Sorry, "runtermachen" will ich hier überhaupt nichts. Auch die Paessler-Produkte haben ja durchaus ihre daseins-Berechtigung! Also bitte nicht falsch verstehen! Ich bin nur kein großer Freund von "ein bisschen ist 4free und danach wirds richtig teuer", das ist auch schon alles. Bei mir gehört sowas übrigens auch zum Beruf
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Ich seh es halt relativ einfach: Wenn man einmal mit dem Monitoring anfängt, möchten es viele halt gern "vollständig" haben. Dazu gehört dann eben nicht "nur" CPU-Auslastung und ein bisschen Temperatur-Überwachung, sondern schon eine ganze Ecke mehr (wirst Du aber sicherlich wissen). Dazu kommt noch der Umstand (ich drück das jetzt auch einfach mal ganz salopp aus, falls sich wer auf den Schlips getreten fühlt: sorry!), dass die Privatpersonen nun auch so langsam in den Bereich der Virtualisierung vorstossen (s. Syno VMM und Co.) und dann entsteht natürlich auch da der Wunsch diese VMs mit ins Monitoring aufzunehmen, so dass sich die Geschichte immer weiter hochschaukelt. Was ich damit sagen will ist eben, dass die Anzahl der Systeme (steigend) mal der Anzahl der Sensoren schon ziemlich flott ans Limit kommen kann.
Du gehörst vermutlich eher zu den Leuten die sagen: jut, die grundsätzlichen Dinge nehmen wir mit und dazu eben noch die entsprechenden Dienste, womit das ganze natürlich "sinnvoll" eingeschränkt wird. Andere (die dies hier ggf. mitlesen) sehen das aber vielleicht anders und dann ist man (meiner Meinung nach) sehr schnell an dem Punkt wo es schlichtweg nicht mehr reicht. Entweder kann man dann (als Privatperson...) ordentlich Geld für 100+ Sensoren hinlegen, oder sich schon wieder eine andere Lösung suchen. "Langfristig" finde ich es da dann doch wesentlich besser, wenn man sich eine Lösung sucht, bei der das eben nicht so ist. Also um das nochmal klar zu stellen: Sicherlich kann man die Paessler-Software nehmen, keine Frage, aber andersrum muss man sich auch die Frage stellen, ob man die Situation in Kauf nehmen möchte, welche entsteht, wenn das "kostenlose Sensoren"-Limit erreicht ist.
Kostenlose OpenSource-Lösungen gibt es da mehr als genug auf dem Markt, von daher finde ich es strategisch nicht so passend, für Privatleute auf eine Version zu verweisen, welche dann im Fall der Fälle richtig teuer werden kann. Mehr wollte ich damit auch garnicht sagen
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