Genau so lese ich es auch: Es war dieser eine Server betroffen, d.h. originär der Traffic, der über diesen Server lief. Jetzt kann das ein „Ärmchen“ des gesamten NordVPN-Netzwerks sein, d.h. es betraf „nur“ die Kunden, die entweder von Finnland aus in das VPN-Netzwerk hineingingen, oder die, die von anderswo ins finnische Netz hinausgingen. Oder es war ein größerer Server, über den auch anderer Verkehr geroutet wurde. Oder es war der Hauptserver überhaupt, mit Schlüsselverwaltung und all den anderen „interessanten“ Dingen, wie nicht vorhandene Logs etc.
Was ist, ist reine Spekulation, darüber wird nichts gesagt. Da größere Server meistens in der Nähe der Haupt-Netzwerkknoten stehen (wie z.B. der der DENIC in Frankfurt), vermute ich mal, dass I.w. Finnland betroffen war.
Ändert nichts an meiner Aussage: Jeder, der einen Dienstleister benutzt, steht im Risiko, dass dieser Dienstleister nicht die Vertraulichkeit bietet, mit der er wirbt. Vorne geht halt der Mitarbeiter der Marketingabteilung mit der Werbeagentur an die Bar, um auf die schöne neue Kampagne anzustoßen, während hinten die Kollegen mit den Pizzaschachteln versuchen, die Löcher zu flicken, die die letzte Budgetrunde gerissen hat.
Also tu es selbst, und mach es ordentlich ...