NVR / DVA-Serie Umzug von NVR1218 auf DS918+ mit DX517 oder DSxxx+

*Maverick*

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Moin Zusammen,

Eure Meinung bzw. Euer Rat wäre mir hier wichtig.

Aktuell betreibe ich eine DS918+ mit 2 x 4 TB und 2 x 16 TB Seagate Iron Wolf mit SHR für Daten, Fotos etc. sowie einen NVR1218 mit 2 x 4 TB Seagate Sky Hawk (Kapazität über 90 % ausgelastet) mit SHR für die Videoüberwachung per Surveillance Station mit aktuell zwei Kameras, es soll auf vier Kameras erweitert werden.

Auf dem NVR läuft DSM 6.2 und ein Update auf DSM 7.x ist nicht möglich. Der Support für DSM 6.2 wird demnächst eingestellt. Für die Videoüberwachung möchte ich ein neues Gerät und zusätzliche HDD anschaffen und den NVR1218 weiterhin als Backup-Laufwerk verwenden. Der DVA1622 hat nur zwei Einschübe und kann scheinbar nicht mit DX517 erweitert werden und der DVA3221 ist für meine Zwecke „zu groß“. Da bleibt m. E. nur die Umstellung auf eine DS für die Videoüberwachung.

Nun stellen sich folgende Fragen.

Wie würdet Ihr die Lösung unbeeinflusst von meinen Ideen gestalten?

Kann man die Sky Hawk des NVR auf eine neue DS migrieren und die Surveillance Station inklusive Aufnahmen weiterverwenden?

Vorher muss auf dem NVR wegen eines Stromausfalls das Volume repariert werden, vorher möchte ich die gesamte Surveillance Station inklusive Aufnahmen aber über Hyper Backup auf der DS918+ sichern; wäre eine Wiederherstellung inklusive Aufnahmen auf einer (neuen) DS problemlos möglich?

Kann man Sky Hawk und Sky Hawk AI zu einem Volume „vermischen“, da nur die AI mit mehr als 8 TB lieferbar sind?

Auf dem NVR kann man meines Wissens kein Hyper Backup Vault installieren, funktionieren Backups über Hyper Backup Rsync problemlos?

Statt einer neuen DS könnte ich meine DS918+ mit einem DX517 erweitern und könnte die Surveillance Station der DS918+ benutzen; könnte man die Sky Hawk migrieren, das Volume erweitern und die DX517 für die Videoaufnahmen nutzen?

Alternativ käme eventuell eine DS1522+ für die Surveillance in Betracht, wie seht Ihr das?

Beste Grüße

Maverick
 

c0smo

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Ich würde komplett neu starten und keine Zeit mit alten Records verschwenden, ausser es ist etwas wirklich relevantes darunter.

Thema VMS und Speicher kann ich dir das empfehlen. Nachdem jetzt die Videostation schon aus dem nächsten Release fliegt, setze ich keine Wetten mehr auf andere Pakete von Synology. Ich denke zwar nicht, dass die SS fliegt, dafür generiert sie zu viel Umsatz, dennoch gibt es günstigere und bessere Alternativen.

PS
Für 4 Kameras einen DVA für 2 Mille? Dein Ernst?
 

Jim_OS

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Das
Der DVA1622 hat nur zwei Einschübe
im Zusammenhang mit dem
Aktuell betreibe ich eine DS918+ mit 2 x 4 TB und 2 x 16 TB Seagate Iron Wolf mit SHR für Daten, Fotos etc. sowie einen NVR1218 mit 2 x 4 TB Seagate Sky Hawk (Kapazität über 90 % ausgelastet) mit SHR für die Videoüberwachung per Surveillance Station mit aktuell zwei Kameras, es soll auf vier Kameras erweitert werden.
verstehe ich nicht ganz, sprich der NVR1218 hat doch auch nur zwei Einschübe und wenn es jetzt darum geht das Du wegen der zukünftigen 4 Kameras mehr Speicherplatz als die bisherigen 2 x 4TB HDD in dem NVR1281 brauchst, dann könntest Du doch trotzdem einen DVA1622 nehmen und darin z.B. 2 x 16 oder 20TB HDD verbauen. Das wäre in Deinem Fall m.M.n. die einfachste Lösung, sprich Du könntest mit allem so weitermachen wie bisher und nur den NVR1218 gegen den DVA1622 tauschen.

