Synology Synology 2600 hinter Unity Media Fritzbox - externer IP geht nicht

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Istike

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Hallo,

wir haben von Unity Media ein Business Paket mit statischen IP gebucht. Die ingesamt 4 IP Adresse (Business IP .128, .129 Modem, .130 Router, .131 Broadcast sollen anscheinend mit einem /30 Subnetz kommen. (.252)

Wenn ich den Router via DHCP einrichte, bekommt er von dem Modem (Fritzbox 6840) eine interne IP 10.1.4.29, Damit funktioniert es ohne Probleme, wir haben Internetzugang.

Wenn ich versuche manuell einzurichten: Router IP ist .130,, Gateway ist .129, Subnetz ist 255.255.255.252 gibt es kein Routing zu von .130 zu .129 (GW)

Die Frage ist, ob der Router in diesem aktuellen Router-Modus überhaupt eine externe IP als eigene IP haben kann. Ich habe den Endruck, dass entweder der Modem oder der Router der Zuordnung der ISP IP verweigert.

Ich habe schon statische IP in beide Richtung gesetzt. Da der Router selbst sagt, dass er einen eingeschränkten Internetzugang hat, gehe ich mal davon aus, dass es nicht an dem Routing liegt (von einem Netz ins Andere).

Hat jemand einen Tipp, ob die Situation mit dem Synology Router lösbar ist?

Vielen Dank.

Gr. I.
 

NSFH

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Die Fritzboxen lassen sich mit der aktuell neu verbreiteten Fw nicht mehr als Modem einsetzen.
Man konnte das früher machen, in dem die Fritz als PPPOE Modem betrieben wurde. Selbst wenn die Fritz noch die alte Firmware nutzt hat sich das mit dem nächsten Update erledigt.
Was du jetzt machst ist einen Router hinter einem Router zu betreiben, das ist dann auch noch eine kaskadierte Firewall. Netzwerktechnisch keine gute Idee.
Einzige Abhilfe um an einem Unitymedia Anschluss einen eigenen Router zu betreiben ist die Verwendung eines selbst gekauften Modems. Da gibt es nur ein einziges am Markt: https://shop.wernerelectronic.de/an...tv-modems/tc-4400-kabel-modem-docsis-3-1.html
Alternativen auch hinsichtlich Bezugsquelle keine!
Mit dem Modem sieht die Konfiguration so aus:
Unitymedia > Modem > Router > Switch und Fritzbox (falls man VOIP und WLAN der Box nutzen will). Die Fritz wird dann via LAN Port 1 angeschlossen.
 
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Istike

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Vielen Dank,

das wäre natürlich etwas was dem Sinn und Zweck dieses Business Produktes absolut wiedersprechen würde. Man bucht ja eine statische IP was dem eigenen Equipment zugeordnet werden soll.
Ich habe jetzt mit dem Support schon zweimal telefoniert, die folgendes bestätigt haben:

#1 Man wählt LAN 2,3 oder 4 in Modem aus und macht es transparent für öffentliche Zugriffe --> Bridge-Modus --> DONE!
#2 dieses Gerät wird dann als Exposed Host festgelegt (NAT und FW werden deaktivert) --> DONE!
#3 im Router wechselt mal von DHCP auf manuell und configuriert dem erhaltenen Subnetz entsprechend. --> DONE!
#4 Modem und Router müssen neugestartet werden --> DONE!
Es sollte eigentlich funktionieren.--> FAILED!

Aud dem Router sehe ich nur eingeschränkte Internetzugang.

Wie gesagt es geht um ein Paket wo dieses Szenario explizit vorgesehen ist.
Ich setze mal den Modem zurück ... Der Support hatte auch keine bessere Idee :-(

Gr. I.
 

NSFH

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Dann ist das Konstrukt, welches die Fritz noch als Modem zulässt. Fragt sich wie lange noch oder Unitymedia packt diese Konstruktionen erst gar nicht an und lässt sie auf dem alten Fw Stand.
Unbegreiflich, wo es doch Modems gibt und wo jeder weiss, dass der Bridge Modus in der Fritz ein Performance Killer ist.
Weil du es nicht geschrieben hast, im Modem Betrieb wird der LAN Port 1 als Verbindung zum WAN genutzt. 2-4 sind dann die Ausgänge, die zum Router führen.
Im Router zeigt die WAN Schnittstelle auf die feste IP von Unitymedia. Nach Innen hast du dein eigenes (DHCP) Subnet hinter der Firewall/NAT.
 

