Mail Server Synology Mailserver oder Mailcow

plang.pl

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Soweit zu gehen und zu sagen, dass man den Docker der DS nicht nutzen kann, würd ich nicht gehen. Ist ja via mit dem VMM unabhängig vom Betriebssystem.
 

Andy+

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Im Grunde stimmt das schon, es liegt nahe, dass man auch an Docker denkt, ich sagte ja auch nicht, dass es nicht gehen würde.

Im Vergleich jedoch ziehe ich eine VM ganz klar vor. Es ist nicht nur ein eigenes Device mit eigener IP, was schon alleine von daher deutlich flexibler macht. Auf einer VM kannst in der Regel auch deutlich leichter mit Tools, wie WinSCP oder PuTTY arbeiten und eine VM ist leicht zu sichern, klonen, exportieren usw. Mit Docker geht das alles nur eingeschränkt oder gar nicht. Weiterer Vorteil, für die VM bestimmte DNS-Adressen leitest Du mittels Reverse-Proxy einfach auf die VM um, im Zusammenhang mit Docker gibt es von daher einen dutlich höheren Aufwand mit den Ports usw.

Ich nutze zZ. Grommunio als Groupware auch als VM auf NVMe und kann eine solche VM beliebig zwischen DS´n tauschen oder ggf. sogar auf einem Windows-PC laufen lassen. Da hat man mit Docker schon mehr zu tun bei sowas.
 

plang.pl

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Ja, da bin ich im Grunde bei dir. Die Vorteile der Virtualisierung sind schon hoch zu bewerten. Aber ich glaube, wir werden hier langsam etwas OT.
 

Andy+

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"Do not try to install mailcow on a Synology/QNAP device (any NAS), OpenVZ, LXC or other container platforms. KVM, ESX, Hyper-V and other full virtualization platforms are supported."

Eigentlich nicht, aber wenn sich jemand findet, der Mailcow schon laufen hat, kann er ja sagen, wie das mit der Parametrierung funktioniert. Docker ist nun mal aufwendiger.
 

Monacum

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eine VM ist leicht zu sichern, klonen, exportieren usw. Mit Docker geht das alles nur eingeschränkt oder gar nicht.
Nochmal Off-Topic: Wenn die Ordner alle ordentlich auf der Festplatte gemappt sind, stimmt dieser Teil deiner Aussage nicht. Dann kann man ohne Probleme die kopierten Daten auf einem neuen System einspielen und entsprechend den Container wieder starten und das System läuft.

In vielen Fällen ist es nicht einmal notwendig, noch einen Dump der Datenbank Wieder einzuspielen, wenn auch die Datenbank entsprechend gesichert worden ist.
 
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Andy+

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Auch das ist alles richtig und halt auch abhängig vom jeweiligen Container.

Dennoch spiegeln im Grunde auch Deine Aussagen letztlich das wider, um was es geht. Je nach dem, ist ein Dockercontainer mehr oder minder abhängig von seiner Umgebung, entsprechend aufwendiger ist Parametrierung und Einbettung. Vielleicht gerade deswegen sagt die Doku von Mailcow ja auch aus, dass von einer Installation abgeraten wird.

Bei einer VM hast Du das alles nicht, eine VM ist für sich abgeschlossen, auch die Datenbank ist dort enthalten, ausser man macht bewusst etwas anderes. Eine VM sicherst Du zurück oder auf ein anderes System und dann läuft die wieder.
 

plang.pl

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Monacum

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Je nach dem, ist ein Dockercontainer mehr oder minder abhängig von seiner Umgebung, entsprechend aufwendiger ist Parametrierung und Einbettung.
Das habe ich nicht gesagt und das ist auch wiederum nicht richtig. Die Entwickler der Container wissen, wo ihre Daten liegen und schreiben dementsprechend auch in die Anleitung, welche der Ordner man außerhalb des eigentlichen Containers speichern soll. Paperless nutzt dann darüber hinaus beispielsweise auch eine yml- und env-Datei für Parameter und Umgebung, die ebenfalls Teil des gesicherten Ordner sind.