PS: Der DVA1622 basiert auf einer DS720+ mit ein paar Ergänzungen wie z.B. dem HDMI-Port, 6 statt 2GB RAM und 4 statt 2 SS-Lizenzen. Was die "Deep Learning" Features des DVA1622 betrifft solltest Du, aufgrund der Intel Celeron J4125 und 6GB RAM, nicht zu viel erwarten. Aber irgendwelche "Deep Learning" Features hattest Du bisher mit dem NVR1218 ja auch nicht.

VG Jim
 

ctrlaltdelete

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Keine Synology Hardware.
NX Witness auf einem kleinen Ubuntu Server.
Oder einen NVR des Kameraherstellers.
 
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Haha.. Den @ctrlaltdelete habe ich schon auf die dunkle Seite von nx gezogen 😂
 

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NX Witness ist der Hammer, da kann die SS absolut einpacken.
Läuft bei mir auf einer Ubuntu VM mit Intel Celeron (4Kerne) und 2 GB RAM bei 2 Cams, perfekt.
 
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*Maverick*

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Moin Zusammen,

herzlichen Dank für Eure Antworten, die ich sehr schätze. In der Tat bin ich nun neugierig auf Nx Witness geworden, ich bin ja grundsätzlich offen für Neues.

Wichtig wäre mir nun der Input von Usern von Nx Witness, das ist für mich mehr wert als Beschreibungen auf der Website o. ä.

Zunächst das, was mir elementar wichtig ist, VMS wird 24/7 in Betrieb sein, die Kameras teilweise nach manueller und zeitplanbasierter Aktivierung.

Zwei Kameras Instar Full HD mit PTZ (bereits vorhanden) und zwei oder drei weitere Kameras 4K bzw. mindestens Full HD geplant, ggf. Axis mit PTZ oder Panorama (Fisheye/Multi-Imager), das evaluiere ich noch.

Aufnahmen sollen in höchster Auflösung gespeichert werden, teilweise dauerhaft, teilweise wird nach 15 Tagen „geloopt“.

Es soll nur bei Ereigniserkennung (Bewegung/PIR) oder nach manueller Aktivierung aufgezeichnet werden, nicht permanent.

Kamerainterne Funktionen sollen von Nx Witness interpretiert und verarbeitet werden können (z. B. Passiver IR Sensor als Ereigniserkennung und Auslösung für Aufnahme, Markierung von Bereichen, Zwei-Wege-Audio etc.).

Auswahlmöglichkeit, ob die Ereigniserkennung über die Kamera-Hardware oder Nx Witness erfolgt bzw. Kombinationen beider Möglichkeiten.

Integration/Nutzung kameraseitiger Analysefunktionen mit Deep Learning.

Elementar wichtig ist mir auch eine einwandfrei funktionierende App für Android, ich verbinde mich von unterwegs über Wireguard mit dem Netzwerk und die App muss dann Folgendes können:

- Synchrone Live-Streams aller Kameras mit manueller PTZ-Steuerung je Kamera

- Manuelles Springen zu vorab definierten/gespeicherten PTZ-Positionen je Kamera im Live-Stream

- Abspielen von Aufnahmen synchron (alle Kameras in einer Ansicht) oder je Kamera inkl. Ton, mit Geschwindigkeit 1-fach, 3-fach und extrem schnell (Keyframes bzw. 20-fach bis 30-fach)

- Springen von Ereignis zu Ereignis auf dem Zeitstrahl

- Kalender zum Aufrufen älterer Aufnahmen auf dem Zeitstrahl

- Auflistung der einzelnen Aufnahmen, die dann direkt abgespielt oder direkt einzeln gelöscht werden können

- Einfaches Schärfen (z. B. bei Verlassen des Hauses oder von unterwegs) und Entschärfen der Kameras (z. B. bei Rückkehr) auf „Knopfdruck“


Wichtig ist mir auch ein Windows-Client (Windows 11) mit mindestens dem Funktionsumfang wie für die App beschrieben.

