Stragegie für Desktopsicherung

[Byrd]

Hallo,

ich habe einen Laptop mit 1 TB Daten, den ich gerne auf meiner DS218+ sichern möchte.

Es gibt verschiedene Verfahren und ich bin nun unsicher, welche am geeignetsten ist. Einmal kann man anscheinend die Windows 7 Sicherung nutzen, aber ich habe die gerade nicht zum laufen gekriegt. Nun dachte ich dann, dass ich es dann mit Cloud Station Backup versuchen könnten. Um jedoch den Cloud Station Server zu installieren, muss ich jedoch Drive deinstallieren, weil es wohl irgendwelche Konflikte gibt. Ich bin daher aufgrund der Optionenvielfalt für euren Rat dankbar.

 

[the other]

Moinsen,
ich arbeite zwar nicht mehr aktuell mit windows 7, aber damals (oh mein gott...) habe ich immer auf die kostenpflichtigen lösungen gesetzt (acronis). mit denen hatte ich nie stress, alle kontrollen (wiederherstellungsversuche) haben geklappt und es ließ sich für einsteiger recht problemlos konfigurieren, dauerte nie allzu lange und hatte auch für fortgeschrittenere anwender genug feinjustage.
alternativ habe ich dann auch ne zeit lang ein kostenloses synchronisationstool (freefilesync) genutzt. das machte auch sehr anständige arbeit, schnell, platzsparend und übersichtlich.
die synology eigene cloud sicherung wollte ich nie, da muss ich mich noch extra regisitrieren und die public cloud solutions find ich immer doof, da meine daten woanders hingehen bzw. über einen firmen server laufen (wenn ich das system recht erinnere). wenn du natürlich unterwegs ein backup anfertigen willst auf dein nas, dann fällt mir nix anderes ein. den fall habe ich nie durchgespielt, weil ich keine notwendigkeit dafür hatte und habe...
grüßle
the other

 

[whitbread]

Warum so kompliziert?

Windows wird einfach auf eine virtuelle Disk installiert und die sicherst Du je nachdem wie häufig Du Dein System änderst 1x monatlich z.B.
Die Daten gehören eh' auf die NAS und werden dementsprechend dort gesichert.

 

[loetlampe]

Ich kann da die kostenlose Software von Veeam empfehlen. (Veeam Agent for Windows) Die macht ein Image aus deiner Festplatte und sichert es aufs NAS, bei Änderungen werden auch nur diese dann weggespeichert.
Funktioniert alles vollautomatisch nach einmaliger Einrichtung nach Zeitplan, bei mir jeden Abend.
Es wird ein Wiederherstellungsmedium erstellt, (DVD oder USB Stick) und wenn die Platte im Laptop abraucht, bootest du einfach davon und verbindest dich mit dem NAS, er zieht dann das
letzte Fullimage auf deine neue Festplatte, fertig.

Sicherer und einfacher geht es imho nicht.

 

[TeXniXo]

Es wird ein Wiederherstellungsmedium erstellt, (DVD oder USB Stick).

Heißt das, dass man die Image-Datei von NAS auf USB-Stick kopiert und damit bootfähig macht? Kann ich mir nicht so ganz vorstellen.

 

[loetlampe]

Lies meinen Post nochmal bitte. Du bootest vom Stick, verbindest dich mit dem NAS wo die Sicherung liegt und es wird dann zurück gespielt.

 

[Puppetmaster]

Wollte mir Veeam auch immer schon mal angesehen haben. Bringt mir aber nur was, wenn damit auch Sicherrungen der Systempartition machbar sind, so dass ich mit dem Image z.B. ein lauffähiges Windows auf einer neuen Platte herstellen kann.

 

[loetlampe]

Funktioniert einwandfrei. Genau zu diesem Zweck nutze ich die Software.

 

[Puppetmaster]

Okay, muss ich mir dann vielleicht doch beizeiten noch mal ansehen, auch, wenn Windows eine immer kleinere Rolle auf meinen Rechnern spielt.
Bisher habe ich lange Paragon Backup genutzt. Kann auch all das, inkl. Bootmedium auf Stick oder Disk. Sehr praktisch und vor allem schnell.
Allerdings hat es seit Windows 7 ein Image der Systempartition immer nur dann noch anstandslos funktioniert, wenn man die von Windows angelegte, versteckte 100MB Partition vorher gelöscht hat. Warum auch immer.

 

[loetlampe]

Ich habe mit Veeam mein Win10 von einer kleinen auf eine größere SSD umgezogen. Keine Probleme mit den Bootpartitionen. Veeam erstellt ein
bit für Bit Image der Platte/SSD und arbeitet nicht mit Partitionen.

 

[Puppetmaster]

Kann man denn auch "nur" Partitionen sichern? Eine Image der gesamten Platte bringt mir nichts, kostet viel zu viel Speicherplatz.

