USB zu SATA Adapter für Firmware-Upgrade bei SSD gesucht

linn

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Der Weihnachtsmann hat eine Intel SSD gebracht. Bevor sie eingebaut wird, würde ich diese gerne auf die aktuelle FW-Version bringen, was die DS leider nicht unterstützt. Da ich keinen PC habe, habe ich einen Adapter (Startech https://www.startech.com/de-de/hdd/usb3s2sat3cb) von USB auf SATA III gekauft, um das FW-Upgrade an meinem Laptop durchzuführen. Der Adapter meldet als SSD-Typ jedoch die Bezeichnung des darin verbauten Controllers und daher verweigert das Intel-Tool die Mitarbeit. Kann jemand einen passenden Adapter USB auf SATA (notfalls ein externes Gehäuse) empfehlen, bei dem die SSD sauber durchgereicht wird, so dass ein FW-Upgrade möglich ist?
 

Jim_OS

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synfor

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Das Problem ist nicht, dass die SSD an seinem Adapter nicht funktioniert. Hast du schon mal bei SSDs in dem Inateck-Gehäuse die Firmware aktualisiert?
 

Jim_OS

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Hast du schon mal bei SSDs in dem Inateck-Gehäuse die Firmware aktualisiert?
Ja. ;)

Trotzdem ist das natürlich ein richtiger und wichtiger Hinweis von Dir. Ich bin fälschlicherweise davon ausgegangen das das grundsätzlich funktioniert, aber das ist wohl abhängig vom Chipsatz. Daher muss ich meine Aussage von oben revidieren und zwar in: Mit dem o.g. Inateck-Gehäuse gab es bei mir, in Verbindung mir einer SanDisk SDSSDA SSD und dem DashBoard Tool von SanDisk/WD, keine Probleme. D.h. aber nicht das das mit anderen externen Gehäusen oder SSDs ebenfalls funktioniert!

Da die Firmware auf meiner SanDisk SDSSDA SSD aktuell ist kann ist den Update-Prozess jetzt nicht mehr zeigen, daher nur diese beiden Screenshots von der SanDisk SDSSDA SSD, welche sich in dem o.g. Inateck-Gehäuse befindet.

Dashboard_1.PNG

Dashboard_2.PNG

VG Jim
 

linn

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Danke für die Infos, das hilft mir schonmal weiter. Das Inateck-Gehäuse setzt auf einen anderen Chipsatz und werde ich probieren.

Es wäre auch schön, wenn Synology Updates der SSDs erlauben würde. Im Idealfall immer eine HD / SSD nach der anderen, ohne dass nach jeder Disk ein RAID-Rebuild erforderlich ist. Das ist ja der Fall, wenn man ein Update extern macht und die Platte dafür ziehen muss. Ich schlage es mal vor, auch wenn ich die Chancen für gering erachte, dass das umgesetzt wird.
 

Jim_OS

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Das Inateck-Gehäuse setzt auf einen anderen Chipsatz und werde ich probieren.
Ich bin dann aber nicht Schuld falls es bei Dir dann doch nicht funktioniert. :D Also bitte nur mit Rückgabemöglichkeit kaufen. :)

Und zur Sicherheit habe ich eben noch einmal in meine Bestellhistorie bei Amazon geschaut. Ich habe das Inateck Gehäuse bereits am 6. Februar 2019 gekauft, also schon eine Weile her.

VG Jim
 

megakeule

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Habe hier ein Gehäuse von "MOKIN M2 MVNe SSD Gehäuse USB3.1 Gen2" (ca. 25 Euro bei Amazon). Darin "sieht" das Crucial Update Tool die SSD gar nicht erst. Also kein Update möglich. Ansonsten funktioniert es aber einwandfrei.
 

tschortsch

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Danke für die Infos, das hilft mir schonmal weiter. Das Inateck-Gehäuse setzt auf einen anderen Chipsatz und werde ich probieren.

