Hyper Backup Ultimate Backup, Hyper Backup, rsync oder was anderes?

greg123

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Hallo allerseits,

ich bin mit den verschiedenen Arten der Backuperstellung gerade etwas überfordert, daher meine untenstehende Frage:

Folgender Sachverhalt:

Eine DS416 steht bei mir zuhause, eine weitere DS416 steht bei meiner Freundin im Büro. Räumlich und internetanschlussseitig getrennt. Beide haben 2 Stk. WD Red 3TB eingebaut und laufen zZt. noch auf DSM 5.2, das lässt sich aber ändern. Zur Zeit wird die BüroDS auf USB-HDD gesichert und mit nach Hause genommen :(

Mein Plan ist je eine weitere 3TB HDD in jede DS einzubauen, so dass das jeweilige Festplattenpaar auf die einzelne Platte in der jeweiligen anderen DS gesichert werden kann. Also BüroDS auf ZuhauseDS und umgekehrt.

Wichtig hierbei ist, dass kein datenbankbasiertes Backup (heißt das so?) erstellt wird, sondern ein Ordnerbasiertes, so dass ich im Fall der Fälle oder auch zwischendurch direkt auf die einzelnen Dateien zugreifen kann.


Welche der vielen Möglichkeiten der Backuperstellung wäre denn für diese Anwendung tauglich?

Ich bin kein Programmierer sondern nur zwangsweise derjenige, der sich um den Kram kümmert, wenn es also ohne zu viele Befehlszeilen o.Ä. gehen würde wäre ich sehr erleichtert.
 

Fusion

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Im "Klartext" geht es per Ultimate Backup oder Hyper Backup mit den Job-Typen die "Einzelversion" im Namen tragen.
Mit Versionierung und Klartext nur mit Ultimate Backup.
Beide basieren auf rsync.
ein rsync Script auf der Konsole geht natürlich auch, aber wolltest du ja so vermeiden.

Ansonsten bliebe noch die Synchronisierung Gemeinsamer Ordner in der Systemsteuerung (dazu sollten aber nach Möglichkeit keine gleichnamigen Ordner hier und dort in Benutzung sein)
 

frankyst72

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Es wäre alles ganz einfach, wenn Du Dich zu einem datenbankbasierten Backup hinreisen lassen würdest, zumal das den riesen Vorteil des "versionierten" Backups hätte und sowieso auf beiden DS die Tools drauf sind, um das datenbankbasierte Backup auszulesen.

Dann wäre folgendes zu tun:
- auf beiden DS die neue Festplatte als 'basic' Volume anlegen und einen Gemeinsamen Ordner (Freigabe) darauf anlegen.
- auf beiden DS die Pakete Hyperbakcup und HyperBackup Vault installieren.
- beide Netze per DDNS erreichbar machen
- auf beiden Routern den Port 6281 an die jeweilis lokale DS forwarden
- auf bdein DS muss jeweils ein Benutzerkonto vorhanden sein, das Rechte auf die neue Backupfreigabe hat und das in den Backupjobs verwendet wird.
- auf beiden DS jeweils eine Datensicherungsaufgabe (Backupjob) anlegen zu einem 'Remote-NAS-Gerät' (übertragungsverschlüsselung=Ein). Zeitplan definieren und das Ganze läuft völlig automatisiert.
 

Ar-Al

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'Remote-NAS-Gerät' (übertragungsverschlüsselung=Ein
Das wäre vielleicht auch für mich eine Alternative zu den rsync-Scripten im VPN.
Ist die Übertragungsverschlüsselung von Hyper Backup genau so sicher, wie eine VPN-Verbindung (FRITZ!Box <-> FRITZ!Box)?
Ich traue mich nämlich nicht, die DS direkt ans Internet zu hängen.
 

greg123

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Vielen Dank für eure Antworten.

frankyst72 hat Recht, da ja auf beiden Diskstations auch Hyperbackup Vault installiert sein muss könnte man darüber ja auch die Datenbank auslesen.

Soweit hab ich gar nicht gedacht.

Werde dann wohl diesen Weg gehen.

Vielen Dank nochmal
 

TeXniXo

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Hyper Backup Vault soll nur dort installiert werden, wo die Ziel-Quelle ist. Bei mir hat es so gereicht! Aber sonst steht dir auch Hyper Backup Explorer (die man auf Clients wie Mac / Windows / Linux) zur Verfügung.
 

