USB Platte zwischen den Backups ausschalten

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night2day

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Hallo Gemeinde,

meine Frage ist thematisch ein Zwitter, da es nicht ausschließlich mit dem Backup zu tun hat, aber so nur dafür Sinn macht.

Also zum ersten der Status Quo.
Ich hebe eine 407e (und bald eine 212+) die ich sonntäglich auf ein am USB eingestecktes WD-Book sichere.
Nun möchte ich nicht, das das WD-Book von Montag bis Samstag läuft, da es natürlich unnötig Betriebsstunden
bekommt und was noch viel schwerer wiegt ist, das bei einem eventuell erfolgreichen Hack, der Eindringling sowohl
Zugriff auf die CS als auch auf das Backup hat. Und dann wäre der Supergau vorprogrammiert.

Ich habe mir überlegt die WD per Zeitschaltuhr in der Zwischenzeit auszuschalten, was mir aber ein wenig Bauchschmerzen
bereitet, da nie absolut garantiert ist, das zu der Zeit nicht grade ein Zugriff stattfindet und die Integrität smashed.

Andererseits lässt sich das WD-Book möglicherweise per USB ausschalten/einschalten,
da es wenn es möglich wäre die USB-Versorgungsspannung in der CS/DS zu schalten.
Das WD-Book hat ja keinen separaten Netzschalter mehr und schaltet sich bei Erkennen
einer 5V USB-Spannung selbst ein.

Habt Ihr für dieses Szenario/Risiko Vorsorge getroffen, ond wenn ja wie?

Gruß
night2day
 
Also ich mache auch einmal wöchentlich ein Backup. Ganz einfach, Schrank auf, USB Platte raus und an die DS, backup, danach Platte wieder abstecken und ab in Schrank.
 
Du kannst im DSM doch einen Spindown für externe Festplatten festlegen. Funktioniert dieser nicht? Erst bei Zugriff auf die externe wacht sie auf. Nicht, wenn nur auf das restliche System zugegriffen wird.

Bei meiner WD Elements funktioniert das problemlos.
 
Warum machst deine Backups nicht auf deine CS407e wenn die DS212+ dann da ist ???

Itari
 
Warum machst deine Backups nicht auf deine CS407e wenn die DS212+ dann da ist ???
Itari

War auch mein erster Gedanke.
Es hat nur den Nachteil, das die 407e keinen automatischen Start (nur Shutdown)
kann und ich somit wieder vor dem Backup manuell starten muss.

Zudem könnte ein Eindringling über diese Verbindung mit Rootrechten auch auf dem
zweiten NAS die Daten ruinieren, oder liege ich da falsch?

Und zum Zweiten ist es halt so verlockend, da mein WD_book USB3 hat, und die 212+ eben auch. :-)

Bisher stecke ich die Platte tatsächlich vor dem Backup ein, und danach wieder aus.
Allerdings gehen mir so 2 von 3 Backups flöten, da ich den Backupzeitpunkt meistens verpenne
und es dann manuell nachholen muss.

night2day
 
Also ich mache auch einmal wöchentlich ein Backup. Ganz einfach, Schrank auf, USB Platte raus und an die DS, backup, danach Platte wieder abstecken und ab in Schrank.

Mache ich bisher genauso. Nur das ich sie necht extra im Schrank verstaue. :-)

Gruß
night2day

P.S. Dein Avatar ist nett! Ich kannte das nur mit -> "Warum ein Bild anzeigen - Intelligenz kann man eh nicht sehen"
 
An- und Abstecken ist die beste Lösung, sofern Du einigermaßen zuverlässig dran denkst. Mit autorun könntest Du auch auf feste Zeitpunkte verzichten und das Backup einfach automatisch beim Anstecken ausführen.
 
Ich schmeisse die Platte per crontab wie folgt aus (meine Festplatte hat 2 Partitionen):

Code:
sync; umount /dev/sdq1; umount /dev/sdq2; >/tmp/usbtab

Anschliessend wird der Strom per Zeitschaltuhr gekappt.

Ob das absolut korrekt ist weiss ich nicht, es funktioniert jedenfalls.
 
Ich schmeisse die Platte per crontab wie folgt aus ....

Das hört sich nicht schlecht an. Dann ist wenigstens sichergestellt, das die DS nicht mehr zugreift
wenn der Zeitschalter zuschlägt. Meldet sie sich von selbst wieder an, wenn die Platte per Zeitschalter
wieder einschaltet?
 
