Richtige Strategie um eine alte DS209 zu "recyclen"

Baerle

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Hallo Zusammen,

ich bin nun trotz einiger Suche nicht so richtig auf den passenden Pfad gekommen, daher mal eine Frage an die unter Euch, die die alten DSen noch kennen.

Ich bin vor einiger Zeit auf eine 218+ umgestiegen und habe damit die 209j abgelöst.

Das "neue" DSM hat ja jede Menge brauchbarer Neuigkeiten mitgebracht, was die DS zur Allroundwaffe macht.
Das hat dann dazu geführt, dass ich im Ehrenamt auch eine 218+ für die Produktivität in Betrieb genommen habe.

Ideal wäre nun, die beiden noch gegenseitig als Backup-Lösung zu nutzen, aber wie manche wissen, ist sowas dann immer etwas fragwürdig im Bereich "compliance" :)

So, nun war die Idee, die 209 örtlich getrennt von den beiden Netzen aufzustellen und da jeweils eine Platte als Backup für je eine der 218er zu nehmen. Das ist ja dann nur für die Hochwasser-Feuer-Erdbebenkatastrophe :)

Prinzipiell würde ich hier auf Drive setzen und das sollte so gehen. Allerdings ist die 209 bei DSM 4 stehen geblieben.
Da werden die Varianten drastisch weniger.

Nun bin ich unsicher, was die funktional brauchbarste Lösung ist, um die Ordnerstrukturen sauber zu halten.

Die zweite Frage ist, ob ich nur die Verzeichnisse so sichere, oder auch die DSM- Einstellungen da mit einbezogen werden. Ich nutze die Calendar und CardDAV etc. Lösungen sehr ausgiebig auf beiden DSen. (oder ist das mit dem Homes-Verzeichnis schon erledigt?) - dann sind aber wahrscheinlich die ganzen Konten sonst weg?

Zur Verbindung der Standorte wäre Quickconnect sehr hilfreich. Meine 218+ steht hier und ich habe auch auf die Fritzbox vollen Zugriff. Die zweite steht hinter einer Digitalisierungsbox der Telekom und ist damit schon froh, wenn sie ab und zu mal das Internet von weitem sieht (ja, das Ding ist eine Katastrophe) und verbietet damit eine VPN Verbindung zwischen Fritzboxen. Dort macht die DS den VPN Server weil die Telekom da gerne Lizenzgebühren hätte.
Aber die DS kann ja auch selbst keine Client Verbindung aufbauen, oder ?

Die 209er soll am dritten Standort hinter eine Fritzbox, zu der ich aktuell aber keine Zugangsdaten habe (hat mal jemand verschlampt ^^) - wenn es gar nicht anders geht, kann ich das ändern, wenn die DS aber evtl. über Quickconnect gehen würde, wäre das hilfreich.

Also unterm Strich sollte die 209er so erreichbar sein, dass zwei externe 218 darauf sichern können, aber eben mit möglichst wenig Verbindungsgeplänkel und maximaler Sicherungstiefe.


Ich bin über jeden Tip dankbar!

Grüße
Martin
 

ottosykora

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na ja, zuerst mal ohne Verbindungproblematik etc einen Weg finden wie die 218 auf die 209 sichern soll.
Hast du da eine Vorstellung , Plan?

Sicherungs Software Hyperbackup braucht an der Gegenstation Hyperbackup Vault und das wird kaum für die 209 verfügbar sein.

Gut, es gibt sicher andere Möglichkeiten, aber so was muss zuerst überlegt sein.
 

peterhoffmann

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Grundsätzlich sollte man die Backupmaschine die Sicherung durchführen lassen. Hier ist das wohl eher nicht möglich, da u.a. eine Maschine schwer(er) erreichbar ist.

Quickconnect würde ich auch ausschließen, da der Traffic dann nicht direkt von DS zu DS läuft. Hier würde ich eher auf einen offenen Port setzen (sprich die Fritzbox zurücksetzen und neu einrichten, da das PW weg ist).

Vorschlag:
Auf der DS209 zwei SSH-Zugänge mit Key anlegen und von den beiden anderen Geräten per Script (rsync) über SSH-Key die Daten rüberschieben lassen.

Wichtig ist dabei, dass auf der Fritzbox nach außen der SSH-Port nicht 22, sondern irgendwas hohes fünfstelliges ist (Portmapping).
 

ottosykora

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Kann Hyper auf eine 209 überhaupt schreiben oder muss man was von Hand machen?
 

synfor

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Wenn auf der DS209 ein WebDAV- oder rsync-Server läuft, geht das schon.
 

ottosykora

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aha, aber dann muss man es mit einem Script machen oder so was?
 

peterhoffmann

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Baerle

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na ja, zuerst mal ohne Verbindungproblematik etc einen Weg finden wie die 218 auf die 209 sichern soll.
Hast du da eine Vorstellung , Plan?

Momentan ist das eine Wunschvorstellung die auf der Idee mit QuickConnect basiert. Das ist gemeint mit "ohne Verbindungsproblematik"

Falls Du die Frage so rum meinst, ob ich schon eine Strategie hätte, wenn beide im LAN hier wären: Jein, ich denke dann würde ich einfachste mittel testen, wollte da aber nun nicht im dunkeln stochern.

Quickconnect würde ich auch ausschließen, da der Traffic dann nicht direkt von DS zu DS läuft. Hier würde ich eher auf einen offenen Port setzen (sprich die Fritzbox zurücksetzen und neu einrichten, da das PW weg ist).
Das irritiert mich nun. Läuft bei Quickconnect tatsächlich der ganze Traffic übers Relay ? Ich dachte, da wird nur die Verbindung hergestellt damit die Ports offen sind und dann direkt gearbeitet ??


Zu den Varianten: Die 209 kann tatsächlich WebDAV und rsync bieten.
Ich hätte hyper nun ausgeschlossen, weil ich das auf der 209 so nicht entdeckt habe. Von daher ist die Info, dass Hyper auch da drauf schreiben kann schon mal ein Ansatz, oder?
Was bietet mehr Vorteile ?
 

peterhoffmann

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tori

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ich hatte bis oktober genau dieses backup szenario von einer ds214+ auf eine ds209 mit hyper backup über rsync problemlos am laufen. habe jetzt eine 220+ und einmal durchgewechselt.
auf der ds209 war einfach ein backup user angelegt und das gerät im netz mit einem domain-namen verfügbar gemacht. den habe ich mit backup-methode "rsync" in hyper backup der ds214+ eingestellt und konnte dann einen sicherungsordner auswählen. fertig.
initial habe ich das einmal lokal - danach jahrelang inkrementell über netz laufen lassen. die ds209 hatte sich dafür in der nacht 3 stunden eingeschaltet - dann wieder schlafen gelegt.
 


 

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