Fusion

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@TeXniXo - er will ja eine Kreuzsicherung betreiben zwischen zwei DS, also muss HB und HB Vault auf beiden Systemen vorhanden sein.
 

TeXniXo

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Stimmt, das ist korrekt - danke für den Hinweis! :)
 

frankyst72

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Ist die Übertragungsverschlüsselung von Hyper Backup genau so sicher, wie eine VPN-Verbindung (FRITZ!Box <-> FRITZ!Box)?
Ich traue mich nämlich nicht, die DS direkt ans Internet zu hängen.
Du kannst ja trotzdem weiterhin VPN verwenden und das Backup darüber laufen lassen, wenn Du der Übertragungsverschlüsselung nicht traust
Zur Technik hinter der Übertragungsverschlüsselung kann ich Dir leider nichts sagen.
 

ong10

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Hallo,

ob VPN oder SSH mit rsync - prinzipiell scheint mir beides gleich "sicher" - oder gleich "unsicher". Wenn ich es richtig sehe, wird sowohl SSH als auch VPN mittels zweifaktor Authentifizierung gebaut.
Wichtiger finde ich seinen ursprünglichen Hinweis von wegen und "Ordnerbasiert". Vielleicht ist ein Hintergedanke, dass er einfach, ohne Extratools - und damit schließe ich Hyperbackup ein - an seine Daten kommen will. Mittels rsync kann er auf die Daten wirklich einfach zugreifen, ohne auf das Zwischenprodukt angewiesen zu sein.

just my 2 cents

Olaf
 
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xijan

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Ist zwar schon lange her, aber mich interessiert das Thema ebenso. Habe 2 NAS zur Verfügung und möchte meine alte DS215J bei Muttern als backupserver nutzen. Es soll ausschließlich von der DS920+ zur DS215J gesynced werden.
Jedoch soll das so geschehen, dass meine Mutter ebenfalls die DS215J als Medienserver nutzen kann. Sie soll auf die Daten zugreifen können, für TV, Radio etc.

Ausserdem möchte ich, wenn ich z.b mehrere zig Gigabyte sichern will, nicht immer die komplette Grösse übers Internet uploaden, sondern nur Änderungen. (Also im Prinzip eine Art Dropbox bzw. DriveCloud von Sybology.)

Daher geht mein Vorhaben doch nur mit dem rsync oder?

Lg
 

ong10

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Hallo xijan,
für diesen Zweck nutze ich seit Jahre eigentlich erfolgreich ultimatebackup (findet Du hier im Forum).
Leider ist 1&1 (bei Muttern) scheinbar nicht in der Lage korrekte IP6 (bei mir) zu erkennen, so dass mein "Sync" derzeit nur in eine Richtung automatisch läuft: Hier->Muttern. Ab und zu schmeiße ich aber freefilesync an und sichere als Admin-Nutzer über sftp auch in die andere Richtung.
Mediaserver "bei Muttern" klappt ohne Probleme.
 
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xijan

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ist diese Software denn sicher? Ich meine, immerhin isntalliere ich sie auf meiner NAS
 

ong10

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Hallo,

naja, im Gegensatz zu vielen anderen Erweiterungen ist das Ding OpenSource - und Du kannst Dir den Code ansehen und prüfen :)

Olaf
 

xijan

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Danke für die Antwort. Habe eine andere Funktion entdeckt, nämlich "Synchronisation freigegebener Ordner".
Da habe ich aber ein Problem: Auf beiden Nas habe ich den gleichen Ordner "Testordner" mit ca 10 Unterordnern mit fast dem gleichen Inhalt. Die ZielNAS hab noch ein paar mehr.
Also wollte ich ganz einfach, die Dateien, die auch auf der QuellNAS habe, übers Inet zur ZielNAS hinzugefügt werden. Jedoch erstellt mir die ZielNAS nun einen Ordner "Testordner_1". Damit ich nicht 2 mal die gleichen Dateien auf der NAS habe, habe ich "Testordner" auf ZielNAS angefangen zu löschen.
Als ich dann wieder synchronisiert habe, wurde aber dieser "Testordner" wieder mit den gelöschten Dateien aufgefüllt von der ZielNAS. Sehr seltsam!! Warum gibt es dann den "Testordner_1"?
 
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