Unterschied: "Datensicherung & Replikation" oder "Time backup"

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Kannschonsein

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Unterschied: "Datensicherung & Replikation" oder "Time backup"

Verständnisfrage:

Ich möchte mein NAS auf eine externe USB-Platte backupen.

  • Benutzt Ihr "Datensicherung & Replikation" oder "Time backup"?
  • Wo genau liegen die Unterschiede?
  • Wenn meine Synology einen Totalschaden hätte, welche backup Methode wäre besser "Datensicherung & Replikation" oder "Time backup"?
 

Kannschonsein

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TimeBackup nutzt rsync und Hard-/Symlinks um unveränderte Dateien zu sichern. D.h. es wird nicht wirklich Platz verbraucht. Geänderte Dateien dagegen werden komplett kopiert. TimeBackup erstellt Versionen, damit man jede Sicherung zurückholen kann. Außerdem liegt alles im Dateisystem und man kann direkt zugreifen. Die alten Versionen können automatisch nach Zeitplan gelöscht werden.

D&R sichert in der einen Variante alles als "Kopie". Alle Daten wandern zum Sicherungsziel und man kann nur die letzte Version zurückholen. Man kann gelöschte Dateien am Ziel löschen lassen oder bestehen lassen. Das "bestehen lassen" hat den Nachteil, dass man irgendwann nicht mehr weiß, welches die richtigen Dateien sind...
D&R mit der neuen Variante (Netzwerkvolumen oder auch lokales Volume) dagegen, speichert nur geänderte Dateien, kann Versionen abspeichern, und sichert nur die geänderten Daten in Blöcken (also nicht die komplette Datei, sondern nur einen Teil, in dem die Änderung ist). Allerdings liegt alles in einer Datenbank und nicht mehr im Dateisystem. Die Versionen muss man zur Zeit noch von Hand löschen. Die Datenbank liegt "gut versteckt" auf einem Volume und ist über die Oberfläche nicht sichtbar. Als Ziel geht nur ein Volume, aber keine externe Festplatte...

Stefan

Tja deine googel aka Suchskillz sind scheinbar um einiges besser als meine...;) danke für den Link!

Wenn ich das richtig verstanden habe hat Time backup nur Vorteile gegenüber D&R
oder übersehe ich die Katze im Sack?
 

stefan_lx

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naja, manchmal kann ich mich daran erinnern, dass ich so was schon mal beantwortet habe ... :eek:

So pauschal würde ich das nicht sagen, die Frage ist vielmehr, ob du versioniert sichern willst, oder nur ein "einfaches" Backup machen willst...

Stefan
 

Kannschonsein

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Versioniert finde ich bedeutend cooler.
Was mich Wunder nehmen würde, wenn ich die USB HD an meinen Mac (mit einer Software die ext4 lesen kann) anschliessen
würde.
Hätte ich dann Zugriff auf die Daten oder geht das nur über ein Synology-NAS?
 

stefan_lx

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theoretisch müsste das gehen... mal abgesehen kann die externe Platte auch mit ntfs formatiert sein ...

Stefan
 

Kannschonsein

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ok, dachte Time backup verlangt ext4, aber um so besser.
So bald meine Synology wieder läuft schau ich mir das mal genauer an.:)
 

HBvier

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Hallo an alle,

also in der Hilfe lese ich ganz unten unter "Time Backup Einschränkungen":

3. Das Datei-System muss EXT3 oder EXT4 sein. Alle Volume, die auf der DiskStation erstellt werden, benutzen diese zwei Formate. Stellen Sie sicher, dass Ihr externes Dateisystem der Festplatte vorhanden ist, bevor Sie sie als Sicherungsziel einstellen.

Wie ist das nun?

Gruß
Heinrich
 

Kannschonsein

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Dann glauben wir mal der Hilfe...
Ich hatte nämlich so eine Info auch im Hinterkopf, war mir aber nicht mehr sicher...
Kann es leider nicht ausprobieren da mein Synology im Moment leider down ist
und es wird voraussichtlich erst wieder in ein paar Tagen laufen...
 

stefan_lx

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ähm Timebackup braucht ext4 wegen der Hardlinks, während der "normale" Backup auch mit ntfs arbeiten kann.. da hatte ich nicht so genau gelesen, dass du in #5 von TB gesprochen hast .. :eek:

Stefan
 

Protector

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Wenn ich das richtig verstanden habe hat Time backup nur Vorteile gegenüber D&R
oder übersehe ich die Katze im Sack?
Mit TimeBackup werden keinerlei Konfigurationsdaten der Diskstation mitgesichert. Darum muss man sich also per Hand kümmern oder im Notfall alles wieder neu konfigurieren. Die Sicherungen von TimeBackup kann man übrigens an jedem Linuxrechner problemlos auch ohne Diskstation öffnen.

D&R mit der neuen Variante (Netzwerkvolumen oder auch lokales Volume) dagegen, speichert nur geänderte Dateien, kann Versionen abspeichern, und sichert nur die geänderten Daten in Blöcken (also nicht die komplette Datei, sondern nur einen Teil, in dem die Änderung ist). Allerdings liegt alles in einer Datenbank und nicht mehr im Dateisystem. Die Versionen muss man zur Zeit noch von Hand löschen.
Ist denn etwas geplant, dass alte Versionen automatisch gelöscht werden können? Momentan müsste man sich ja auch wieder ständig selbst darum kümmern, dass genügend Platz vorhanden ist.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass an zwei Lösungen für ein Problem herumgekocht wird, beides aber noch ein bisschen halbgar ist.
 

stefan_lx

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das Timbackup kopiert ja eigentlich auch nur und die Dateien liegen im Dateisystem...
Naja, den Platzverbrauch bei D&R mit Versionierung sollte man nicht überbewerten.. so schnell geht der Verbrauch durch die Versionen nicht in die Höhe... aber die Löschmöglichkeit wäre trotzdem eine feine Sache....

Stefan
 

Protector

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Ja, ich lasse jetzt einfach eine E-Mail schicken, wenn das Volume zu 90 % gefüllt ist. Dann muss man halt aktiv werden. Automatisch löschen wäre natürlich trotzdem schöner.
 

Protector

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Die Sicherungen von TimeBackup kann man übrigens an jedem Linuxrechner problemlos auch ohne Diskstation öffnen.
Also wenn ich das richtig sehe, muss man bei einem kompletten Datenverlust die Daten sogar per Hand aus dem richtigen Verzeichnis zurücksichern. Das TimeBackup Webinterface mit den Einstellungen ist dann nämlich auch verloren.

Dagegen kann man bei der "Backup & Replication" Methode das Ganze über das Webinterface abwickeln. Man muss dazu nur angeben, wo das Backup liegt.
 
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