Grüße nochmal,
ich habe heute versucht das Routing zu ändern.
Zusammenhang, wie oben:
- Netz des VPN-Servers: 192.168.0.X
- Netz des VPN-Clients: 192.168.10.X
Ich verbinde mich per PPTP vom Client zum Server (automatisches Wiederverbinden). Bisher hat der Client dann die IP 10.0.0.1 oder 10.0.0.2 bekommen, je nachdem, ob ich parallel mit dem admin in der DSM Oberfläche drin war und so schon die erste IP vergeben war.
Der Server soll dann rückwärts durch diesen Tunnel zum Client einen Ordner synchronisieren. Das funktioniert auch. Der Server hat die Angabe, dass der Client zum synchronisieren unter 10.0.0.1 zu finden ist.
Da es vorkommt, dass andere User per VPN zugreifen bekommt der Client dann gelegentlich eine andere IP (10.0.0.2) und kann so nicht mehr gefunden werden vom Synchonisierungsdienst.
Da ich das umgehen wollte, habe ich heute die oben vorgeschlagene Route im Terminal angelegt und auch im Client angehakt, dass das Gateway des Remote-Servers verwendet werden soll (Ist das nötig? Wenn ja, warum?). Der Synchronisierungsdienst hat jetzt die Angabe auf 192.168.0.X zuzugreifen, also auf eine IP in dem anderen Netz.
Das funktioniert aber nicht. Es kommt die Meldung, dass die SSH-Verbindung nicht hergestellt werden konnte, dass ich Benutzernamen und Passwort überprüfen soll und dass ich sicherstellen soll, dass der SSH-Dienst auf dem Zielserver normal ist.
Der Eintrag der Routing-Tabelle auf dem Server:
Kernel IP routing table
Destination Gateway Genmask Flags Metric Ref Use Iface
default 192.168.10.1 0.0.0.0 UG 0 0 0 eth0
10.0.0.1 * 255.255.255.255 UH 0 0 0 ppp0
10.0.0.2 * 255.255.255.255 UH 0 0 0 ppp1
10.8.0.0 10.8.0.2 255.255.255.0 UG 0 0 0 tun0
10.8.0.2 * 255.255.255.255 UH 0 0 0 tun0
192.168.0.0 * 255.255.255.0 U 0 0 0 ppp0
192.168.10.0 * 255.255.255.0 U 0 0 0 eth0
Was bedeutet hier denn die fortlaufende Nummerierung von ppp0, ppp1, etc.? Ich hatte das so verstanden, dass ppp0 immer den VPN-Server meint. Wenn jetzt aber ppp0 den ersten User, der mit dem VPN-Server verbunden ist meint und ppp1 den zweiten User - so sieht das hier ja aus, weil die IPs 10.0.0.1 und 10.0.0.2 zu ppp0 bzw. ppp1 zugeordnet werden, dann hat das ganze doch gar keinen Sinn, weil diese IPs ja immer unterschiedlichen Clients zugeordnet werden, je nachdem wer sich zuerst einwählt.
(Ich habe übrigens jetzt auch versucht noch eine zweite Route zusätzlich anzulegen, mit dem Ziel ppp1. Jetzt geht es. Aber jetzt muss ich ja für jeden potentiellen Fall eine Route hinterlegen. Kann man nicht auf "ppp" verweisen und die ID hinten weglassen oder variabel gestalten?)
Etwas merkwürdig finde ich übrigens auch, dass ich auf meiner Server-Synology (DS214se) im DSM unter Systemsteuern/Netzwerk keine (!) Einstellungen für eine statische Route sehe, bei meiner Client-Syno (DS114) aber dieser extra Reiter vorhanden ist.
Gruß,
Ben