SABnzbd in Docker anderen Pfad zugänglich machen

[haydibe]

Du kannst einen beliebigen Share vom Host in den Container Mounten. Aus Sicherheitsgründen (wenn dein SabNZB aus dem Internet erreichbar ist), würde ich dringed empfehlen nur die notwendigen Verzeichnisse reinzumappen.

Sinnvoll wäre sowas wie:
/volume1/docker/sabnzbd/downloads:/downloads

Im Verzeichnis /volume1/docker/sabnzbd/downloads machst Du dir dann die Unterordner complete, incomplet und wasauchimmer.
So dass Du am Ende folgende Verzeichnisstruktur hats:
/volume1/docker/sabnzbd/downloads/complete
/volume1/docker/sabnzbd/downloads/incomplete
/volume1/docker/sabnzbd/downloads/wasauchimmer

Unter complete kannst Du dann ja noch Kategorie-Verzeichnisse anlegen.

Die wären dann im Container folgend verwendbar:
/downloads/complete
/downloads/incomplete
/downloads/wasauchimmer

Jetzt muss SabNZBD so eingestellt werden, dass es entsprechend diese Verzeichnisse auch verwendet.
Die Kategorien in complete kannst Du dann entsprechend mit den Sab-Kategorien verheiraten.

Willst Du deine completes ausserhalb von /volume1/docker/sabnzbd/downloads/complete haben, musst du eben alle Zielverzeichnisse einzeln mappen. In den Sab-Kategorien muss man die ja eh einzeln auswählen.

 

[desperado591]

So, ich habe mir jetzt mal die Mühe gemacht und nach nemesis122 methode für sämtliche Kategorien die ich in SABnzbd haben will die Pfade eingetragen. Hat auch alles geklappt.

Allerdings ist mir dabei aufgefallen, daß ich bei Pfaden außerhalb von Volume1 plötzlich auch andere Ordner sehen konnte. Also in meinem Beispiel war das Volume5/Filme/neu - dort konnte ich alle bereits in diesem Ordner befindlichen Unterordner sehen, wohingegen ich beispielsweise im Ordner Volume1/Prince keinen der dort bereits vorhandenen Ordner sehen kann

Hat das was damit zu tun, daß der Docker-Pfad auf Volume1 liegt?

Ah und noch was ganz wichtiges: Kann ich diese ganzen Einstellungen von Umwelt, Pfade usw. irgendwie sichern, damit ich sie bei Bedarf schnell wieder herstellen kann? Ich hatte mal was gelesen, daß man im Falle eines Updates eines Docker-Containers, den Container neu erstellt und dann die config wieder herstellt?

Nachtrag: Irgendwie schaffen wir es oft, daß sich unsere Beiträge überschneiden zeitlich
SABnzbd ist momentan nicht von Außen zu erreichen, von daher sollte das Sicherheitsrisiko nicht allzu groß sein. Aber grundsätzlich ist das natürlich ein berechtigter Hinweis von Dir. Dankeschön.

 

[haydibe]

Ihr macht euch richtig arbeit

Ein Docker Container kann nicht aktuallisiert werden! Ein Container ist IMMER gegen ein konkretes Docker Image gebunden.
Du kannst die Konfigurations-Einstellungen deines Containers aber exportieren über die UI.

Wenn Du ein aktuallisiertes Image ziehst, kannst Du den Container dann löschen und die Konfiguraiton wieder importieren.
Solange die Volumes richtig gemapped sind, bleibt dann auch im "neuen" Container alles beim alten.

Ich lasse meine Container immer über watchtower automatisch aktualliseren.

 

[desperado591]

OK super, das mit dem Einstellungen exportieren habe ich gefunden. Schaut soweit easy aus. Sichert das auch die config.ini von SABnzbd mit, oder sollte ich die lieber manuell noch mitnehmen?

Und hast Du eine Idee, weshalb ich auf Volume5 plötzlich mehr sehe als unter Volume1?

 

[nemesis122]

Die Erleuchtung hat wieder zugeschlagen du kannst auch den ganzen Container exportieren übrigens die besten Docker files for die syno oder xpe sind die von unraid.
Danach einfach den Container importieren und alles ist wie gehabt.
ich glaube ich leuchte schon habe grad meiner frau mitgeteilt sie kann das Licht ausmachen ich erleuchte alles alles und alle

 

[desperado591]

Hehe dann nenne ich Dich zukünftig Osram

Ich habe jetzt mal den ganzen Container exportiert, was komischerweise einige Minuten gedauert hat, obwohl das Ergebnis nur knapp 55MB groß ist. Und dort sollte also auch die config.ini drinstecken? Wenn also demnächst ein SABnzbd Update käme, würde ich den jetzigen Container löschen, den neuen Container runterladen und dort dann die gerade erzeugte Exportdatei einfach importieren und dann läuft es wieder?

 

[haydibe]

Fein wenn Pauchpinselei funktioniert

 

[desperado591]

So, dann möchte ich mich bei Euch beiden noch mal ganz herzlich bedanken Dank Eurer Unterstützung (und Erleuchtung) macht mein SABnzbd jetzt wieder was es soll. Vielen Dank dafür!

 

[haydibe]

Ich habe jetzt mal den ganzen Container exportiert, was komischerweise einige Minuten gedauert hat, obwohl das Ergebnis nur knapp 55MB groß ist. Und dort sollte also auch die config.ini drinstecken? Wenn also demnächst ein SABnzbd Update käme, würde ich den jetzigen Container löschen, den neuen Container runterladen und dort dann die gerade erzeugte Exportdatei einfach importieren und dann läuft es wieder?

Ein Container benötige immer eine exakte Image version. Bei einem Image update hilft deshalb ein Gesamt-Export nicht weiter.

Nur wenn ein Container richtig verwendet wird, ist es möglich diesen jederzeit wegzuwerfen und ohne Datenverlust durch einen Import der Container-Konfiguration wieder zu starten.
Das geht dann auch bei einem Image update (solange {image]:latest verwendet wurde). Wenn das so ist, dann braucht man auch keinen Gesamt-Export mehr, da eh alles auf dem Host liegt (oder in data-only Containern).

Die Dateien aus den gemounteten Verzeichnissen (=config?) muss man natürlich separat backupen.

Gratulation zum lauffähigen Setup!