Strom sparen ?

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Paiper

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Hallo,
Ich habe mir überlegt, ob man bei der DS Strom sparen könnte.
Ich bin jetzt einmal dazu übergegangen, die DS von 0.00 bis 6.00 Uhr auszuschalten.
Nur bringt das eigentlich irgendwas? Ist das vielleicht sogar kontraproduktiv für die Platten?
Hat hier irgendwer mal schon Messungen vorgenommen oder sonstige Erfahrungen oder Überlegungen?

Meine Ausrüstung:
- DS 213+
- 2x WD red

Würde mich über Eure Überlegungen freuen. (Im Moment tendiere ich eher dazu, die DS wieder 24h laufen zu lassen, weil es wohl kaum etwas bringt, aber hier würden mich Erfahrungen interessieren. (Außerdem ist die Surveillance Station dann auch off.))

lg Paiper
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Erfahrung läßt sich sagen, daß ich das über Jahre mit zwei Diskstations so gehandhabt habe: abends nach 23:00 Uhr herunterfahren, morgens aufwecken über WOL nach Bedarf (da würde ich keine feste Zeit setzen). Die Geräte und auch die Festplatten haben das klaglos überstanden.
Mittlerweile mache ich das nicht mehr. Der Hintergrund dafür ist, daß, seit ich die DS an einer USV hängen habe, ich sie zwar zeitgesteuert herunterfahren kann, sie aber nach wenigen Minuten selbsttätig wieder hochfährt - da habe ich ich die über USB angebundene USV in Verdacht, daß sie regelmäßig ein Signal sendet (zwar nicht WOL, aber irgendwie anders) und mir dann die DS wieder aufweckt. Da ich ich das Gerät nicht nur für fünf Minuten aussetzen lassen wollte, lasse ich es jetzt durchlaufen.

Aber grundsätzlich ist meiner Meinung nach das Herunterfahren über Nacht kein Problem - auch wenn Dir genügend Leute sagen werden: aber die HDD sind für Dauerbetrieb ausgelegt und es ist besser, sie nicht herunterzufahren.
 
Hi, selbst unter Last würdest du bei 24/7 max 15,00 Euro pro Jahr sparen.
Dann aber Gefahr laufen, dass die Platten früher abrauchen (diverse eigene Erfahrungen).
 
Ich bin auch dazu übergegangen, meine DS auch Nachts herunterfahre und morgens wieder hochfahren lasse. Früher lief die auch durch, aber da sie Nachts einfach nicht gebraucht wird, kann sie auch aus bleiben.
Die Platten sollten das verkraften, schließlich fahren die auch im laufenden Betrieb in den Stand-by.

Ich habe damit schlechten Erfahrungen gemacht. Inwieweit man damit Strom spart, weiß ich nicht, habe es auch nicht gemessen.

Gruß

muthelm
 
Ich hatte bisher meine DS916+ und eine DX513 zusammen mit einer USV 24/7 am laufen. Angesichts der derzeitigen Situation messe ich seit ein paar Wochen permanent den Stromverbrauch. Der beträgt für DS, DX, USV und 5 x WD Red knapp 60 Watt als Dauerlast. Seit 14 Tagen fahre ich die DS abends per Zeitauftrag runter und starte sie am nächsten Tag bei Bedarf per WOL. Der Stromverbrauch im Standby beträgt ca. 10-11 Watt. Die Einsparung ist also schon erheblich.
Den Platten wird's nicht schaden, denke ich.
 
Meine DS1621+ lasse ich seit ca. 2 Monaten Nachts herunterfahren und Morgens aufwecken. Das und ein Austausch der alten USV gegen ein neueres Modell spart ca. 90 kWh im Jahr = so um die 32 EUR. Leider ist vor kurzem eine der Backup-Platten (WD Red Plus 6TB) als Defekt erklärt worden. Ob das durch den Abschaltvorgang oder nicht hervorgerufen würde, kann ich nicht sagen. Ärgerlich ist es bei einer erst 2 Jahre alten Platte aber auf jeden Fall.

Erwähnenswert finde ich, dass der Austausch der USV hier 15-18 Watt und das 24/7 gebracht hat. Ok, die kostet auch erst einmal 150 Euro, aber es ging mir um eine Senkung der Stromkosten!
 