 

[goetz]

Hallo,
man kann
- Entire computer
- Volume level backup
- File level backup
machen.

Gruß Götz

 

[Puppetmaster]

Top, danke!

 

[steje43]

Ich nehme seit Jahren Clonezilla. Sichert Partionen oder ganze Platten.
Sichere dann auf einer USB3 Platte und ab un zu per NFS auf meinem Nas.

Images kann man sogar verschlüsseln.

Ich bin mit Acronis mal auf die Nase gefallen und musste nach einem Plattencrash ein Image wieder herstellen.
Ging nicht, gab eine Fehlermeldung, ich hatte aber auch noch ein Image von Clonezilla und das lief einwandfrei.

Danach habe ich keine Acronisprodukte mehr eingesetzt.

Ich boote meinen Rechner mit einem kleinen 512 MB Stick.

Werde keine andere Software mehr einsetzen. Ist einfach Top

 

[PatrickS3]

Ich kann da die kostenlose Software von Veeam empfehlen.

Sicherer und einfacher geht es imho nicht.

Laut dem letzten Test in der c´t 08/2018 unterstützt zumindest die kostenlose Version von Veeam keine Validierung des Backups. Und das ist für mich dann auch kein sicheres Backup und ein K.O. Kriterium.

 

[BavariaR]

Ich schwöre auch Macrium Reflect für über 5 PCs in und um den Haushalt, kann alles von File level Backup bis Barbone, sogar Nutzung der Backups als VM oder zurückspielen auf neue HW geht. Image restore entweder via USB / CD Windows PE Boot stick oder durch entsprechende Boot Konfiguration am PC.... alles Top

 

[loetlampe]

Laut dem letzten Test in der c´t 08/2018 unterstützt zumindest die kostenlose Version von Veeam keine Validierung des Backups. Und das ist für mich dann auch kein sicheres Backup und ein K.O. Kriterium.

Das ist korrekt, wer soviel Sicherheit möchte, soll dann auch dafür zahlen. Ich benötige die Validierung nicht, da es hier um eine Systempartition ohne Nutzdaten geht, sollte das Backup wider Erwarten inkonsistent sein,
muss ich eben zu Fuss neu installieren.

 

[steje43]

Genau, dass will ich vermeiden.

 

[elizangela]

Schönen guten Abend!

Hier noch mein Vorschlag wie ich es selbst handhabe bei meinem PC im Büro:

- Win 7 auf SSD 250GB Samsung 850 Pro
- 1 Festplatte WD Red 2GB im PC, wo ich alle größeren Daten auslagere aber schnell darauf zugreifen kann
- Eine weitere SSD mit 205 GB (Samsung 840 Pro) im PC eingebaut
- Eine DS918+ mit 2 Platten als Raid wo die Daten der 850 Pro und der WD Red gespeichert werden, und ein 2. Volumen aus 2x4TB WD Red im Zusammenschluss also mit insgesamt 8TB wo alle meine Filme und Musikdaten liegen. Diese werden dann wöchentlich auf eine externe Platte gesichert!

Bei einem Laptop geht das dann mit einem externen USB Laufwerk wo ich entweder eine SSD einstecken kann oder eine 3,5 Zoll HDD.

Somit sollte alles abgedeckt sein.

Jetzt kann ich mit der Samsung Software Data-Migration welche allerdings nur bei Samsung Festplatten geht in ca. 20-30 min. ein perfektes Spiegelbild meiner Hauptplatte der 850 Pro erstellen. Fällt jetzt die 850 Pro aus, startet automatisch die 840 Pro weil dort das Win 7 gespiegelt wurde, oder ich wechsle die Platte im Laptop.

Aus meiner Sicht die beste, günstigste und schnellste Lösung für das Thema.

Beste Grüße aus München
elizangela

 

[blurrrr]

Meine Lösung sieht (privat) so aus, dass auf dem Laptop sowieso nichts wichtig ist, einmal ein entsprechendes Image auf dem NAS abgelegt (nach Ersteinrichtung) und fertig. Rechner hat eine SSD und eine HDD, SSD direkt nach Einrichtung (inkl. aller benötiger Software versteht sich) als Image auf dem NAS abgelegt. HDD... unwichtiger Kram, ggf. wird mal ein Ordner mit dem NAS abgeglichen, aber alles wichtige liegt sowieso direkt auf dem NAS, womit sämtliche Clientgeräte eigentlich primär nur noch Zugriffsgeräte für das NAS sind (selbiges gilt für Mobilgeräte). Da hat man dann auch nur noch eine Baustelle um die man sich kümmern muss...

Windows-Sicherung geht auf Netzlaufwerke übrigens erst ab der Pro-Version. Die Home-Version kann nur auf externe USB-Datenträger gesichert werden (war zumindestens unter Windows 7 so).