In der Zwischenzeit habe ich meine Backup-Strategie nicht nur hinterfragt, sondern mit gütlicher Mithilfe einiger heller Köpfe hier im Forum neu aufgesetzt. Vorab habe ich mein Haupt-NAS entrümpelt (vieles archiviert) und wirklich nur noch jene Daten drauf, die kurzfristig relevant sein könnten oder täglich neu entstehen.
Haupt-NAS: DS620slim (Arbeitsgerät, Synchronisiert mit MacBookPro)
Darauf sind alle Daten, die im Laufe eines tages anfallen. Dokumente, Fotos etc. und auch das TimeMachine-Backup. Dieses NAS läuft 24 Std durchgehend und ist von aussen zugänglich. Die mir bekannten und als Laie umsetzbaren Schutzeinrichtungen sind vorhanden. Mir ist klar, dass ich hier ein gewisses Risiko eingehe. Aber so ist das Leben. No risk no fun.
Backup-NAS 1 (DS918+, automatisiert)
Installierte App: Active Backup for Business
- Um 06:00h wird ein VollBackup vom Haupt-NAS
gezogen (Spiegeln)
- Um 13:00h wird nur Time-Machine-Backup vom Haupt-NAS
gezogen (Spiegeln)
- Um 20:00 wird ein zweites VollBackup vom Haupt-NAS
gezogen (versioniert)
Wird dieses NAS nicht nicht verwendet, ist es heruntergefahren und stromlos.
Backup-NAS 2 (DS415+, manuell)
Alle 14 Tage melde ich mich auf meinem Haupt-NAS an und starte von Hand eine HyperBackup-Aufgabe auf das Backup-NAS 2. Das ist dann wieder ein VollBackup. Also alles was im Haupt-NAS liegt wird gesichert. Warum HyperBackup? Zur Selbstkontrolle. Weil ich mich so am Haupt-NAS anmelden
muss und prüfen kann bevor ich sichere, ob noch alles in Ordnung ist. Dieses Backup mache ich nur aus dem Grund, falls das
automatisierte Backup auf Backup-NAS 1 'unbemerkt verseucht' sein sollte, ich die Daten noch habe. Zwar mit 14 Tagen Rückstand, aber immerhin. Auch dieses NAS ist primär stromlos und wird bei Bedarf eingeschaltet.
Synology-Cloud C2
- Jeden Tag um 12 Uhr werden die Daten (ohne Fotos, ohne TimeMachine) in die Synology-Cloud gesichert.
So, das wäre also meine aktuelle Sicherung-Strategie. Hört sich das vernünftig an ... oder eher paranoid
