Seagate SV35 ST3000VX000 schon probiert?

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Vibez

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Hallo, hat den schon jemand die ST3000VX in der Mache gehabt? Die 2TB-Version steht in der Kompatibilitätsliste.

Mir scheint die Platte vom Preis/Leistungsverhältnis ganz gut für eine DS im Dauerbetrieb (5 HD Kameras) geeignet zu sein.


Jörg
 

Vibez

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So, ich habe es mal gewagt und die Platte gekauft: Die Seagate ST3000VX000 funktioniert wunderbar in der DS111!
 

berlindocs

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Funktioniert einwandfrei in DS2411+

Habe bisher sechs Platten dieses Typs seit zwei Monaten im Dauerbetrieb. Funktioniert bisher prima. Bedenken wegen hoher Temperaturen bei schnell drehenden Platten haben sich nicht bestätigt. In den kleineren Servergehäusen mag das anders sein. Die Temperatur aller Platten übersteigt 30°C nicht. Die Platten sind sehr leise bis auf ein sporadisch auftretendes Quietschgeräusch im Leerlauf, dass auf interne Kontrollprozesse der Platte zurückzuführen sein dürfte. Für eine Serverplatte ist der Preis angesichts des insgesamt derzeit hohen Niveaus noch erträglich. Die ungewöhnlich lange Garantie ist ein zusätzliches Plus.
 

edvjennes

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Ich habe die 3TB-Variante 6 mal in einer Rackstation und 8 mal in einer 1813+ drin gehabt. Grauenhaft! Fast wöchentlich fällt eine Platte aus. Garantie von Seagate liefert mit eine "Certiefied repaired" wieder zurück. Die auch schon häufig wieder umgelagerte Sektoren hat laut SMART. 2 Wochen und die waren auch wieder hinüber.

Ich habe die Nase voll von 3 TB Seagate SV35 und jetzt Hitachi HST 4 GB NAS-Platten jetzt eingebaut. Die laufen und laufen und laufen.......
 

hemi

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Hab gerade danach gegoogelt und diesen Thread hier gefunden, weil ich mit dieser Seagate auch recht unzufrieden bin und sie mir langsam den letzten Nerv kostet. Hitachi HST 4 GB klingt nach einer guten Alternative, werde mir mal die Preise anschauen. Danke für den Tipp. Wie lange hast du sie schon im Einsatz?
 

edvjennes

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Die Platten haben mich auch schon wahnsinnig gemacht. Ich hatte 8 Platten in einer 1813+ von den 3TB Seagagte SV35 drin. Ich habe schon mehr als 12 Stück getauscht... und die, die ich von Seagagte zurückbekommen habe sind häufig "Certified repaired" Festplatten. Die haben laut Smart schon oft wieder defekte Sektoren (10-20) wenn ich diese einbaue. Halten dann wieder 8 Wochen und die Syno schmeisst sie raus weil dann die defekten Sektoren auf schon über 100 angestiegen sind. Ferner habe ich auch Komplettausfälle (klackern). Manchmal habe ich das im SHR gerade mal so geschafft voll durchzusyncen, da fiel die nächste aus. Nicht nur in der 1813+, sondern auch bei vielen anderen Synologys bei Kunden. Seagate hat von 2TB und 3TB Platten bestimmt von mir schon 30 Platten in der Hersteller-Garantiezeit bekommen.

Ich habe jetzt nach und nach Hitachi bei mir privat reingesteckt. Sind jetzt alle 8 drin und die laufen einwandfrei. Und zwar die Deskstar NAS HGST drin in 4 TB (Firmware 5E0, DK7SAF400 ). Ich habe schon NAS die laufen inzwischen ein knappes Jahr damit ohne Ausfälle. Denn so lange gibt es die ja leider auch noch nicht, deshalb gibt es wohl kaum Langzeiterfahrung die über mehrere Jahre schon laufen.

Preislich sind dier natürlich deutlich teuer als WD-RED oder SV35 von Seagate. Aber das sind mir meine Daten wert.
 
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tgvoelker

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Haben 2 verschiedene SYnology-Storages im Einsatz, eine RS814RP und eine DS2413+.

In der RS814RP laufen die Platten ohne Probleme, in der DS2413+ gehen die kaputt, allerdings erst nach Monaten.

Die Kompatibilitätslisten weisen das (mittlerweile?) auch aus.

