Upgrade von DS213j - schon nötig oder noch warten?

Hank H

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Hallo,

bei mir läuft seit knapp sieben Jahren die DS213j mit zwei 3GB-Platten als RAID1. Dazu lasse ich täglich backups auf zwei USB-Platten erstellen, die immer angestöpselt sind, und unregelmäßig ein weiteres Backup von sämtlichen Daten auf eine USB-Platte, die ansonsten sicher im Keller lagert. Ich nutze die Diskstation als zentralen Datenspeicher für zwei Personen, für Kalender, auf die gleichzeitig Smartphones und Rechner zugreifen. Außerdem Photostation (würde ich gern deutlich ausweiten, sprich meine gesamte Fotosammlung mit zehntausenden Bildern indizieren), Audiostation, Notestation. Bislang kein Video-Streaming geplant.

Nun sind die Festplatten voll, außerdem bekomme ich seit einiger Zeit Mails von der Diskstation über "I/O error" und "bad sectors". Neue Festplatten müssen also so oder so her, ich tendiere zu Seagate Ironwolf 6 TB (ehrlich gesagt ohne wirklich zu wissen, warum nicht wieder WD - vermutlich ist es egal). Bin aber auch nicht sicher, ob RAID 1 überhaupt nötig ist, da ich ja so oder so noch zwei externe Backups mache?

Prinzipiell kann ich mit der langsamen Performance der alten Diskstation noch leben, ich mustere auch nur ungern Geräte aus, obwohl sie noch funktionieren. Natürlich wäre etwas mehr Tempo auch angenehm. Und ich frage mich: Ist der Aufwand größer, wenn ich jetzt schnell in die DS213j neue Platten schiebe und dann später (in einem Jahr? In zwei Jahren? Einem halben??) mit diesen Platten auf eine neue Diskstation migriere - oder wäre es einfacher, gleich ein komplett neues Gerät mit den neuen Platten auszustatten und dann nur die Daten darauf zu kopieren? Ich bin nichtmal sicher, ob ich die alten Einstellungen überhaupt übernehmen kann?

Würde sich eine DS720+ lohnen oder reicht z.B. eine DS220+? Das sind zumindest die Modelle, die ich ins Auge gefasst habe.

Viele Fragen auf einmal, ich weiß, aber mich interessieren eure Meinungen :)

Dankesehr!
 

Puppetmaster

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Bin aber auch nicht sicher, ob RAID 1 überhaupt nötig ist, da ich ja so oder so noch zwei externe Backups mache?

RAID dient der Verfügbarkeit der Daten, nicht der Sicherheit. Sprich, es ist dir damit wichtig, dass die DS noch weiterläuft und man arbeiten kann, sollte eine Platte ausfallen. Löschst du dir selbst wichtige Daten, dann hilft dir das RAID nicht, denn dazu betreibt man eine Datensicherung extern (USB Platten, Backup-DS, Cloud, ...).
Aus meiner Sicht benötigst du also kein RAID1, es dient letztlich nur der Bequemlichkeit.

Da aber mindestens eine deiner Platten muckt, kommst du um einen Neukauf aber wohl ohnehin nicht herum.

Prinzipiell kann ich mit der langsamen Performance der alten Diskstation noch leben, ich mustere auch nur ungern Geräte aus, obwohl sie noch funktionieren.

So handhabe ich das auch. Ich kaufe erst neu, wenn es notwendig ist.
Notwendig kann dann aber auch heißen, das Model ist aus der Softwarepflege heraus und wird nicht mehr mit Sicherheitsupdates bedient. Wobei auch das nicht immer nur schwarz-weiß zu sehen ist.

Migrieren kannst du in der Regel ganz gut von einem auf's andere Modell, wobei die j Modelle sich wohl nicht auf die Plus Modelle und umgekehrt migrieren lassen laut Tabelle von Synology.

Auf eine DS720+ oder 220+ wirst du also vermutlich so oder so nicht problemlos migrieren können.
 
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peterhoffmann

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Schau doch mal nach den Smart-Werten.

Speichermanager => HDD/SSD => HDD auswählen => Integritätsstatus => Smart => Werte (weiter unten).
Das Fenster, was sich öffnet, lässt sich nicht vergrößern. Sprich du musst zwei Screenshots machen um alle Werte zu erfassen.
 
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Hank H

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Hier sind die Werte ...
 

