Hallo zusammen,
habe dieses super Forum über einen kleinen Umweg gefunden – aber dazu gleich mehr. Wem der Text zu lang ist kann auch gleich zu den Fragen springen.
Ich bin nicht ganz unbedarft, was das Thema NAS angeht. Bisher hatte ich drei verschiedene Buffalo Systeme. Das erste vor ca. 10 Jahren auf Grund der guten Tests in der c’t.
Bis Sommer diesen Jahres habe ich immer rechtzeitig den Absprung geschafft ohne Daten zu verlieren. Die Daten auf dem NAS hatte ich immer mal sporadisch auf eine externe USB-Festplatte gesichert. Im Grunde genommen aber eher zu selten. Im Sommer diesen Jahres dann schlug ein Blitz direkt ins Haus ein und zerströrte auch ein paar Netzwerkkomponenten. Das NAS lief noch und ich steckte schnell die externe Platte an und machte ein Backup. Damit wähnte ich mich in Sicherheit...
Vor ein paar Wochen dann bekam ich dann eine Statusmeldung per E-Mail vom NAS das ein Plattenfehler vorlag. Ich war zu dem Zeitpunkt nicht zu Hause. Später dann zu Hause konnte ich nicht mehr auf das NAS oder die Daten zugreifen. Auch unter Mithilfe aus einem Buffalo-Forum gelang es mir nicht das NAS wieder zum Leben zu erwecken. Es scheint, als ob die Platte nicht mehr anläuft. Auch ausgebaut und am PC angeschlossen und von einer Linux-Live-CD gebootet wird die Platte nur sporadisch erkannt. Ich gehe mal von einem Spätausfall nach dem Blitzschlag aus.
Auf Grund dieser Vorgeschichte fing ich an mir Gedanken über eine neue Speicherstrategie zu machen. Beruflich nutze ich Dropbox um unterwegs schnell mal einem Kunden ein Datenblatt zuzusenden. In der Dropbox liegen nur schon öffentlich verfügbare Dokumente. Private Daten möchte ich dort aber nicht speichern. Auch nicht auf einem Amazon-Drive oder was auch immer.
Beim rumsurfen und googeln fand ich dann einen sehr interessanten Artikel über Crashplan, welches ein User auf einem NAS installiert hatte. So wurde ich auf Synology aufmerksam. Zugegeben, ich hatte mich Jahre nicht mehr mit dem Thema beschäftigt und kannte daher die Marke noch nicht einmal. Diese Crashplan Variante fand und finde ich noch immer sehr interessant – zumal ich feststellen musste, dass meine externe USB-HDD auch nur noch laut klackert. Und dies nach ca. 20 maliger Benutzung und pfleglicher Behandlung. Allerdings steht und fällt die ganze Sache mit dem Angebot einer mir bisher nicht wirklich bekannten Firma. Wenn es die morgen nicht mehr gibt dann ist die ganze coole Sache nichts mehr wert.
Nach allem was ich bisher gelesen habe sind die Synology-Geräte mit dem DSM aber der Buffalo um Lichtjahre vorraus. Einzig die Modellvielfalt ist eher ein Kaufverhinderer. ?
So und jetzt zu meinen Anforderungen:
Ich benötige das NAS hauptsächlich als zentralen Speicherort für meine Dokumente sowie für das Backup der Datenpartition vom(Firmem-) Laptop.
Ferner würde ich gern wie bisher Fotos an einem DLNA fähigen Fernseher (Sony) anschauen. Hier hat die Buffalo aber immer mal wieder „gehakt“ wobei ich nicht sagen kann wer von den beiden Geräten die Probleme gemacht hat.
Ggf. kommt auch die Nutzung der Cloudstation in Betracht. Denn es macht keinen Sinn die Dokumente zweifach vorzuhalten. Vorraussetzung ist jedoch, dass dieses kein allgemeines Sicherheitsrisiko für nicht in der Cloud befindliche Daten bedeutet.
Ferner suche ich nach einer Backup-Möglichkeit die möglichst automatisiert aber auch sicher sein soll (s.o. – die Crashplan Idee ist nicht schlecht) und auch einen Blitzschlag übersteht. Eine USB-Platte wie bisher ist ja schön und gut, aber mehr als 2-3 mal im Jahr habe ich kein Backup gemacht. Und wenn wie jetzt noch die USB-Platte den Geist aufgibt stehe ich vor dem Nichts. Von daher will ich mich doch mal mit dem Amazon-Drive oder vergleichbarem beschäftigen – kann man dort auch ein verschlüsseltes Backup anlegen? Ich persönlich halte von Verschlüsselung so lange nichts, wie ich den Key nicht selber vorgeben kann. Und selbst dann ist noch nicht sichergestellt, dass dieser nicht vielleicht doch an den Anbieter übermittelt wird. Wem kann man in dieser Hinsicht trauen? Ich kann ja schlecht nen Wireshark die ganze Zeit mitlaufen lassen.