Eine VM sicherst Du zurück und das läuft wieder.
Same here with (most of) Docker.

Deswegen konnte ich vor ein paar Tagen auch ohne Probleme, meine Festplatte platt machen, danach einfach die Daten über Hyper Backup zurück kopieren und im Aufgabenplaner mein vorhandenes und ebenfalls gespeichertes Skript für Paperless laufen lassen, so dass nur noch der Container aus dem Repository geladen werden musste und es lief wieder. Wenn es keine yml/env gibt, stehen die Parameter im Skript für den Aufgabenplaner oder das Terminal, von wo aus sie ebenso problemlos, jederzeit an jedem neuen NAS geladen werden können.

Sorry, aber einfacher gehts aus meiner Sicht nicht, wenns nicht ein Programm mit Installer ist.
 

Andy+

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Du wiedersprichst Dich in einem Satz. Zudem muss man beim Start jedes Dockercontainers parametrieren, wie dieser laufen soll und erreicht werden kann, dazu können auch Ports gehören. Das alles hast Du mit einer VM nicht und nur so war das gemeint.

Natürlich ist richtig, dass ein Dockercontainer im Grunde auch nichts anderes ist, wie eine VM. Aber es gibt nun mal einfache Dockercontainer, die müssen nur über eine Port-Nr. erreicht werden können, andere wiederum wollen eine komplexere Parametrierung bevor diese überhaupt laufen. Bei einer VM musst Du nur wissen, wie diese läuft, entsprechend wird diese adressiert.

Und genau wegen dieser Parametrierung wird ja wohl bei Mailcow auch beschrieben, dessen Container besser nicht auf einer Synology oder QNAP usw. zu installieren. Auch sowas habe ich von einer VM bislang nicht gehört.

Wenn nun also der TS mit Mailcow nicht klar kommt, was soll er jetzt eurer Meinung nach tun? Vielleicht könnt ihr ja sagen, wie der Container einzurichten ist.
 

Monacum

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Zudem muss man beim Start jedes Dockercontainers parametrieren, wie dieser laufen soll
Nein, muss man nicht, wenn man einmal die passende Parametrierung hat, startet der Container mit genau diesem Parametern 🤷‍♂️

Mir geht es auch nicht darum, zu sagen, was aus meiner Sicht besser oder schlechter ist, Docker oder VM, weil beide Seiten, ihre Berechtigung und auch ihre passenden Anwendungsfälle haben, ich möchte nur den von dir verbreiteten aus meiner Sicht falschen Informationen über Docker entgegentreten. Man hat die Arbeit mit einem Docker Container einmal zu Beginn und wenn man dann nichts verändert und die Entwickler nicht irgendwo im Hintergrund herumspielen (warum sollten Sie das tun?) dann klappt es auch mit den gleichen Vorteilen, die du vorangehend für VM angeführt hast.

Und dieses Beispiel mit diesem Container im speziellen und der Warnung der Entwickler, es nicht auf einem Mess auszuführen, ist kein generelles Argument für VM und gegen Docker.
 

Andy+

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whitbread

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Als Archiv ist das ok. Aber einen eigenen E-Mail Dienst, den Stress würd ich mir auch nicht antun
Die Warnung vor dem eigenen Mailserver kann ich so nicht nachvollziehen. Ich nutze den Mailprovider nur noch für SMTP mangels fester IP, der Rest läuft seit ein paar Jahren jetzt auf dem Mailplus-Server recht geräuschlos. Lediglich die Begrenzung auf 5 Nutzer (lässt sich mit HA auf 10 erweitern) und die Abhängigkeit von den Synology-Servern sind da noch auf der Negativ-Seite zu vermelden.
Gewiss - die Alternative das Provider-Postfach nur mittels POP3-Abruf zu integrieren, ist eine Überlegung wert. Wenn es aber darum geht die eigenen Domain zu nutzen, finde ich den eigenen Mailserver ganz cool. Natürlich geht auch das mit einem datenschutz-konformen Provider, für die ganze Familie wirds dann aber schon teuer.
 

plang.pl

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