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peterhoffmann

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ID1 und ID 197 sind auffällig.
Die HDD hat knapp 6 Jahre Laufzeit hinter sich.
Wie sieht die zweite HDD aus?

Meine Überlegung (war):
Kauf eines neuen NAS
Kauf neuer HDDs
altes NAS als Backupsystem

Oder halt das alte NAS behalten und neue HDDs rein. Wobei man ganz klar sagen muss, dass die DS213j mit ihrem Single-Core recht betagt ist. Photostation mit mehreren zehntausend Photos wird da schon verdammt eng.
 
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Hank H

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Danke für die Infos. Aber welchen Vorteil hätte das alte NAS als Backup gegenüber den USB-Festplatten, die ich bislang dafür nutze (bis sie irgendwann den Geist aufgeben)?
 

Puppetmaster

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Es ist bequemer und du könntest sie auch an einen anderen Ort stellen und über das Internet sichern.
 

peterhoffmann

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Bequemlichkeit:
Das Backup erfolgt automatisiert, bevorzugt vom Backup-NAS (Schutz vor Ransomware), Laufzeit vom Backup-NAS nur für die Zeit vom Backup.

Ransomware:
Bei über USB angeknüpften HDDs kann (je nach Einstellung und Zugriff) bösartige Software drauf zugreifen.

Schutz vor Brand, Wasser und Diebstahl:
Wenn jemand das Haupt-NAS stiehlt, es abbrennt oder absäuft, sind auch die per USB-angeknüpften HDDs betroffen.
Je nach Standort vom Backup-NAS hat man dann noch das Backup. Der Standort muss nicht zwingend extern sein (wäre aber wünschenswert), sondern könnte auch im gleichen Haus liegen (z.B. eins oben, eins im Keller, je nach Möglichkeiten).
 
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Schutz vor Brand, Wasser und Diebstahl:
Wenn jemand das Haupt-NAS stiehlt, es abbrennt oder absäuft, sind auch die per USB-angeknüpften HDDs betroffen.
Je nach Standort vom Backup-NAS hat man dann noch das Backup. Der Standort muss nicht zwingend extern sein (wäre aber wünschenswert), sondern könnte auch im gleichen Haus liegen (z.B. eins oben, eins im Keller, je nach Möglichkeiten).
Die Option, ein zweites NAS an einem anderen Ort aufzustellen, habe ich nicht. Dafür mache ich das zweite, allerdings etwas seltenere Backup auf die USB-Platte, die ansonsten nur im Keller liegt (ein NAS im Keller geht leider auch nicht - kein Anschluss).

Bequemlichkeit:
Das Backup erfolgt automatisiert, bevorzugt vom Backup-NAS (Schutz vor Ransomware), Laufzeit vom Backup-NAS nur für die Zeit vom Backup.
Das Backup auf die USB-Platten läuft ja jetzt auch schon vollautomatisch - ich bekomme jeden Tag eine Mail, in der steht, ob es funktioniert hat. Bequemer kann es eigentlich nicht werden, oder?

Ransomware:
Bei über USB angeknüpften HDDs kann (je nach Einstellung und Zugriff) bösartige Software drauf zugreifen.
Ok, das hatte ich bisher nicht bedacht. Du meinst, weil das Backup-NAS jeweils nur für die Zeit des Backup überhaupt läuft, ist es besser geschützt als das Haupt-NAS, das die ganze Zeit läuft (und mit ihm die USB-Backup-Platten)? Aktiviert dann das Haupt-NAS das Backup-NAS, wenn es Zeit fürs Backup ist, oder wie funktioniert das?

Dann würde ja fürs Backup-NAS auch eine etwas billigere Festplatte reichen - muss also keine spezielle NAS-Festplatte sein, oder? Läuft ja nur eine Stunde am Tag oder so.

