Cloud Station Sync CloudStation <=> Onedrive

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bjoernkrueger

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Moin allerseits!

Ich wollte mal kurz von meinen Erfahrungen mit CloudSync in Verbindung mit Onedrive berichten.

Was habe ich gemacht?
auf der DS gibt es einen Ordner "01. Arbeitsdateien", für den habe ich eine Synchronisation mit dem OneDrive eingerichtet und gestartet.
In dem Ordner liegen 318 GB Daten, verteilt auf ca. 73.000 Dateien.

Hat zunächst alles gut funktioniert, die Synchronisation hat gestartet.

Zunächst war ich begeistert, dass man so einfach seine Dateien mit OneDrive syncen kann, die Begeisterung ist allerdings deutlich abgeflaut...

Für 318 GB hat der Upload ziemlich genau 9 Tage gedauert. Die Übertragungsraten liegt damit im Schnitt bei knapp 500kB/s. Es gab auch mehrstündige Pausen, in denen überhaupt nichts passiert ist.

Nun sind die 318GB hochgeladen, und auch in meinem Windows Dateiexplorer werden die Dateien ordentlich angezeigt.
Heute Morgen habe ich dann mal ca. 1,3GB Daten (ca. 250 MP3-Dateien) in den Onedrive-Ordner geschoben (auf meinem PC im Explorer von einem lokalen Ordner in den OneDrive-Ordner).

Die Synchronisation ging ziemlich fix, jedenfalls waren die Daten nach ca. 1 Stunde auch Online im OneDrive Ordner vorhanden. Wie lange es tatsächlich gedauert hat, kann ich nicht sagen, jedenfalls als ich nach 1 h geschaut habe, waren die Daten da.

Ok, dann müssten sie ja auch auf der DS aktualisiert worden sein. Dachte ich. Nachgeschaut, nix gefunden. Cloudsync sagt, alles sei auf dem aktuellen Stand. Irgendwie habe ich es dann geschafft, dass der Sync-Vorgang endlich beginnt, Doch es ist noch langsamer als der Upload. Stundenlang passiert nichts. Dann plötzlich, nach über 4 Stunden, werden die Daten innerhalb von ca. 15 Minuten heruntergeladen.

Ich muss sagen, das funktioniert nicht so, wie ich mir das gewünscht hätte.
Ob es nun an CloudSync liegt, oder an OneDrive, kann ich nicht sagen.

Auf jeden Fall habe ich mir jetzt überlegt, dass ich auf den Sync zwischen OneDrive und DS verzichten werde. Die Daten sollten auf dem OneDrive relativ sicher sein, sodass es reichen sollten, wenn ich die Daten vom Notebook mittels sync-Programm regelmäßig inkrementell auf die DS sichere, und von dort nochmal auf eine USB-Platte schreibe.

Dann habe ich die Daten 4x: OneDrive, Lokal, auf der DS und auf der externen Platte.

Habt Irh ähnliche Erfahrungen mit OneDrive in Verbindung mit Cloudsync gemacht?

Danke und viele Grüße,

Björn
 

bjoernkrueger

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Moin!

Habe nochmal getestet:
10:36: auf dem Heim-PC aus einem lokalen Ordner ca. 900MB in einen OneDrive-Ordner geschoben
14:53: Dateien sind auf der DS "angekommen".

Also über 4h für die Synchronisation. Naja...

Interessant ist, dass der eigentliche Download nur ca. 5 Minuten gedauert hat. Es dauert halt nur ewig, bis CloudSync die Veränderungen bemerkt. Stundenlang passiert nichts, dann auf einmal schnellt die Übertragungsrate in die Höhe und die Daten werden aktualisiert.
Das ist auch wunderbar am Ressourcenmonitor zu erkennen. Stundenlang dümpelt die Download-Kurve im untersten Bereich, dann plötzlich ein Peak, und danach wieder nichts.

Mich würde mal interessieren, woran CloudSync überhaupt bemerkt, dass neue Dateien vorhanden sind. Scannt es ständig den kompletten Datenbestand, oder gibt es auf irgendeine Weise ein Benachrichtigung von OneDrive, dass sich das und das geändert hat?

Und daraus lässt sich wiederum schlussfolgern, ob es eine Möglichkeit gibt, dieses Verhalten zu beeinflussen.

Danke und viele Grüße,

Björn
 
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Merthos

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Es gibt afaik keine Benachrichtigungen, man muss pollen. Und da es auch ein Rate-Limit gibt, kann ich mir schon vorstellen, dass Synology nur all paar Stunden checkt.
 

bjoernkrueger

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Moin!

...kann ich mir schon vorstellen, dass Synology nur all paar Stunden checkt. .

Ich hab's am Anfang mal mit einem ganz kleinen Datenbestand und einzelnen Dateien ausprobiert.
Wenn man nur wenig Daten auf dem Onedrive hat (ich hab's anfangs mit ca. 750MB ausprobiert), dann wird die Änderung praktisch sofort bemerkt.
Sobald man z.B. eine Datei auf der DS löscht, wird die Datei ruckzuck auch im Onedrive gelöscht.

Hab' das gerade auch mal mit meinem jetzt viel größeren Datenbestand probiert. Eine Datei auf der DS gelöscht, bis jetzt (nach ca. 10 Minuten) ist die Datei auf dem Onedrive noch da.

Es ist offenbar wenig praktikabel, große Datenbestände mittels CloudSync zu synchronisieren, denn wie ich schon
hier geschrieben hatte, werden bestimmte Dateioperationen sehr umständlich umgesetzt.
Nur ein Beispiel:
Benenne ich im Onedrive-Webinterface einen Ordner um, dauert es erstmal auch wieder, bis die Änderung auf der DS ankommt. Und dann wird nicht etwa der Ordner auf der DS auch einfach nur umbenannt, sondern er wird lokal gelöscht, neu angelegt, und die Dateien neu runtergeladen.

Na dann viel Spaß bei Änderungen an der Ordnerstruktur Struktur... Da braucht man nur mal einen Ordner als neue Gruppierungsebene einzufügen, und schon muss der gesamte Kram neu runtergeladen werden, was dann wieder Tage dauern kann.

Fazit: Nicht praktikabel bereits bei mittleren Datenmengen.

Viele Grüße,

Björn
 
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