Kannst du uns mitteilen, um welche USV sich handelt ? Das Einsparpotential bei USV habe ich noch gar nicht auf dem Schirm !
 
Die Platten sollten das verkraften, schließlich fahren die auch im laufenden Betrieb in den Stand-by.
Nur, wenn du das so eingestellt hast. Meine Platten "laufen" 24/7, d.h. da ist auch kein Spin-Down der Platten vorgesehen. Letzteres halte ich im Rahmen der Diskussion, ob das Ausschalten der DS in der Nacht die Platten früher sterben lässt, für weitaus stressiger für die Platten.
 
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Eine Line Interactive USV braucht gut 20-30 Watt nur für sich selbst. Eine Offline USV nur 1-2 Watt. Ein wechsel der USV kann sich also lohnen.
 
Meine DS215j wird schon seit ~ 5 Jahren Nachts heruntergefahren und die darin verbauten WD Red haben bisher noch keine Probleme gemacht. :) Ich finde diese Erklärung zu dem Thema ganz gut bzw. nachvollziehbar: 24/7 NAS-Dauerbetrieb oder runterfahren?

VG Jim
 
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Die cyberpower bric lcd 700va hat laut ct Test unter 5 Watt Eigenverbrauch.
 
Nur, wenn du das so eingestellt hast. Meine Platten "laufen" 24/7, d.h. da ist auch kein Spin-Down der Platten vorgesehen. Letzteres halte ich im Rahmen der Diskussion, ob das Ausschalten der DS in der Nacht die Platten früher sterben lässt, für weitaus stressiger für die Platten.
Ja, ist bei mir so. Warum sollte ein geregeltes Herunterfahren der Platten stressiger sein? Auch wenn die Platten für einen 24/7-Betrieb ausgelegt sind, sind sie auch so konzipiert, dass man die Systeme auch herunterfahren kann und die Platten das auch gewährleisten.

Gruß

muthelm
 
Die Anlaufströme eines Elektromotor betragen ein vielfaches des Stromes im Betrieb.
Und da ja bekanntlich alles auf knapp vor Kante genäht wird, ist es sicherer die Festplatte einfach durchlaufen zu lassen.
 
Habe seit Sep 2014 vier Platten in der DS415+, die weit überwiegend abends um 23:00 herunter- und morgens um 09:00 wieder hochfährt. Ausgetauscht habe ich in diesen nun schon acht Jahren zwei Platten, die ich damals als Gebrauchte eingebaut hatte.
Vielleicht tauscht man heute Platten aus, weil die Kapazität nicht mehr ausreicht. Nicht, weil sie kaputt gehen.
 
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ist es sicherer die Festplatte einfach durchlaufen zu lassen.
Wobei dadurch die Festplatten "insgesamt" auch wieder mehr belastet werden können/könnten. :p

Ich glaube die Frage ist schon fast so alt wie es (NAS-)Festplatten gibt und eine allgemeingültige Aussage für die eine oder andere Vorgehensweise wird es wohl nie geben. :)

Ich habe hier z.B. noch einen ca. 7 Jahre alten SAT-Festplattenreceiver in dem schon seit Jahren eine 1TB WD Red drin steckt. Die war davor für ein paar Jahre in einem NAS, :LOL: welches über Nacht auch immer ausgeschaltet wurde. Ich möchte also nicht wissen wie häufig diese Festplatte in all den Jahren schon herunter- und herauffahren musste. Sie funktioniert noch wie am ersten Tag. Ist das jetzt Zufall, oder liegt das einfach daran das Festplatten auch das häufige ein-/ausschalten aushalten? Man weiß es nicht. :LOL:
Oder halt die andere Variante: Eine Festplatte raucht schon nach - sagen wir mal - 2 oder 3 Jahren ab. Lag das dann an dem häufigen ein-/ausschalten, oder hatte es evtl. ganz andere Gründe? Man weiß es nicht. ;)

Ich sehe es ähnlich wie Hafer: Von irgendwelchen Ausreißern mal abgesehen wird man eine Festplatte heutzutage wohl eher wegen der inzwischen zu gering gewordenen Größe austauschen, als wegen eines Defektes durch zu häufiges aus-/einschalten.

Edit: Wobei ich hier von Festplatten im Heimgebrauch rede und nicht in einer Unternehmens-/Enterprise-Umgebung.

VG Jim
 
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