Noch zum Thema Ransomware:
Ich habe derzeit keine Zugriffsmöglichkeit übers Internet von außen eingerichtet, habe das auch nicht vor - ich hoffe, dass ich so vor Angriffen ohnehin geschützt bin - verstehe davon allerdings auch nichts und kann mich auch täuschen.
 

peterhoffmann

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Du meinst, weil das Backup-NAS jeweils nur für die Zeit des Backup überhaupt läuft, ist es besser geschützt als das Haupt-NAS, das die ganze Zeit läuft (und mit ihm die USB-Backup-Platten)? Aktiviert dann das Haupt-NAS das Backup-NAS, wenn es Zeit fürs Backup ist, oder wie funktioniert das?
Im besten Fall ist es genau anders rum. Das Haupt-NAS hat keinen Zugriff auf das Backup-NAS. Der Zugriff erfolgt also vom Backup-NAS zum Haupt-NAS. Das verhindert jeden Zugriff durch bösartige Software, die auf dem Haupt-NAS liegen könnte.
Das Backup-NAS startet z.B. um 20 Uhr und fährt hoch. Um 20.10 Uhr greift das Backup-NAS über eine Freigabe auf das Haupt-NAS zu, gleicht die Daten ab, aktualisiert, beendet das Backup und schaltet sich wieder aus.

Hier kommt aber noch ein Haken: Wenn du täglich das Backup ziehst (und nicht mehrfache Versionen hast), kann es dich auch mit dem Backup-NAS treffen. Stellen wir uns einfach mal vor, dass tagsüber Ransomware deine Daten auf dem Haupt-NAS verschlüsselt, du merkst es nicht sofort und um 20 Uhr überschreibt das Backup-NAS das Backup mit den verschlüsselten Daten. Dann hast du auch verloren.
Hier hat man entweder auf dem Backup-NAS mehrere Versionen, man zieht nicht täglich ein Backup und/oder man hat die Daten noch offline (externe HDD im Schrank, die man ab und zu anknüpft).

Ja, das mit dem Backup ist nicht so einfach, ich weiß. Einerseits soll es sicher sein, andererseits auch kein Vermögen kosten und durchführbar muss es auch sein (nicht jeder ist ein IT-Junkie).

Nutze mal eine Suchmaschine mit dem Begriff "3 2 1 Backupregel". Da bekommst du eine Menge Input.
 
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Im besten Fall ist es genau anders rum. Das Haupt-NAS hat keinen Zugriff auf das Backup-NAS. Der Zugriff erfolgt also vom Backup-NAS zum Haupt-NAS.
Ah, ok - klingt gut und einleuchtend.
Hier kommt aber noch ein Haken: Wenn du täglich das Backup ziehst (und nicht mehrfache Versionen hast), kann es dich auch mit dem Backup-NAS treffen. Stellen wir uns einfach mal vor, dass tagsüber Ransomware deine Daten auf dem Haupt-NAS verschlüsselt, du merkst es nicht sofort und um 20 Uhr überschreibt das Backup-NAS das Backup mit den verschlüsselten Daten. Dann hast du auch verloren.
Hier hat man entweder auf dem Backup-NAS mehrere Versionen, man zieht nicht täglich ein Backup und/oder man hat die Daten noch offline (externe HDD im Schrank, die man ab und zu anknüpft).
Ja, Versionierung ist klar - habe ich aber jetzt auch schon auf den USB-Platten, die ständig dran hängen.
Ja, das mit dem Backup ist nicht so einfach, ich weiß. Einerseits soll es sicher sein, andererseits auch kein Vermögen kosten und durchführbar muss es auch sein (nicht jeder ist ein IT-Junkie).

Nutze mal eine Suchmaschine mit dem Begriff "3 2 1 Backupregel". Da bekommst du eine Menge Input.
Ist mir im Prinzip klar und habe ich im Kern glaube ich schon berücksichtigt, mit kleinen Abstrichen.

Ich denke jetzt mal drüber nach, ob ich das alte NAS mit neuem Zweck weiter verwenden will. Ist natürlich die Frage, ob ich mir:

a) überhaupt zwei NAS hinstellen will, die ja dann beide konfiguriert und gepflegt werden müssen, und:

b) wie lange die DS213j überhaupt noch läuft (bzw. wie lange es noch Support/Updates gibt) - wenn ich sie für Backups nutzen will, muss ich ja mindestens eine der alten Festplatten ersetzen, sprich: noch Geld reinstecken - ob sich das lohnt? Wenn sie dann irgendwann abraucht, brauche ich entweder noch eine DS oder muss sowieso wieder zu Lösungen mit USB-Platten zurückkehren. Klar, eine neue interne Platte ließe sich dann auch ohne DS noch weiter in irgend einem Gehäuse nutzen ... Aber ausgemusterte (weil irgendwann zu klein gewordene) USB-Festplatten habe ich hier eigentlich auch so schon genug rumliegen ...

