Sichern eines Win2008 Servers als .iso oder Vmware Image möglich?

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Placebo

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Hallo miteinander,

ich bin gerade mit der Frage konfrontiert worden ob ein solcher Sicherungsvorgang - also quasi eine Imageerzeugung eines laufenden Systems möglich ist.
Das ganze mit der Ordnersync. usw. ist ja schön und gut, aber was ist wenn mir so eine Kiste mal komplett abraucht und ich von "extern" (also z.B. einer Diskstation) zurücksichern wollen würde/müssten.

Gibt es da "irgendwas" was direkt innerhalb der DSM ausführbar wäre? also ohne weiteren Rechner?

Grüße und allen noch ein schönes Wochenende!
 

otmanix

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Das Tool wbadmin kann Image-Sicherungen für Desaster-Recovery erstellen, die mittels Boot von einer Windows-DVD wiederhergestellt werden können. Als Ziel kommt eine lokale Disk oder ein CIFS-Share (Freigabe auf Synology NAS) in Frage.
http://technet.microsoft.com/de-de/magazine/ff625293.aspx
 
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Placebo

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Danke, das sieht schonmal gut aus.
Etwas das ich von der DSM aus starten und auch den Status der Sicherung einsehen kann wäre aber noch eher das was ich mir vorstelle.
 

otmanix

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Prinzipiell wird immer eine Software / Agent auf Windows laufen müssen, damit du ein konsistentes Image abziehen kannst. Wbadmin hat den Vorteil, das es bereits bei Windows onboard ist. Du kannst wbadmin das Protokoll zur Sicherung im Share mit ablegen lassen. Eine Verwaltungsoberfäche ist nicht dabei. Automatisieren lässt sich der regelmäßige Start unter Windows problemlos, der Restore einzelner Files oder des Image via Boot der Windows DVD klappt ohne Probleme. Man muß lediglich den Share angeben und die gewünschte Version auswählen...
Eine zentrale Verwaltung wie bei professioneller Backupsoftware, die auf der Diskstation läuft, dürfte deren CPU überfordern - falls man geeignte Software findet.
Ordner-Synchronisierung via rsync läßt sich aber einrichten, z.B. mit Deltacopy für Windows. Da habe ich aber mit Dateinamens-Längenbeschränkungen schon Probleme bekommen. Zudem ist das keine DR-Lösung.

P.S.
Wenn es nix kosten darf und davon gehe ich mal aus dürfte wbadmin die beste Lösung sein, auch wenn es von Windows-Seite initiiert wird.
Wenn man viel Lust am Basteln hat könnte man wbadmin auch via SSH-Server auf Windows von der Diskstation aus anwerfen...
 

itari

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Eine zentrale Verwaltung wie bei professioneller Backupsoftware, die auf der Diskstation läuft

auch eine zentrale Lösung käme ohne Agents auf den zu sichernden Rechnern nicht aus

Itari *der jetzt über den Begriff 'professionell' nachdenkt*
 

otmanix

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@Itari: Unter professioneller Software verstehe ich z.B. EMC Networker, Symantec Netbackup, IBM TSM oder CommVault Simpana. Hier gibt es Agents für Datenbanken und NAS-Geräte werden über NDMP-Protokoll gesichert. Außerdem ist dort Deduplizierung üblich.

P.S.
Ich mach das beruflich. Die Synology-Geräte sind nett für zuhause und in kleinen und ggf. mittelständischen Betrieben schick. Aber Enterprise-Klasse ist das nicht ;)
 

itari

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@otmanix,

wir sind da wohl auf der gleichen Spurrille *gg*

Kennst du eine superprofessionelle Software, die es als GPL gibt und auch komplett von ganz klein bis riesig groß (Google-RZ) ihre Dienste tun könnte?

Itari *der jetzt über die Enterprise-Klasse und andere Raumschiffe nachdenkt*
 

otmanix

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@Itari: Prinzipiell lässt sich wohl alles Mögliche aus OpenSource Tools zaubern, wenn man genügend Manpower hat eine solche Umgebung zu betreuen. Die "professionelle" Software kocht natürlich auch nur mit Wasser. Vor 14 Jahren, als ich in unserem Laden anfing, war die komplette kaufmännische Software eigenprogrammiert. Heute sind das 60% SAP, 30% Branchensoftware und der Rest aus eigener Produktion. Ist ne Philosophie-Frage...
P.S.
Zum Thema Google lässt sich festhalten, dass die zumindest schon einmal den Restore live geprobt haben ;)
Allerdings habe ich keine Ahnung was Google intern einsetzt.
 
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