Ist es nicht für die ext. Platte schädlicher andauernd an und aus gemacht zu werden als wenn diese durchläuft bzw. einfach schlafen geht?
 
Ich denke, wenn sich das um einen Zyklus von 1x je Woche nur für die Backups anschalten handelt,
ist das nicht schädlicher als andauert unter Spannung und evtl. aus irgend welchen Gründen zwischendrin
immer wieder geweckt zu werden.
 
Das ist für die Mechanik so ziemlich das gleiche.

Ansonsten ja, nach 195 Jahren hast Du bei täglichem Backup die üblichen 50.000 Start-Stop-Zyklen verbraucht. :)
 
Hallo zusammen,
bin bis jetzt nur fleissiger Mitleser und habe zum Thema jetzt doch eine Frage an das Forum:
Ich habe eine DS110J mit 5 externen USB-Platten, davon sind 3 Platten über einen USB-Hub und 2 direkt angeschossen. Der Zugriff läuft seit 6 Monaten mit den 5 externen Platten störungsfrei. Das einzige Problem ist, das nur die USB-Platten mit dem internen Bezeichnungen usbshare1 bis usbshare3 Spin-Down machen. Die Platten 4 und 5 laufen durch. Versuche mit Gehäusewechsel und Umregistrierung (aus usbshare3 ein usbshare5 gemacht und umgekehrt) haben ergeben, das immer nur usbshare1-3 in den Spin-Down gehen. Es wird bei Zugriff auch immer nur die Platte "geweckt", die angesprochen wurde. Die anderen zwei Platten, die abschaltet waren, blieben auch aus.
Ich suche jetzt eine Lösung, bei der alle Platten (bis zu 12? bei 3 Hubs) zur "Ruhe" kommen. Bisher behelfe ich mir damit, das die Platten 4 und 5 per Zeitschaltuhr in Betrieb genommen werden, solange es die Sicherung erfordert. Ich nutze die USB-Platten 1,4 und 5 zur Sicherung und mit den Patten 2 und 3 habe ich das Volume1 per mount-bind erweitert. Wenn die Zeitschaltuhr die Netzteile der externen Patten mit Netzspannung versorgt, werden bei mir die usbshare4+5 ohne Probleme wieder von der DS "angenommen".
Kennt jemand von Euch eine Lösung für den Spin-Down bei mehr als 3 externen Laufwerken? Lohnt es sich, an Synology zu wenden? Bin auf Eure Antworten gespannt!
 
@optimist123
Eine abstruse Möglichkeit ist ja da die DS 3 USB Anschlüssse hat und demzufolge auch nur usbshare1-3 schlafen schickt.
 
...schön wäre es halt, wenn man der DS beibringen könnte, einen "Schlafbefehl" - sprich Spin-Down an alle aktuell gemounteten USB-Platten zu schicken. Durch meine Versuche habe ich herausgefunden, das der Spin-Down nicht vom physikalischen Anschluss abhängt, sondern wirklich nur die externen Platten abschalten, die im File-System usbshare1 bis 3 heissen. Es ist dabei völlig egal, ob die abschaltbaren Platten über USB-Hub oder direkt angeschlossen sind. Ich habe zum Beispiel auch die Variante geprüft, bei der die Platten 1 bis 4 über USB-Hub und die 5. Platte direkt angeschossen ist und der 3.USB-Anschluss an der Frontseite frei bleibt. Sogar die Variante mit 3 gleichzeitig angeschlossenen USB-Hubs habe ich ausprobiert - überall das gleiche oben beschriebene Ergebins.
 
mit hdparm (oder sdparm) kann man auch den Spindown einer Platte konfigurieren - vielleicht wäre das ja eine Lösung für die restliche USB-Platten

Itari
 
Ja so eine DS ist ein kleines dummes Ding :D der man alles beibringen muß, noch schlimmer is bei mac oder PC, das sind große dumme Dinger :p. Vielleicht mal ein Ticket an Synology das bei der nächsten Firmware Usbshare x implementiert wird.
 
Ja so eine DS ist ein kleines dummes Ding :D der man alles beibringen muß, noch schlimmer is bei mac oder PC, das sind große dumme Dinger :p

Ich kenne ne Menge Geräte, die das, was ein PC oder Mac kann, auch können und kleiner sind als eine DS *gg*

Itari
 
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