Da auch der mittlerweile betagte DVD-Festplattenrekorder nicht mehr auf der Höhe der Zeit ist wäre es Klasse, wenn man Fernsehsendungen (jaja, die Frauen...) direkt auf dem NAS aufzeichnen könnte (SAT-Schüssel).
Im Haushalt gibt es einen PC, einen Laptop, zwei iPads, ein iPhone, einen Blackberry sowie den genannten Sony Fernseher.
Fragen:
1. Welche Synology wäre für mich die „richtige“? Die Modellvielfalt ist sehr groß. Für jemanden der sich in die Thematik gerade einliest ist noch nicht so recht erkennbar welche Prozessoren welche Vor-/Nachteile haben. Ich tendiere zu 2bay, vielleicht im Raid1, da ich gerade bei den ersten Buffalo-Systemen gerade noch dem Absprung vor dem Ausfall der einzigen Platte gefunden habe. Zunächst soll jedoch nur eine Platte (2 TB) zum Einsatz kommen.
2. Funktioniert die Cloud-Station wie die Dropbox? Was sind die Vor- oder Nachteile?
3. Muss man sich an eine feste Ordnerstruktur innerhalb der Diskstation halten oder ist das völlig egal wo die Daten liegen? Anders gefragt müssen z.B. Fotos um sie auf dem Fernseher zu betrachten in einem speziellen Ordner sein?
4. Gibt es noch Alternativen zur Datensicherung? Wie „sicher“ ist das Angebot z.B. von Amazon? Ist es möglich die Daten vor der Übertragung zu verschlüsseln und wie kann ich prüfen, dass dieses auch wirklich passiert?
5. Und jetzt mal konkret: Würde eine DS214se meinen Anforderungen genügen? Preislich ist diese ja sehr interessant. Ggf. habe ich auch schon darüber nachgedacht mit dieser erste Gehversuche zu unternehmen um später eine größere DS zu kaufen und die DS214se irgendwo anders unterzubringen und ein Backup über das Internet zu machen. Einzig das initiale Backup scheint ein (Bandbreiten-)Problem zu sein. Wenn nein: Zu was ratet Ihr mir?
Vielen Dank fürs Lesen. Da sind zwar noch nicht alle meine Fragen, aber irgendwie muss ich ja mal anfangen.
habe dieses super Forum über einen kleinen Umweg gefunden – aber dazu gleich mehr. Wem der Text zu lang ist kann auch gleich zu den Fragen springen.
Ich bin nicht ganz unbedarft, was das Thema NAS angeht. Bisher hatte ich drei verschiedene Buffalo Systeme. Das erste vor ca. 10 Jahren auf Grund der guten Tests in der c’t.
Bis Sommer diesen Jahres habe ich immer rechtzeitig den Absprung geschafft ohne Daten zu verlieren. Die Daten auf dem NAS hatte ich immer mal sporadisch auf eine externe USB-Festplatte gesichert. Im Grunde genommen aber eher zu selten. Im Sommer diesen Jahres dann schlug ein Blitz direkt ins Haus ein und zerströrte auch ein paar Netzwerkkomponenten. Das NAS lief noch und ich steckte schnell die externe Platte an und machte ein Backup. Damit wähnte ich mich in Sicherheit...
Vor ein paar Wochen dann bekam ich dann eine Statusmeldung per E-Mail vom NAS das ein Plattenfehler vorlag. Ich war zu dem Zeitpunkt nicht zu Hause. Später dann zu Hause konnte ich nicht mehr auf das NAS oder die Daten zugreifen. Auch unter Mithilfe aus einem Buffalo-Forum gelang es mir nicht das NAS wieder zum Leben zu erwecken. Es scheint, als ob die Platte nicht mehr anläuft. Auch ausgebaut und am PC angeschlossen und von einer Linux-Live-CD gebootet wird die Platte nur sporadisch erkannt. Ich gehe mal von einem Spätausfall nach dem Blitzschlag aus.
Auf Grund dieser Vorgeschichte fing ich an mir Gedanken über eine neue Speicherstrategie zu machen. Beruflich nutze ich Dropbox um unterwegs schnell mal einem Kunden ein Datenblatt zuzusenden. In der Dropbox liegen nur schon öffentlich verfügbare Dokumente. Private Daten möchte ich dort aber nicht speichern. Auch nicht auf einem Amazon-Drive oder was auch immer.