Interessanterweise steht die ST3000VX000 bei keiner Storage in der Liste, die mehr als 8 Einschübe hat und auch bei keinem Expansionmodul, das mehr als 5 Einschübe hat.

Sowohl die ST4000VX000, als auch die ST3000VX002 stehen aber drin.

Im Datenblatt der Surveilance Serie 35 (http://www.seagate.com/www-content/...gb/docs/surveillance-hdd-ds1679-10-1406gb.pdf) ist als Unterschied angegeben, daß die ST3000VX000 nur bis zu 6 Bays unterstützt, die ST4000VX000 und die ST3000VX002 jedoch bis zu 16. Der Hintergrund dafür sind m.E. Unterschiede in der RV-Sensorik, die hochfrequente Vibrationen erkennt und deren Ausgleich damit ermöglicht.

Bei der DS2413+ war das Verhalten so, daß die Smart-Fehler hochgezählt haben und dann irgendwann Platten ausgefallen sind. Das war interessanterweise spezifisch bei verschiedenen - und immer denselben! - Einschüben. Besonders bemerkenswert ist, daß die Platten immer zeitgleich ausfielen, oft während des Rebuilds. Wenn das erfolgte, dann hat die DS2413 einen Kernelfehler ins Log geschrieben und die Block-Level-LUN offline genommen. Versuchte Neustarts führten dazu, daß SSH und die Management-Schnittstelle abgeschaltet wurden, die Storage jedoch nicht neu startete - mußte ausgeschaltet werden. Dieses Verhalten tritt immernoch auf - Aktuelles DSM 5.1.

Dadurch, daß mehr Festplatten mehr Schwingungen erzeugen und das mehr Fehler erzeugt, die dann während des Rebuilds zu Problemen führen (Laufwerke gehen offline, Storage zeigt an, es sei alles in Ordnung, es werde lediglich eine Paritätsprüfung im Hintergrund durchgeführt, die aber bei einer bestimmten Prozentzahl stehenbleibt), tritt die paradoxe Situation auf, daß die Storage, nachdem die Hotspare-Platten und die Paritätsplatten entfernt wurden, wieder solange lief, daß die Daten herunterkopiert werden konnten - was zunächst zu der Schlußfolgerung verleitete, daß ein Fehler in der Linux-Raid-Implementierung vorliegen würde (der liegt tatsächlich vor, aber nur dahingehend, daß beim Rebuild ein Deadlock auftritt, wenn IO-Fehler auftreten und der Rebuild NICHT abgebrochen wird, sondern sich festhängt) oder im DSM (auch da liegt tatsächlich der Fehler vor, daß die in der GUI angezeigten Informationen nicht mit denen übereingestimmt haben, die mdadm zurückgeliefert hat - welche Platten aus dem Sync sind, sieht man z.B. garnicht).

Als Vergleich haben wir auch eine QNAP Storage (TS-EC879U-RP), die listet die ST3000VX000 als kompatibel auf (ebenso, wie die 8-bay Synology-Modelle), die höheren Storages bis 16 Bays aber auch - lediglich das 24bay-Modell nicht. Die ST3000VX002 wird allerdings nicht mit aufgeführt. Daß bei QNAP die Laufwerke als kompatibel eingestuft werden, bei Synology jedoch nicht (und das auch nicht sind bei mehr als 8 bays) hängt möglicherweise mit einer anders konstruierten Aufhängung zusammen.

Als Fazit: Bei mehr als 4 Platten immer schauen, welche Einschränkungen der Plattenhersteller macht; auch innerhalb einer Baureihe gibt es da mitunter deutliche Unterschiede. In den Kompatibilitätslisten der Storages findet sich das dann auch wieder.
 

dil88

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Vielen Dank für die Aufklärung!
 

Frogman

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Als Fazit: Bei mehr als 4 Platten immer schauen, welche Einschränkungen der Plattenhersteller macht; auch innerhalb einer Baureihe gibt es da mitunter deutliche Unterschiede. In den Kompatibilitätslisten der Storages findet sich das dann auch wieder.
Ein sehr wichtiger Hinweis!
Allerdings darf man nicht vergessen, dass es bei ungünstiger Kombination bereits schon mit weniger als 4 Platten zu unangenehmen und plattenschädlichen Schwebungsschwingungen kommen kann - ein rhythmisch auftretendes Brummen ist ein gutes Zeichen dafür.
 
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