TimeBackup auf DS209j

[rau3]

Hallo,
TimeBackup scheint genau das zu sein was ich gesucht habe. Scheinbar kann ich es jedoch nicht auf meiner DS209j installieren, da die Hardware nicht kompatibel ist. Kann mir hier jemand weitehelfen?
Vielen Dank vorab.

 

[Matthieu]

TimeBackup läuft leider nicht auf Geräten der x09j-Serie, nur auf einigen der x08-Serie und nicht auf älteren Geräten (x07, x06 und x01). Die Hardware ist schlicht zu schwach.

MfG Matthieu

 

[rau3]

Kennt jemand event. eine Alternative?
Ich benötige eine automatische Versionierung der Dateien auf der Diskstation.
Ich habe von einem Linux-Programm namens "backinTime" gelesen. Lässt sich sowas event. auf der Diskstation als Dienst installieren?

 

[itari]

rsnapshot sollte es auch tun (siehe unser Wiki)

Itari

 

[rau3]

Hallo Itari,
vielen Dank für den Hinweis. So wie ich das Wiki verstehe arbeitet rsnapshot immer auf Basis einer zeitlichen Einplanung. Gibts es auch die Möglichkeit event-basiert Versionen anzulegen? Also nur eine neue Version, nachdem sich die Datei auch verändert hat?
Gruß
Rainer Rau

 

[itari]

Da der rsapshot ja nur dann anfängt zu kopieren, wenn er Dateiunterschiede feststellt, ist das eigentlich nicht wirklich wichtig mit dem Eventgesteuertem.

Aber um dir eine bessere Antwort zu geben: Ja das gibt es auf der DS und wird beim Einkopieren von Medien-Dateien fürs Thumbnailen und Indexieren verwendet.

Vielleicht kann sich damit ja jemand mal beschäftigen und uns ein Kommando basteln, welches auf eine Änderung in einem Verzeichnisbaum (Pfad) lauert und dann eine Skript ausführt.

Itari

 

[caco3]

Kennt jemand event. eine Alternative?
Ich benötige eine automatische Versionierung der Dateien auf der Diskstation.
Ich habe von einem Linux-Programm namens "backinTime" gelesen. Lässt sich sowas event. auf der Diskstation als Dienst installieren?

Das Linuxprogramm "Back In Time" muss nur auf dem zu sichernden PC installiert sein. Auf der Diskstation muss nichts installiert werden.
Du musst lediglich das Netzlaufwerk mounten, auf das "Back In Time" sichern soll.
Samba funktioniert gut, allerdings empfehle ich unter Linux NFS, damit auch Dateien mit ":" und "," gesichert werden können. Diese werden u.a. verwendet, falls Du deine Mails im maildir-Format sicherst (Default bei Kmail und anderen Progis).


"Back In Time" arbeitet bei mir sehr gut, braucht allerdings mehrere Stunden, um mein home zu sichern (differenziell via rsync).

 

[Simon Salla]

Hallo caco3,

wie ich sehe, benutzt du ein ähnliches Setup wie ich: DS + Linux (Ubuntu?) + backintime.
Allerdings hast du offensichtlich mehr Erfolg als ich ...

Wenn ich backintime starte, erhalte ich (im Terminal) mehrere Fehlermeldungen ("Konnte Benutzer nicht ermitteln wegen fehlender Berechtigung" oder so ähnlich)

Kannst du mir da weiterhelfen?

Und noch eine zweite Frage:
Wie umgehst du bei NFS das Problem der verschiedenen UIDs auf Diskstaton und Linuxsystem?

Dank schonmal!

Simon

 

[caco3]

Hallo Simon

Ich verwende Kubuntu Natty, aber BackinTime sollte auch auf anderen Linux Systemen laufen.
Wenn ich backintime in der Konsole starte, kriege ich nur eine Versions und Copyright info, sonst nichts.
Hast DUc es mal übers GUI versucht? Oder poste mal deine Fehlermeldung.


Wegen dem Netzlaufwerk:
Ich hatte bis jetzt keine Probleme mit Zugriffsrechten.
Ich verwende BackinTime als normaler user und der grafischen KDE4 Oberfläche.
Aus den oben genannten Gründen verwende ich nicht SAMBA sondern NFS. Ich mounte das drive mit dem folgenden EIntrag in /etc/fstab:
192.168.1.99:/volume1/Backups/BackinTime /media/ds_BackinTime nfs auto,user 0 0
Dabei musste ich in der DS NFS aktivieren und die folgende Konfiguration erstellen:
In "Shared Folders" für den "Backup" Folder muss dies stehen:
Hostname/IP: * (damit ich von jedem PC darauf zugreifen könnte)
Privileges: Read/Write
Root squash: No mapping
Enable asynchronous habe ich nicht aktiviert.


Ich habe jetzt bei mir die option aktiviert, dass er täglich einen Backup macht von meinem Home. Da ich nun auch eine GB-Switch habe, dauert ein Backup nur noch etwa 20 Minuten.

 

[Simon Salla]

Hi caco3,

danke für deine rasche Antwort.

Also, die Fehlermeldung kommt erst während des Backups - sorry, hatte mich falsch ausgedrückt. Sie lautet:

cp: konnte den Eigentümer für „/media/Backup/backintime/<hostname>/<username>/1/new_snapshot/pfad/zu/einem/der/ordner“ nicht erhalten: Keine Berechtigung

(und das für jeden Ordner ...)
Und am Ende dann noch:

WARNING: Command "cp -aRl "/media/Backup/backintime/<hostname>/<username>/1/20110629-230715-909/backup/"* "/media/Backup/backintime/<hostname>/<username>/1/new_snapshot/backup/"" returns 256

Ich nutze die GUI, starte sie nur (über backintime-gnome) zu Testzwecken von der Konsole aus.

Mit meiner zweiten Frage spielte ich auf einen Artikel im Wiki an:

NFS-Konfiguration

Konkret auf diesen Absatz:

Bei der Nutzung der DS mittels NFS ist es ratsam die UIDs zwischen der Diskstation und den Unix Clients anzupassen, ...

Hattest du bei dir auf deinem Kubuntu-System die im Wiki beschriebene Anpassung vorgenommen?

 

[caco3]

Ich musste mich überhaupt nicht um die UIDs kümmern, es lief einfach so.

Auf meinem PC habe ich UID 1000 und auf der Diskstation UID 1026, also nicht mal das gleiche.

Zeige mal deinen eintrag in der /etc/fstab

Und welche Zugruffsrechte hat der Mount-Ordner?
Gib mal das in der Konsoloe ein:

ls -l /media

Bei mir sieht das so aus:

ls -l /media/
...
drwxrwxrwx  6      1026 users     4096 2011-02-23 16:48 ds_BackinTime
...

Die Rechte für mein Backupverzeichnis (/volume1/Backups/BackinTime/backintime/PC2/gruinelli) ist gruinelli users (gruinelli ist sowohl mein PC wie auch Diskstation user name
Wohingegen die Snapshot-Ordner im obigen Ordner die Zugriffsrechte 1000 1000 haben. Ich gehe mal davon aus, dass BiT das automatisch so setzt.