Jedenfalls bis hierer schon mal Danke für den Input - freue mich auch über weitere Meinungen.
 

Hank H

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Jetzt doch nochmal eine andere (blöde) Frage: Mir dämmert, dass ich RAID nicht unbedingt brauche - kostet halt auch viel Geld für nicht allzu viel Nutzen. Dann bräuchte ich aber eigentlich auch keine DS220+, sondern nur einen Einschub. Würde es eine DS118 für meine Zwecke auch tun? Einen Nachfolger sehe ich leider bislang nicht. Oder trotzdem lieber DS220+ und dann halt ein Fach leer lassen?
 

synfor

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Noch zum Thema Ransomware:
Ich habe derzeit keine Zugriffsmöglichkeit übers Internet von außen eingerichtet, habe das auch nicht vor - ich hoffe, dass ich so vor Angriffen ohnehin geschützt bin - verstehe davon allerdings auch nichts und kann mich auch täuschen.
Angriffe kommen nicht nur von Außen. Außerdem wird bei Ransomware in der Regel das NAS gar nicht kompromittiert. Ein kompromittierter Client reicht aus, alle Daten auf Freigaben zu verschlüsseln, auf die der Client Schreibzugriff hat.
 

peterhoffmann

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Raid1 oder Basic:
Neben der Datenverfügbarkeit hat Raid1 noch einen Vorteil. Bei einer defekten HDD tauscht man diese aus und im Idealfall spiegelt das NAS die funktionierende HDD auf die neue HDD. Fazit: Kein Ausfall, aber man verliert auch keine Konfiguration, sprich nicht wieder alles neu aufsetzen.
Wenn man Basic nimmt, z.B. in einer 2-Bay nur eine HDD einsetzt oder eine 1-Bay (DS118) hat man bei einem Defekt viel mehr Arbeit.

DS118:
Auf jeden Fall ein flottes NAS, nicht so schnell wie z.B. die DS220+, aber mit seinem Quadcore und 1GB RAM ist die DS118 gut unterwegs. Um Welten fluffiger als die DS213j.
 
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blurrrr

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Kann ich mich jetzt wieder mit meiner DS218j die mir eigentlich für alles ausreicht in die Ecke stellen und mich schämen, oder wie? ? Ich muss aber auch gestehen, dass mir trotz vielfältigster anderer Möglichkeiten, mir doch "ganz ganz selten" mal die Möglichkeit fehlt, einfach kurz lokal was zu virtualisieren. Im Zeitalter der 213j (ich hatte vorher eine 211j).

Ich sag mal... der Appetit kommt mit dem Essen. Wäre ich nicht so ein geiziger Lümmel (damals die Entscheidung ob "+"-Gerät oder "j"-Series - da hatte ich aber auch noch einen lokalen Server zur Virtualisierung in meiner Wohnung - hab ich natürlich zur Sparversion gegriffen, nun ist der private Server aber weg ?), würde ich auf jeden Fall zu einem Gerät greifen, was in der Lage ist zu virtualisieren. Anwendungszwecke gibt es "massig". Auch wenn es ggf. nix dauerhaftes ist (die meisten hier haben vermutlich permanent zig VMs/Container laufen für alles mögliche), so ist es doch auch ganz nett, wenn man "mal eben" etwas ausprobieren kann und die VM dann wieder löscht (oder ggf. zurücksetzt). Kommt aber auch immer ganz auf den Typ Mensch an. Meine kleine DS ist einfach nur ein Datengrab (Netzlaufwerk) und Feierabend (restlichen Dienste sind nicht erwähnenswert). Denke aber, dass Du Dich wohl am besten kennst und von daher wohl auch am besten einschätzen kannst, was Du willst und was nicht :)
 
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Hank H

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Im besten Fall ist es genau anders rum. Das Haupt-NAS hat keinen Zugriff auf das Backup-NAS. Der Zugriff erfolgt also vom Backup-NAS zum Haupt-NAS.
Nochmal eine Nachfrage dazu: Kann ich das dann trotzdem mit HyperBackup machen, um ein Backup mit Versionierung zu haben? Ich finde dazu nirgends Angaben - der Standard-Weg ist ja, HyperBackup auf dem Quell-NAS zu starten und von dort aufs Ziel-Nas zuzugreifen.
 

