Sync NAS Google-Drive Ideenvorschläge von Anwender

[Frank73]

Hallo zusammen,

da für unseren Junior eine Cloud im täglichen ToDo immer interessanter wird (z. B. Referat in Gruppenarbeit) bin ich zur Zeit dabei mir eine Struktur zu überlegen, welche einerseits für einen 12-jährigen handelbar ist, andererseits die Gefahr von Datenverlusten minimiert (bis ausschliesst).

Folgende Konstellation wird derzeit genutzt:
Alle Daten der Familie liegen auf der NAS und die wichtigsten Daten werden wöchentlich und mtl. auf div. Sicherungsmedien gesichert.

Meine 1. Idee zur Nutzung von Cloud-Sync:
Erstellen von 2 Ordner im Home-Verzeichnis der jeweiligen Nutzer --> "ZZ_Google_Drive\UP" und "ZZ_Google_Drive\DOWN". Darin werden die benötigten Dateien zur Verfügung gestellt, welche über den Sync-Job hoch-, bzw. heruntergeldaden werden. Hier mit der jeweiligen Einstellung, dass sowohl lokal als auch remote keine Daten gelöscht werden (Kein Datenverlust). Diese Variante kann allerdings schnell zu Datenmüll sorgen (welche Datei ist noch aktuell und wird noch benötigt).

Meine 2.Idee wäre jetzt:
Die Synchronisation bidirektional wählen, und die Dateien zusätzlich zum Sync-Ordner noch in der gewohnten Verzeichnisstruktur vorhalten. --> Kein Datenmüll auf der Cloud, aber evtl. dann auf der NAS, da dann auch wieder Dateien verschoben werden müssten.

Da ich aus Sicherheitsgründen die NAS von aussen nicht zugänglich machen möchte, setze ich auf die Cloud-Sync auf diesem Weg.

Habt ihr noch Vorschläge, wie an dieser Stelle aufwandstechnisch und ohne großes Risiko von Datenverlust vorgehen kann (aus eigener Erfahrung vielleicht)?

Vielen Dank für eure Vorschläge

Gruss
Frank

 

[mavFG]

Ich nutze diese Variante:
- Jeder Nutzer hat seine eigenen Sync-Ordner (angelegt als "gemeinsame Ordner" außerhalb des home/homes Ordner.
- Die Verbindung läuft via Drive und Teilweise eingebunden als Netzwerklaufwerk unter Windows.
- Meine DS218+ ist als SHR konfiguriert, somit habe ich ersteinmal den einfachen Ausfallschutz.
- Die Drive Ordner haben eine Versionierung zw. 4-24 sowie aktivierte Papierkörbe, die nur der Admin löschen kann
- zusätzlich nutze ich das Paket "Snapshot Replication" als stündliche Geschichte
(Versionisierung und Snapshot schlucken dank btrfs nicht allzuviel Speicher)
- täglich 3Uhr werden die Ordner als 8fache Versionierung zu Synolgy C2 und Google Drive per HyperBackup gesichert.
- wöchentlich nochmals als 4fach Versionierung auf eine Backup-DS, welche entfernt im Keller steht.
- Wöchentlich mit einer Zeitsicherung von 90 Tagen auf eine HDD, die per USB an der Backup DS hängt.
(die Backup-DS schaltet sich auch nur zur Sicherung an.)
Alle Diskstation sind via USV gegen Stromausfall gesichert.

MFG, Maik

 

[Frank73]

@mavFG,

vielen Dank für deine Informationen. Bis auf die die Snapshots bin ich ähnlich unterwegs wie du. Auch sicherungstechnisch laufen bei mir wöchentliche Sicherung auf HiDrive und mtl. Sicherungen auf unterschiedlichen USB-Medien.
Deswegen habe ich mich dazu entschlossen, die bidirektionale Synchronisation einzuschalten, da sowohl auf der Cloud, als auch auf der NAS die Papierkörbe zusätzlich zu den Sicherungen vorhanden sind. Zur Zeit werden auch nicht so viele Syncs durchgeführt, da ja nicht jede Woche ein Referat geschrieben wird.

Eine Frage hätte ich allerdings noch verständigungstechnisch.

Bei der Einrichtung erlaube ich Synology Cloud den Zugriff auf mein Google Konto. Danach erscheint die Meldung, dass ich bestätigen muss, dass die Rückantwort an meine Domäne geht. Da ich von aussen keinen Zugriff habe, besitze ich auch keine Domäne und deshalb wird da "http://xxx.xxx.xxx.xxx:5000" als meine Domäne angezeigt (die interen IP-Adresse).
Kann ich deswegen überhaupt GoogleDrive nutzen, wenn da nur meine interne IP-Adresse steht?

Gruss
Frank

 

[mavFG]

Ich meine, dass das bei mir auch stand, obwohl ich QuickConnect und Synology DDNS nutze..
Probier es doch einfach aus.

 

[Frank73]

Die Synchronisation mit GoogleDrive funktioniert ohne Probleme.
Mein Verständnisproblem war dahingehend, dass als meine Domäne meine IP angezeigt wird, welche von "aussen" eigentlich nicht funktionieren kann, da mein Netz ja hinter einem NAT-Router steht und diese IP nicht direkt angesprochen werden, was aber über eine eigene Domäne möglich wäre.
Daher stellt sich mir dir Frage, was ich hier überhaupt bestätige.