Ein Backup der wirklich sicheren Sachen ist ja auch wirklich kein Problem, die sind nämlich vergleichsweise klein. Mein digitales Leben hat einen Umfang von gut 20GB, das wars..... tja, WENN diese doofen Bilder nicht wären!
Es ist alles problemlos handhabbar, von den 20GB hab ich auch sicher 10 Backups, wieso auch nicht, die fünf DVDs kosten ja nix.
Der Fotos kann man kaum Herr werden. Ich sortiere meist sofort 80% aus, von den restlichen 20% werden 30% als wirklich gut ausgewählt und kommen in den "Workflow", ein runtergesampeltes JPG kommt in die iPhoto DB, der Rest wandert ins "Archiv". Früher waren das nur DVDs und daher nur höchst umständlich zugänglich, das macht kaum noch spaß mit ordnerweise DVDs. Das war der eine Hauptgrund mir ein NAS zuzulegen.
Ich muss itari etwas widersprechen. Ein Raid ist kein Backup, zugegeben, aber ein RAID (außer 0) fängt Festplattenausfälle ab und verhindert so, z.B. RAID5 schon durchaus viel Arbeit. Gerade wenn bei großen Platten die Ausfallquoten hoch sind sehe ich nicht, warum ein RAID5 die Sache "anfälliger" machen sollte, wie Itari meint.
Ich habe mein Leben lang noch keine Daten durch Virus, versehentliches Löschen oder Softwarefehler (Degradation) verloren, sehr wohl aber durch Festplattenausfälle. Einmal fatal (1999) und noch zwei weitere Male "Ersetzbares". Immer war die Festplatte am Arsch, einmal sogar ein schweineteures IBM SCSI 160 Servermodell, lief kein Jahr, wurde nur alle paar Wochen vielleicht mal runtergefahren.
Vor dem Hintergrund habe ich mir trotz zahlreicher Empfehlungen für ein RAID5 im Privatgebrauch entschieden. Da meine Erfahrung klar besagt, dass zumindest bei mir Festplattenausfälle den Ärger mit Datenverlusten und Wiederherstellungen klar dominieren, sehe ich kein einschlägiges Argument dagegen.
GUTE Argumente gegen ein RAID5 z.B. würde ich gerne mal hören... natürlich vor dem Hintergrund dass trotzdem BackupS(mindestens zwei) gefahren werden!