Server vs. DiskStation

PeaT1105

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Guten Morgen zusammen,

ich bin total überzeugt von der DiskStation soviel sei einmal sicher.
Jedoch stelle ich mir die Frage welche Vorteile bringt nun noch ein normaler Server gegenüber einer DiskStation und können die beide wenn man beides im Unternehmen führt sich gut mit einander verstehen ?

Bin gerne auch für offene Fragen zu haben allerdings bitte geht nicht so tief in Technische Details.
Mir geht es gerade um den Bereich Software in der heutigen Zeit, lohnt es sich da den Unternehmen wenn alles Cloud basierend mittlerweile ist noch einen Server zu verkaufen ?
 

Uwe96

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Was verstehst du unter einem "normalem" Server? Und was unterscheidet die DS von diesem?
 

Valkyrianer

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Moin,
na ja, die Leistungsfähigkeit hat Einfluss, auf die verbaute Hardware... Mit der Synology, erhälst du ein komplett Paket, was schnell eingerichtet ist...
Wenn du dir einen Server, mit entsprechender starken Hardware einrichtet geht sicherlich noch mehr...
Es kommt auf deinen Geldbeutel an, was du haben möchtest.... ;)
 
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blurrrr

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Vorteile bringt nun noch ein normaler Server gegenüber einer DiskStation und können die beide wenn man beides im Unternehmen führt sich gut mit einander verstehen ?

Kurz knapp und bündig: Server kann alles, Diskstation nicht. Ja, verstehen sich gut. ;)

EDIT: Drücken wir es mal anders aus: Die Synos sind als "Spielzeug für Privatleute" entstanden. Server... nicht. Synology fusst mittlerweile auch im Business-Sektor (auch mit "ein paar" netten Ideen), aber das war es dann eigentlich auch schon.

EDIT2: Da ich die Dinger auch nutze (und nicht nur die "kleinen", sondern auch die fast "ganz" großen (so eine FS kommt mir nicht ins Haus ;))... Ich nutze sie definitiv nicht so, wie manch einer hier seine kleine Syno nutzt, ganz im Gegenteil. Zu 99% sind es reine Storage-Kisten (Cluster, NFS, Ende). Auf einer Kiste läuft noch ein bisschen ActiveBackup, auf anderen Surveillance, das war es dann aber auch.
 

TechX

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Auch die DS ist ein Server ;)

Klar verstehen sich ein "dicker Server" mit einer DS - es ist halt eine Frage der Aufgabenverteilung/Einsatzzweck.
Die Kombi kommt relativ häufig vor - DS macht den Filer (also Datenhaltung, ggfs. auch Backup) u. der "echte" Server macht Virtualisierung, Terminaldienste,... (weil die HW einfach mehr Dampf hat).
Oder die DS ist einfach nur Teil der Backupstrategie u. hat im Produktivgeschehen sonst nichts zu tun.
 
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AndiHeitzer

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Nach meinem Verständnis ist eine DiskStation ein NAS.
NAS hat typischerweise keine dicken CPUs, weil, so wie das der Begriff NAS vorgibt, eigentlich nur Storage vorgehalten wird
-> NetworkAttachedStorage

Ein NAS ist daher nicht für Applikationen ausgelegt. Das sieht man schon an den verbauten CPUs.

Und nun kommt das grosse ABER ?
Im Privaten Umfeld oder bei KMU lässt sich sowas schlecht verkaufen, also werden die DiskStations etwas aufgepeppt.
Der kleine Mann daheim freut sich, weil er nun sowas wie einen Server daheim selber hingestellt hat.
Das es dann zuweilen hakelt, bleibt dann auch nicht aus, was hier an den zahlreichen Diskussionen zu erkennen ist.

Ein richtiger (grosser) Server ist tatsächlich auf Performance für Applikationen ausgelegt.
Und große Datenbankmaschinen sind in meinem Umfeld typischerweise als Cluster ausgebildet, mit RAM im einstelligen TeraByte-Bereich, Prozessoren im höheren zweistelligen Bereich und Datenbanken mit bis zu 15TB ;)

Soweit mal meine Darstellung aus meiner Sicht :cool:
 
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blurrrr

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Das es dann zuweilen hakelt, bleibt dann auch nicht aus, was hier an den zahlreichen Diskussionen zu erkennen ist.

So isset. Wobei das Verständnis der "Allgemeinheit" in Sachen IT natürlich auch wächst, dummerweise eher am Smartphone gemessen (App installieren, benutzen, fertig). Was dann aber alles dahinter steht, will meist auch niemand wissen (soll ja auch einfach nur funktionieren). Sehr schnell merkt man allerdings auch - sobald mal etwas nicht auf "klick" funktioniert - dass die Welt dahinter dann doch "etwas" anders aussieht. Kurzerhand gehen die meisten dann halt hin und kopieren blind irgendwelche Dinge, die sie mal "irgendwo" im Netz gefunden haben (haben dabei natürlich auch oft keine Ahnung, was das jetzt eigentlich bewirkt) und wundern sich im Nachgang darüber, dass auf einmal nix mehr geht.

Interessant wären ja eher mal die Dunkelziffern... hier im Forum wird ja auch "bei weitem" nicht "alles" aufschlagen...

