Fummel halt nicht an Dingen rum, die nicht dafür vorgesehen sind? ? Aber mal ernsthaft: Auch in einem HA-System "müssen" Systeme miteinander reden können.
Bedenke folgendes Szenario:
"A spricht mit B" vs "A spricht mit A"
Letzteres ist irgendwie... nicht sinnig... "Hey A, A ist ausfallen!" ...?!?!?! ?
Ich würde es eh erstmal "testen"... Der "Aufgaben-Manager" oder wie das Ding heisst, macht ja quasi auch nix anderes. Wenn Du "nahtlos" arbeiten möchtest - egal was Du machst - würde ich vermutlich eher empfehlen noch ein 1Bay-NAS in die Ecke zu stellen. Das Backup geht dann zuerst auf das Backup-NAS (ist bei beiden Synos eingerichtet) und das Backup-NAS selbst sichert dann nochmal auf USB.
Das ist nun der Knackpunkt bei ALLEN Cluster-Systemen... es müssen immer "gemeinsame" Ressourcen vorhanden sein. Kleines Beispiel:
4 Hypervisor (Virtualisierung). Dort "laufen" die einzelnen VMs. Nun will man aber "Hochverfügbarkeit". Kein Problem, alle Systeme im Cluster können miteinander reden. Was aber, wenn jetzt eine Kiste wegbricht? Die VM selbst (also die virtuelle Festplatte) liegt ja auch auf dem Host der gestorben ist. Funktioniert also NICHT. Eine Möglichkeit: Alles noch zusätzlich auf eine andere Kiste replizieren = doppelter Speicherverbrauch, ist unsinnig. "Vernünftig" ist es dann, wenn alle 4 Hypervisor auf 1 gemeinsamen Speicher zugreifen können, wo alle VM-HDDs liegen. Knallt ein Host weg... ja, ist die VM auch kurz weg. Da kann aber direkt der nächste Hypervisor übernehmen - kann ja auch direkt an die VM-HDD - liegt eben auf dem gemeinsamen Storage.
Ich kann aber auch auf der anderen Seite verstehen, wenn man sich jetzt nicht NOCH ein Ding mehr in die Bude setzen will. Auf der anderen Seite... selbstgeschriebenes Script - alles schön und gut, aber sind wir doch mal ehrlich... "wie oft" änderst Du an Deinem Backupscript etwas (oder an den Cronjobs)?
Wie gesagt, probier es einfach aus, das meiste ist jedenfalls Clusterfähig. Ich z.B. habe u.a. auch ein Syno-SHA als shared Storage für einige Hypervisor laufen (aber nur ganz klein und via NFS), setze primär auf GlusterFS (das ist dann die quasi Netzwerk-Raid-Variante). Der wesentlichste Punkt für Dich dürfte wohl sein: Nein, Du kriegst durch diesen Cluster KEIN exaktes (in ALLEN Belangen) 1:1 Abbild des anderen NAS. Willst Du sowas, dann mach entsprechende Backups. In einem Cluster (MÜSSEN) die Systeme miteinander reden können. Wären sie exakt identisch könnten sie das nicht mehr. Auf der anderen Seite sind aber viele Dienste (und Daten sowieso) redundant vorhanden (welche nicht, steht auf der Syno-Website), was schon ein hohes Maß an Verfügbarkeit mit sich bringt.
Hatte vorhin mal kurz geschaut und gesehen, dass Du ggf. auch mit Kopano und so unterwegs bist. Das wiederum ist dann auch fraglich... Ich nutz den SHA halt nur für "Daten" (keine Spielereien)
EDIT: NAS ist halt nach wie vor ein "NAS" (Network Attached Storage)... Obwohl die Dinger schon einiges können (und lt. Hersteller immer alles auf Knopfdruck läuft), ist man mit einer "vernünftigen" Infrastruktur doch um Welten besser bedient. Da könnte man auch alles in einzelne VMs auf einem Cluster verfrachten und sobald was wegknallt (WENN was wegknallt und das betrifft dann primär nur die Hypervisor selbst, da dort die VMs halt "laufen"... nicht die Switche und nicht den Storage), sind die VMs ein paar Sekunden später wieder da. Sowas ist halt eine ordentliche Umgebung... Hypervisor natürlich noch über unterschiedliche Stromphasen (red. PSU) + USV und so weiter... ggf. sogar noch Rechenzentrum-übergreifend... aber wie das immer so ist im Leben: Alles eine Frage des Geldes und mit ein paar Synos wird man da keine Bäume ausreissen