plang.pl

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Kann ich das dann trotzdem mit HyperBackup machen, um ein Backup mit Versionierung zu haben?
HyperBackup kann nur push. Das heißt, die Quell-DS schiebt das Backup auf die Ziel-DS. Das sicherere pull-Backup geht zum Beispiel mit Ultimate Backup. Eine Versionierung geht aber auch mit HyperBackup. Dazu muss man aber als Datenbank sichern (das heißt, nicht die Einzelversion-Sicherung, bei der alle Dateien 1:1 auf das Ziel-NAS kopiert werden). Diese Sicherungsdatenbank auf der Ziel-DS kann man dann mit HyperBackup Explorer durchsuchen.
HyperBackup auf dem Quell-NAS zu starten und von dort aufs Ziel-Nas zuzugreifen
Auf der Quell-NAS muss HyperBackup laufen und auf der Ziel-NAS HyperBackup Vault.
 
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schmadde

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Raid1 oder Basic:
Neben der Datenverfügbarkeit hat Raid1 noch einen Vorteil. Bei einer defekten HDD tauscht man diese aus und im Idealfall spiegelt das NAS die funktionierende HDD auf die neue HDD. Fazit: Kein Ausfall, aber man verliert auch keine Konfiguration, sprich nicht wieder alles neu aufsetzen.
Wenn man Basic nimmt, z.B. in einer 2-Bay nur eine HDD einsetzt oder eine 1-Bay (DS118) hat man bei einem Defekt viel mehr Arbeit.
Nicht nur das: ein Backup hat immer einen zeitlichen Verzug: fällt also eine Platte aus so wird man ohne RAID idR Datenverlust haben. Alles was seit dem letzten Backup geändert wurde ist futsch. Natürlich ersetzt RAID kein Backup, aber es erhöht schon auch die Datensicherheit, ist keine reine Bequemlichkeitsgeschichte.

Zum Backup: ich habe das bei meiner jetzigen Lösung (ohne Synology) immer so gemacht, dass ich vom Backupsystem aus per ssh aufs Datengrab zugegriffen habe und rsnapshot als Tool genutzt. Das macht pro Backup eine Generation Daten in einem eigenen Verzeichnisbaum und nutzt Hardlinks, wenn sich Dateien nicht geändert haben - braucht also nur so viel Speicherplatz wie die geänderten Daten und die Verzeichniseinträge verbrauchen.

Ich dachte, dass irgendeins von den Synology Backup Tools das mittlerweile auch könnte? Wenn ja welches? Ansonsten hab ich früher auf meiner DS211+ glaube ein rsnapshot drauf gehabt (kann das aber grade nicht prüfen).
 
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Zeitlicher Verzug:
Ja, der fehlte in der Auflistung. :)

Backup:
Als Konsolenjunkie nutze ich keine Backuptools von Synology.

Empfehlen kann ich u.a. das Script von Marc Gutt => https://forums.unraid.net/topic/97958-rsync-incremental-backup/
oder auch (schon älter) von Emanuel Duss => https://emanuelduss.ch/2010/11/ein-backup-konzept-mit-hardlinks-und-rsync/
Ich mag das Script von Marc Gutt lieber, da es durch den jeweiligen Verzeichnisnamen den Tag vom Backup klar darstellt.
In beiden Fällen kommt im Kern rsync zum Einsatz.

Die Möglichkeit mit Hardlinks nutze ich z.B. für interne Backups vom Dokumentenordner.
 

Hank H

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Danke allen für die Vorschläge. Allerdings bin ich bei weitem zu wenig in der Materie ...

Ich hab inzwischen eine DS220+ angeschafft und weitgehend eingerichtet - bis aufs Backup. Habe mir auch Ultimate Backup oberflächlich angesehen, um von der alten DS213j auf die neue Kiste zugreifen zu können. Aber wenn ich das richtig sehe, muss ich dafür SSH nutzen - ohne die geringste Ahnung zu haben, was das ist. Ich lese nur, dass wieder neue Risiken entstehen, wenn ich SSH aktiviere. Bin also noch nicht sicher, ob ich Ultimate Backup nutze oder doch bei Hyper Backup bleibe - und dann eben ein Zugriff von der DS220+ auf die DS213j besteht. Seht ihr da wirklich ein Risiko in Sachen Ransomware-Attacken?

Allerdings hatte ich gehofft, meine vorhandenen USB-Platten weiter fürs Backup nutzen zu können, nur eben nicht mehr am Haupt-NAS, sondern am Backup-NAS ...
 


 

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