Beim rumsurfen und googeln fand ich dann einen sehr interessanten Artikel über Crashplan, welches ein User auf einem NAS installiert hatte. So wurde ich auf Synology aufmerksam. Zugegeben, ich hatte mich Jahre nicht mehr mit dem Thema beschäftigt und kannte daher die Marke noch nicht einmal. Diese Crashplan Variante fand und finde ich noch immer sehr interessant – zumal ich feststellen musste, dass meine externe USB-HDD auch nur noch laut klackert. Und dies nach ca. 20 maliger Benutzung und pfleglicher Behandlung. Allerdings steht und fällt die ganze Sache mit dem Angebot einer mir bisher nicht wirklich bekannten Firma. Wenn es die morgen nicht mehr gibt dann ist die ganze coole Sache nichts mehr wert.
Nach allem was ich bisher gelesen habe sind die Synology-Geräte mit dem DSM aber der Buffalo um Lichtjahre vorraus. Einzig die Modellvielfalt ist eher ein Kaufverhinderer. ?
So und jetzt zu meinen Anforderungen:
Ich benötige das NAS hauptsächlich als zentralen Speicherort für meine Dokumente sowie für das Backup der Datenpartition vom(Firmem-) Laptop.
Ferner würde ich gern wie bisher Fotos an einem DLNA fähigen Fernseher (Sony) anschauen. Hier hat die Buffalo aber immer mal wieder „gehakt“ wobei ich nicht sagen kann wer von den beiden Geräten die Probleme gemacht hat.
Ggf. kommt auch die Nutzung der Cloudstation in Betracht. Denn es macht keinen Sinn die Dokumente zweifach vorzuhalten. Vorraussetzung ist jedoch, dass dieses kein allgemeines Sicherheitsrisiko für nicht in der Cloud befindliche Daten bedeutet.
Ferner suche ich nach einer Backup-Möglichkeit die möglichst automatisiert aber auch sicher sein soll (s.o. – die Crashplan Idee ist nicht schlecht) und auch einen Blitzschlag übersteht. Eine USB-Platte wie bisher ist ja schön und gut, aber mehr als 2-3 mal im Jahr habe ich kein Backup gemacht. Und wenn wie jetzt noch die USB-Platte den Geist aufgibt stehe ich vor dem Nichts. Von daher will ich mich doch mal mit dem Amazon-Drive oder vergleichbarem beschäftigen – kann man dort auch ein verschlüsseltes Backup anlegen? Ich persönlich halte von Verschlüsselung so lange nichts, wie ich den Key nicht selber vorgeben kann. Und selbst dann ist noch nicht sichergestellt, dass dieser nicht vielleicht doch an den Anbieter übermittelt wird. Wem kann man in dieser Hinsicht trauen? Ich kann ja schlecht nen Wireshark die ganze Zeit mitlaufen lassen.
Da auch der mittlerweile betagte DVD-Festplattenrekorder nicht mehr auf der Höhe der Zeit ist wäre es Klasse, wenn man Fernsehsendungen (jaja, die Frauen...) direkt auf dem NAS aufzeichnen könnte (SAT-Schüssel).
Im Haushalt gibt es einen PC, einen Laptop, zwei iPads, ein iPhone, einen Blackberry sowie den genannten Sony Fernseher.
Fragen:
1. Welche Synology wäre für mich die „richtige“? Die Modellvielfalt ist sehr groß. Für jemanden der sich in die Thematik gerade einliest ist noch nicht so recht erkennbar welche Prozessoren welche Vor-/Nachteile haben. Ich tendiere zu 2bay, vielleicht im Raid1, da ich gerade bei den ersten Buffalo-Systemen gerade noch dem Absprung vor dem Ausfall der einzigen Platte gefunden habe. Zunächst soll jedoch nur eine Platte (2 TB) zum Einsatz kommen.
2. Funktioniert die Cloud-Station wie die Dropbox? Was sind die Vor- oder Nachteile?
3. Muss man sich an eine feste Ordnerstruktur innerhalb der Diskstation halten oder ist das völlig egal wo die Daten liegen? Anders gefragt müssen z.B. Fotos um sie auf dem Fernseher zu betrachten in einem speziellen Ordner sein?
4. Gibt es noch Alternativen zur Datensicherung? Wie „sicher“ ist das Angebot z.B. von Amazon? Ist es möglich die Daten vor der Übertragung zu verschlüsseln und wie kann ich prüfen, dass dieses auch wirklich passiert?
5. Und jetzt mal konkret: Würde eine DS214se meinen Anforderungen genügen? Preislich ist diese ja sehr interessant. Ggf. habe ich auch schon darüber nachgedacht mit dieser erste Gehversuche zu unternehmen um später eine größere DS zu kaufen und die DS214se irgendwo anders unterzubringen und ein Backup über das Internet zu machen. Einzig das initiale Backup scheint ein (Bandbreiten-)Problem zu sein. Wenn nein: Zu was ratet Ihr mir?
Vielen Dank fürs Lesen. Da sind zwar noch nicht alle meine Fragen, aber irgendwie muss ich ja mal anfangen.