Mir geht es gerade um den Bereich Software in der heutigen Zeit, lohnt es sich da den Unternehmen wenn alles Cloud basierend mittlerweile ist noch einen Server zu verkaufen ?

Das kommt immer darauf an... Pauschale Aussagen sind hier auch garnicht möglich. Die einen wollen "zwingend" eine on-prem-Lösung (also inhouse), ggf. schon aus Datenschutzgründen. Da ist natürlich auch entsprechendes Know-How gefragt (entweder auch inhouse, oder halt extern eingekauft - beides ist teuer). Dafür besteht aber auch die Möglichkeit im Fehlerfall einfach "selbst" Hand anzulegen. Bei den Cloudlösungen ist sowas halt nicht möglich und man darf warten, bis der Anbieter das Problem gelöst hat. Zusätzlicher Nachteil an Cloudlösungen (und darüber machen sich wirklich die "wenigsten" Firmen gedanken (traurigerweise)) ist die Tatsache, dass man dabei auf eine funktionierende Internetanbindung angewiesen ist. Ist die Leitung gestört, kann man halt nicht auf die Cloudlösungen zugreifen. Lustigerweise sind aber auch - das stell ich jetzt mal so dreist in den Raum (basierend auf eigenen Erfahrungen) - gut 90% dieser Firmen "nicht" bereit, "ein bisschen" Geld für eine 2. Internetanbindung (über ein anderes Medium) in Kauf zu nehmen (aufgrund der monatlichen Mehrkosten). Nichts desto trotz ist es natürlich ein riesen Drama, wenn die Strippe dann mal weg ist... :rolleyes: "Ja aber warum haben wir denn nicht?!" ... "Wurde vorgeschlagen, war - zu teuer -" (und wir reden hier nur von einem "Fallback" für den Worst-Case... ebenso ist es verpöhnt, sich mal einen Router/Firewall auf Halde zu legen (alternativ zu clustern), falls das primäre Gerät mal den Geist aufgibt... sind doch alles nur unnötige Kosten.... grade wenn man zu 100% vom Internet abhängig ist ;)).
 

whitbread

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Sry, aber das ist bis auf wenige Ausnahmen leider total falsch. Eine Cloud nutzt nur dem Anbieter, den Consulting-Firmen und dem Vorstand, der alsbald wieder weg ist und gewisse Kenngrössen (MA in der IT) erzielen will. Mittel- bis langfristig lohnt eine Cloud eigentlich nie. Als einzige Ausnahme würde ich sehr dynamisch wachsende Startups sehen, die neben einem rasant wachsenden Geschäft nicht gleichzeitig ihre eigene Infrastruktur gewuppt bekommen
Wer das nicht so sehen will, möge als Analogie die Kernkraft sehen. Diese schien und scheint für manche noch heute sehr günstig zu sein. Dabei ist die Kernkraft langfristig eine der teuersten Formen der Energieproduktion.
 

blurrrr

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Würde ich so definitiv nicht unterschreiben. Mag man so sehen, wenn man dagegen sowieso eine Abneigung hat, aber (vernünftige) externe für die interne IT kosten halt auch entsprechend. Dazu kommen noch die Hardwarekosten, Unterhaltungskosten, etc. Gibt's halt auch nicht für lau... Alternativ Angestellte (die ihre eigenen Kosten meist auch nicht sehen, + Urlaub + Krankheit)... da kommt schon einiges zusammen...

aber das ist bis auf wenige Ausnahmen leider total falsch.

Ist so übrigens auch nicht richtig... schon mal "vernünftig" durchkalkuliert an div. Beispielen? Raum für Server? Oftmals im Keller - da muss dann auch erst noch der Sockel für's Rack gegossen werden, etc.. 2 Phasen? USV? Argon-Löschanlage? HA über die vorhandene Hardware (Storage, Hypervisor, etc.) usw.? Alles im RZ bzw. "in der Cloud" mit dabei... "Cloud" ist halt etwas VÖLLIG anderes als irgendwo im Büro/Zuhause. Wer den Mehrwert nicht will/braucht, der geht auch nicht in die Cloud, denn dann ist es teurer (dafür bekommt man aber auch "wesentlich" mehr).

Standortübergreifendes Failover und Co kriegt man alles aus der Cloud... mach das halt "mal eben" mit so einer kleinen Butze, die sich schon allein beim Gedanken an die monatlichen Kosten einer 1G-Ethernet-Strippe windet wie ein Wurm (von einer 2. Leitung zwecks Failover ganz zu schweigen).

Im Prinzip ist es aber ganz einfach: Entweder zieht man seinen Vorteil aus der Geschichte, oder eben nicht (egal ob verfügbarkeitstechnisch, performancetechnisch, oder finanziell). Muss jeder halt für sich selbst entscheiden. Da jetzt aber mit der Keule zu kommen und zu sagen: ist eh alles Müll... sorry, das halte ich dann wiederum für völlig falsch ??

Das kann hier aber auch gut in eine endlosen Diskussion ausarten, von daher ... "Server vs. Diskstation"... können wir auch gern einen neuen Thread bzgl. dieser Thematik eröffnen (vllt sowas wie Diskstation vs. Cloud ?), natürlich nur sofern Du Lust hast? ?
 


 

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