datei oder das entsprechende Verzeichnis manuell über den Backup Explorer wiederherstellen bzw. runterkopieren?





Falls dies nicht gehen sollte, führe bitte mal die Integritätsprüfung aus.



Daher ist es immer wichtig, dass nicht nur ein Backup erstellt wird, sondern auch der Restore regelmäßig geprüft wird.
Entweder manuell testen oder die Integritätsprüfung regelmäßig automatisiert laufen lassen, am besten beides.

Viele Grüße
maxblank

 

[FR_NAS]

Integritätsprüfung habe ich regelmäßig durchgeführt (habe ich via Hyperbackup geplant). Die letzte planmäßige Integritätsprüfung war gerade zwischen dem letzten Backup und meinem Widerherstellungsversuch und war erfolgreich.

Ich habe jetzt das vorhandene Verzeichnis umbenannt und das ganze Verzeichnis wieder hergestellt. Ist aber ärgerlich, dass das in so einem Standardfall" auf so ein Problem gestoßen ist. ... Ich hatte zwar noch alle Daten verfügbar aber zwischenzeitlich in eine sehr kleinteilige Ordnerstruktur verteilt.

Daher wäre auch das:

Guten Morgen,

kannst du eine einzelne Datei oder das entsprechende Verzeichnis manuell über den Backup Explorer wiederherstellen bzw. runterkopieren?

Eine sehr aufwändige Operation geworden, da ich dann etliche einzelne Verzeichnisse hätte wiederherstellen müssen ...

 

[maxblank]

Das sind pro Verzeichnis 2 Klicks zur Wiederherstellung. Hier bei ging es nur darum zu testen, ob das Backup im Gesamten korrupt ist.

 

[FR_NAS]

@maxblank:
Schon klar, als Test macht das natürlich Sinn. Bei ca. 150 Verzeichnissen wäre das sonst aber eine Menge zu klicken.

Ich wundere mich ja eigentlich auch nur, dass die Wiederherstellung in meinem Fall nicht so geklappt hat, wie ich es erwartet habe. Ich bin davon ausgegangen, dass es grundsätzlich kein Problem sein sollte eine gesicherte Ordnerstruktur - z.B. nach einem versehentlichen Löschen oder ändern von Daten - in die noch vorhandenen Ordner widerherzustellen, ohne großen manuellen Aufwand. Das ist meiner Meinung nach ja der Sinn eines solchen Backups. Das wäre ja auch essentiell, wenn in der Zeit zwischen dem letzten Backup und der Wiederherstellung neue Dateien dazugekommen sind, die im produktiven System noch vorhanden sind, also von dem Datenverlust, wegen dem Wiederhergestellt wurde, nicht betroffen sind. In meinem Fall, waren diese neuen Elemente zu meinem Glück alle in einem Ordner, den ich nach der Wiederherstellung einfach verschieben konnte.

Vor allem, die Tatsache, dass die Wiederherstellung in meinem Fall komplett scheitert, nur weil eine einzelne Datei einen Konflikt verursacht wundert mich dann doch schon sehr.

 

[maxblank]

Wenn du den kompletten freigegebenen Ordner auswählst, sind es sogar nur 2 Klicks - den fehlerhaften Ordner hätte man für den Moment ausklammern können.
Ich hatte noch keine korrupten Backups bisher bei Hyper Backup und ich habe bereits in diversen, unterschiedlichen Recovery Szenarien einige hundert Terabyte an Daten so wiederhergestellt.

Ich hatte aber schon einen Fall, bei dem trotz Backups mit 3 unterschiedlichen Tools (Borg Backup, Veeam und einer manuellen Sicherung) die Wiederherstellung fehlgeschlagen ist, da die gesicherte Datei schleichend korrumpiert ist wegen einer sterbenden SSD.

 

[FR_NAS]

Wenn du den kompletten freigegebenen Ordner auswählst, sind es sogar nur 2 Klicks - den fehlerhaften Ordner hätte man für den Moment ausklammern können.

Stimmt, danke für den Hinweis, daran habe ich gar nicht gedacht. Der Fehler hätte natürlich auch in anderen Verzeichnissen noch auftauchen können ...

Ich hatte aber schon einen Fall, bei dem trotz Backups mit 3 unterschiedlichen Tools (Borg Backup, Veeam und einer manuellen Sicherung) die Wiederherstellung fehlgeschlagen ist, da die gesicherte Datei schleichend korrumpiert ist wegen einer sterbenden SSD.

Hmmm .. das klingt ja so, als sollte ich mir für meine Konstellation durchaus Gedanken über eine zusätzlich Sicherung machen ... Meine Daten bestehen hauptsächlich aus Bilddateien (überwiegend größere RAW Bilder, teilweise auch Heic oder jpg Dateien). Die ändern sich naturgemäß nicht häufig. Daneben gibt es noch die Kataloge mit den Sidecar Dateien aus meinem Raw Converter (Capture One). Die ändern sich natürlich häufig, werden von mir aber sehr häufig (bei fast jeder Nutzung) gesichert. Da habe ich eine eine umfangreiche Historie um zu rekonstruieren. Die Dateien liegen produktiv auf einer DS723+ mit SSDs und 10 GBE.

Ich hatte immer schon vor, alle neuen Bilddateien (DNG, Heic oder Tiff) einmalig in ein Archiv auf ein anderes NAS zu schreiben (ggf. sogar in ein WORM Medium). Dann hätte ich für einen Worst-Case - wie den oben von dir beschriebenen - zumindest noch einen Rückgriff auf alle Dateien. Ich hätte aber zum einen keine Ahnung, wie ich das realisieren sollte (mit den gängigen Tools kann ich ja nur Synchronisieren, dabei würde aber ein von dir beschriebener Fehler ja auch wieder auf das Archiv geschrieben). Zum anderen erschien mir das bisher neben eine Hyperbackup + Snapshots eigentlich als zu aufwändig. Aber in dem von dir beschriebenen Szenario eines langsamen Sterbens einer SSD wäre das ggf. sinnvoll?

 

[maxblank]

Kannst du durchaus machen.

 

[ctrlaltdelete]

Ich denke die Datei war im Zielverzeichnis gesperrt und eine Wiederherstellung erfolgt normalerweise in leere Verzeichnisse. Zum Wiederherstellen einzelner Dateien würde ich die Download bzw. Kopier Aktion nutzen.

 

[maxblank]

Was auch angeraten wurde und oben im Screenshot auch zu sehen ist.

 

[ctrlaltdelete]

@maxblank ich wollte nur nochmal verdeutlichen, wo m.E. der Fehler lag.