Matthieu

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#2 dieses Gerät wird dann als Exposed Host festgelegt (NAT und FW werden deaktivert) --> DONE!
Exposed Host deaktiviert nicht NAT, ich denke darauf wollte auch NSFH raus! Das wird das Problem sein.

MfG Matthieu
 

Istike

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Hi Matthieu,

ich habe den UM Support nochmals gefragt und die MAin meinte, alles wird deaktiviert bei Exposed Host. Am Montag Abend mache ich mit dem Support eine Anleitung durch und wir schauen gemeinsam ob an der FB alles korrekt eingerichtet wurde. Immerhin ...

Gr. I.
 

servilianus

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Kleiner Einspruch - da ich auch Uniymedia-Kunde mit Business-Tarif und Unity-Media-Kabel-Fritzbox bin: Es ist richtig, dass der Endkunde Fritzboxen nicht (mehr) in den Modem-Betrieb versetzen kann. Unitymedia kann dies aber, dann wird die FB von denen gebridged und verhält sich dann wie ein reines Kabelmodem. Dies wurde bei mir so gemacht, damit ich hinter der FB einen VPN-Router betreiben kann.
 

NSFH

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Das ändert nichts daran, dass die Fritz im Bridge Mode nur unbefriedigend funktioniert. Ein simples Modem wäre sinnvoller weil leistungsfähiger!
Ausserdem ist der von Unitymedia "programmierte" BridgeModus nichts anderes als PPPOE, was man in freien Boxen selbst einstellen kann. Unitymedia hat den Zugang nur gesperrt.
AVM selbst räumt ein, dass der Modembetrieb mit seinen Geräten nicht problemlos ist. Letztendlich also alles Murks.
Übrigens bin ich auch Unitymedia Businesskunde.......mangels Alternative.
 

servilianus

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Danke für diese Info. Kurze Nachfrage - welche Probleme könnten in diesem FB-Bridge-Betrieb auftauchen - bzw. welche Vorteile hätte man durch den Einsatz eines "reinen" Kabelmodems statt der gebridgden FB?
 

NSFH

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VPN Performance ist da immer mein Problem, VOIP kann extrem problematisch werden, da die Kabelanbieter und auch die Telekom keine Mitbenutzernummern unterstützen. Hängt wohl auch mit den PPPOE-Zeitüberschreitungen zusammen, worunter die Fritz leidet. Je näher die Fritz an hohe Übertragungsraten kommt desto stärker fällt die Leistung ab. 200MBit und nur 100 nutzbar kommt immer wieder vor. Das das sehr unterschiedlich ausfällt scheint auch an den Besonderheiten des Unity Kabelntzes zu hängen. Auf jeden Fall rät selbst AVM vom reinen Modembetrieb ab und es hat einen Grund, warum dieser in den neuen Boxen/Firmware nicht mehr unterstützt wird.
Warum Unitymedia gerade im Business Bereich kein Docsis Modem anbietet versteht eigentlich keiner.
 
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diver68

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Hallo NSFH, würde das Modem auch “out of the Box” mit einem Vodafone Kabel Business Tarif laufen, d.H. Natives ipv4/6? Ich bin nämlich auf der Suche nach genau so was um einen eigenen Router (Draytek etc.) dahinter zu betreiben.
 

NSFH

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Hierbei handelt es sich um ein DOCSIS Modem. Anschluss erfolgt über ein Koaxkabel.
Ich weiss nicht welche Kabelart Vodafone bei dir verwendet, aber Vodafone ist eigentlich=Unitymedia. Das DOCSIS 3-EU Protokoll ist extrem wichtig, denn genau dafür ist dieses Modem.
Am Unity Anschluss funktioniert es jedenfalls. Evtl mal den Verkäufer anschreiben.
https://www.kdgforum.de/viewtopic.php?f=68&t=38748&start=900
 
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diver68

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Danke NSFH, hab mich mal durch den Thread "gewühlt"... Ich habe mir das Modem bestellt, mit der letzten FW scheint es wohl über das Aktivierungsportal von VDF zu gehen. Wenn nicht, geht es halt wieder zurück. Ich habe noch eine FB7490 hier, die ich mal versuchsweise dranhängen kann.
 

Istike

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Hallo Zusammen,

ich habe das Problem lösen können. Der Modem musste - wie UM Hotline empfohlen hat - einfach zurückgesetzt werden müssen und danach klappte es mit denselben Einstellungen.

Ich konnte also in dem Synology Router direkt die statische IP bei WAN ("manuell") einrichten.

Gr. I.
 
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