Wenn das alles geboten wird, stellt sich die Frage nach dem Setup.

Was haltet Ihr für das ideale Setup zu meinen Anforderungen?
Kann ich meine DS918+ irgendwie verwenden, ggf. Nx Witness auf einer VM betreiben?
Wenn ja, unter welchem Betriebssystem?
Wäre ein Betrieb 24/7 auf VM stabil und sind die Zugriffe wie oben beschrieben problemlos möglich?
Ich habe keine Erfahrung mit Betriebssystemen, die über Kommandozeilen bedient werden; könnte ich vor diesem Hintergrund überhaupt Ubuntu installieren/nutzen?

Ein schönes Wochenende wünsche ich Euch und ich freue mich auf Eure Antworten.

Beste Grüße

Maverick
 

c0smo

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die Kameras teilweise nach manueller und zeitplanbasierter Aktivierung.
Nx ist ein profesionelles System. Kein mir bekanntest VMS lässt die Deaktivierung von Kameras zu! So ein firlefanz macht nur Synology!
Wird nicht nativ unterstützt. Wenn dann nur über Onvif, wenn Instar das zulässt
Schon seit Jahren kein System mehr, welches zuverlässig funktioniert. Wurde komplett von KI abgelöst. Demnach wird es auch nicht in Nx unterstützt, ausser du sprichst die i/o Kontakte direkt über einen Controller an. Aber wie gesagt, KI ist State of the Art und funktioniert um Welten zuverlässiger.
Auswahlmöglichkeit, ob die Ereigniserkennung über die Kamera-Hardware oder Nx Witness erfolgt bzw. Kombinationen beider Möglichkeiten.
KI kommt immer on-the -Edge, also von der Kamera. Nx kann nur das interpretieren, was die Kamera bereitstellt. Tiefenintegriert sind Hanwha, Vivotek und zu Teilen Dahua. Axis wird auch unterstützt, zumindest die Modelle mit ARTPEC7/8 Chipsatz. Und hunderte andere Marken sind auch an Bord, mal mehr, mal weniger integriert.
Die Bewegungserkennung kann aber sowohl auf der Kamera, als auch auf dem Server durchgeführt werden.
alle Kameras in einer Ansicht
Geht nur am Desktop. Allerdings können in der App auch synchron alle Kameras abgespielt werden, man muss nur mit einem klick zur nächsten Kamera wechseln.
die dann direkt abgespielt oder direkt einzeln gelöscht werden können
Siehe erster Punkt. Firlefanz. Ein VMS verbietet es generell Aufnahmen zu löschen! Das bekommst du nur über Dateiebene hin, was aber die Datenbank zerschissen wird und eine Neuindizierung zur Folge hätte.
Einfaches Schärfen (z. B. bei Verlassen des Hauses oder von unterwegs) und Entschärfen der Kameras (z. B. bei Rückkehr) auf „Knopfdruck“
Die KI kann per Regel oder Zeitplan aktiviert werden. Per Regel aber nur, wenn ein Trigger, wie zb. eine EMA, zur Verfügung steht.
Eine Kamera kann niemals per Regel deaktiviert werden! Da musst du mit nem Hammer drauf oder sie aus dem System löschen. Einflussnahme auf den Zustand (Regel scharf/unscharf) kansst du über i/o Controller oder Zeitpläne nehmen.


Alle weiteren Ansprüche sind kein Problem. Die Antworten auf deine letzten Fragen bezüglich OS, etc, findest du in meiner Signatur "Alternativen zur SS" ;)
 
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