rsync auf Windows Homeserver 2011?

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Itaka

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Guten Tag,

kann man mit der Synology die grosse Festplattenvolumen eines Windows Homeservers im Netzwerk als Backup Speicherort nutzen?

Mit der app Datensicherung & Replikation kann ich rsync wählen, aber unter der ip meines Homeservers findet sich dann nichts.

Kann mir jemand erklären wie ich da vorgehen muss?

Itaka
 

dil88

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Ich würde es einmal über Netzlaufwerke probieren. Mounte Dir den Share des WHS, auf den Du sichern willst, per CIFS und sichere dann lokal auf der DS per rsync auf dieses Verzeichnis. Umgekehrt wäre es vermutlich auch möglich, dass Du die gemeinsamen Ordner der DS, die Du sichern möchtest, auf dem WHS per CIFS einbindest und dann dort lokal sicherst. Aber da ich mich mit WHS nicht auskenne, kann ich dazu nicht mehr sagen.
 

Itaka

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Vielen Dank für die Antwort dil88

Soweit ich den Fachausdruck CIFS kapiere ist das einfach das übliche Netzwerkprotokoll und ich muss nichts weiter dazu tun.

Ich habe bisher auf dem WHS gesichert und dazu Cobian verwendet. Bei einem aktuellen Schadenfalle (Stammverzeichnis in der Filestation irrtümlich gelöscht) habe ich zwar keine Daten verloren, aber die gesamte Aktion bis zurück zur Normalität hat über eine Woche gedauert. Mit dazu gehörte ein Absturz der Datenbank in Cloudstation, was letztlich eine Deinstallation und Neuinstallation von Cloudstation nach sich zog. Dabei hat sich gezeigt, dass Cobian zwar ein hervorragendes Backup Tool ist, aber über keine geordnete Restore Funktion verfügt. Das Rückkopieren auf das Netzlaufwerk erwies sich dabei als eigentliche Herausforderung.

Deshalb möchte ich die Geschichte neu anders organisieren und mit der DS auf den Homeserver backupen.

Du schreibst davon, dass man die Festplatten des WHS als Netzlaufwerke in der DS mounten kann. Vom PC her ist mir das völlig geläufig. Wie man das aber in der Syno einrichtet ist mir zur Zeit überhaupt nicht klar. Kannst Du mich "erhellen".

Itaka
 

dil88

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Dafür gibt es die Datei /etc/fstab. Außerdem musst Du noch einen Mountpoint erstellen. Das ist einfach ein neues Verzeichnis (mkdir), in das dann das Netzlaufwerk eingehängt wird.
 
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Itaka

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Deine Zeilen sind für mich nicht nachvollziehbar, mir fehlt dazu eine Menge Hintergrundinformationen. Ich habe nur das Wort mounten verstanden, welches ich in einer für mich ebenfalls nicht verständlichen Beschreibung einer Linux Distribution für das Einstecken von USB Platten gelesen habe, die dann aber lediglich dazu führte, dass mir alles so fremd war, dass ich Linux nicht ausprobiert habe.

Ich brauche schon etwas mehr Info, denn ich habe weder eine Ahnung wo ich das Netzlaufwerk suchen muss, noch habe ich bisher bei meinem Suchen nach Methode Zauberlehrling eines gesehen. Im Paket Zentrum finde ich nichts was sich mit DSS abkürzen liesse, also keine Ahnung was Du damit meinst.

Gibt es dafür auch eine Schritt für Schritt Anleitung?

Itaka
 

dil88

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Warum soll es denn dann eine Linux-Umgebung sein, auf der Du das Backup aufsetzt? Es sollte doch reichlich Lösungen geben, die auf Deinem WHS laufen, der Dir vertrauter sein sollte.
 

Itaka

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Leider ist dem nicht so. Die meisten Programme erkennen das OS welches hinter Windows Home Server 2011 steht, Windows Server 2008. Die meisten Programme vom Virenscanner über Acronis bis zu Paragon 14 free lassen sich darauf nicht installieren. Folgt man den angebotenen Links findet man sich bei Server Versionen dieser Programme wieder wie in der Liga zwischen 500 und 1000 kosten. Nebst Cobian ist mir nur noch Nero Backitup bekannt, der auch auf dem Windows Home Server 2011 läuft. Der Server eigene Backup funktioniert nur mit Windows PCs. So kam die Idee das ganze umzudrehen und mit einer Syno App auf ein in die Syno eingebundenes Netz-Laufwerk des Home Server zu backupen. Allerdings habe ich nicht die geringste Ahnung wie und wo ich ein Netzlaufwerk des Home Servers in der Syno finden, erkennen und "mounten" kann.

Itaka
 

dil88

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Das glaube ich Dir sofort, in dem Bereich hab ich keine Ahnung. Kennst Du Dich mit cmd-Skripting unter Windows aus? Wenn ja, kannst Du vielleicht etwas auf Basis von robocopy oder cygwin rsync aufsetzen. Für letzteres könnte ich Dir ein Beispielskript geben, was ich unter Windows 7 nutze. Ich habe nur keine Ahnung, ob so etwas auf einem WHS läuft.
 

Itaka

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Nein ich kenne mich damit gar nicht aus. Ich habe bisher meine Fokus nur auf das Erstellen des Backup gelegt. Die Recovery schien mir irgendwie selbstverständlich. Das sehe ich rückblickend anders. Möglicherweise ist es auch faksch die Recovery auf die Synofestplatte zu kopieren. Vielleicht wäre es besser diese auf eine lokale Kopie zu spielen. So dass Cloufststion die Daten regulär übernehmen kann.
Mir scheint rückblickend die Recovery des Backups sollte in den Syno Apps verankert sein, denn offensichtlich ist das alles intern viel vernetzter als man auf den ersten Blick meint
Itaka
 
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