Es wäre auch schön, wenn Synology Updates der SSDs erlauben würde. Im Idealfall immer eine HD / SSD nach der anderen, ohne dass nach jeder Disk ein RAID-Rebuild erforderlich ist. Das ist ja der Fall, wenn man ein Update extern macht und die Platte dafür ziehen muss. Ich schlage es mal vor, auch wenn ich die Chancen für gering erachte, dass das umgesetzt wird.
Man könnte aber auch einfach das NAS fürs SSD Update auschalten, alle Updaten und weider einschalten... dann muss man auch keinen Rebuild machen.
 

linn

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Man könnte aber auch einfach das NAS fürs SSD Update auschalten, alle Updaten und weider einschalten... dann muss man auch keinen Rebuild machen.

Ich hatte zur Sicherheit auch noch eine Supportanfrage bei Intel gestellt, ob sie einen Adapter empfehlen können. Heute kam die klare Absage an diesen Weg: "Bitte beachten Sie, dass unsere Tools mit Adaptern nicht funktionieren. In diesem Fall müssen Sie keinen anderen USB Adapter testen. Die SSD muss direkt mit SATA angeschlossen werden."

Insofern ist dein Einwand richtig, aber der Weg funktioniert nur, wenn man einen Windows-PC vor Ort hat. Das ist genau mein Problem und ich bin sicher nicht der einzige, der eine solche Kiste nicht (mehr) rumstehen hat. Daher wäre ein Update durch die Synology selbst der Königsweg und würde für alle Nutzer einer DS / RS funktionieren.

Kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Anwender einer Rackstation / Flashstation diese runterfährt, um dann die Platten einzeln upzudaten. Vielleicht merkt auch Synology, dass das ein sinnvolles Update wäre. Aber vermutlich kommt die Funktion dann nur für die eigenen SSDs, um deren Verkauf anzukurbeln ;)

Bevor ich den bestellten Adapter zurück sende, werde ich es trotzdem versuchen, aber mache mir inzwischen keine großen Hoffnungen und möchte die SSD auch nicht durch ein mißglücktes Update zerstören.
 

Mavalok2

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Das Problem dürfte das sein, dass es hier immer das Update-Tool des jeweiligen Hersteller benötigt. Und diese gibt es zumeist nur für Windows, mit sehr sehr viel Glück noch für MacOS.
Ansonsten würde sich auch anbieten die SSD ins Notebook einzubauen - zumindest bei denjenigen Notebooks wo dies noch möglich ist und der SSD-Speicher nicht fest verbaut ist, also tauschbar ist - und mit einem Linux Live-System von einem USB-Stick die Firmware der SSD einspielen. Aber ohne Linux-Tool ist auch dieser Weg nicht möglich.
SSD-Firmware-Updates ist wohl den Windows-PC Kunden vorbehalten. Vermutlich machen auch diese am meisten Ärger. :)
 

Jim_OS

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Das Problem dürfte das sein, dass es hier immer das Update-Tool des jeweiligen Hersteller benötigt. Und diese gibt es zumeist nur für Windows, mit sehr sehr viel Glück noch für MacOS.
Ja leider sieht es für Linux Nutzer ziemlich dürftig aus. Von WD/SanDisk gibt es m.W. von der o.g. Dashboard Software keine Linux Version. (n) Micron/Crucial sind mit ihrer Linux Version von Storage Executive eine löblich Ausnahme. (y)

Nachtrag: Auch von Intel gibt es wohl Varianten für Linux:
Intel® SSD Firmware Update Tool
und
Intel® Memory and Storage Tool CLI

VG Jim
 
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Mavalok2

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Bei Intel gibt es aber nur die CLI Version, also Konsole. Also anstelle ein paar Klicks ist das Lesen der 80-seitigen Dokumentation erstmal angesagt. :)

Aber somit wäre ein Update möglich:
- Linux Live-System auf USB-Stick erstellen. Es empfiehlt sich eines mit dem Programm kompatiblen zu nehmen, also z.B. Ubuntu
- 80-seitige Doku für Update-Programm lesen, um die notwendigen Befehle herauszufinden
- Festplatte aus Notebook raus, SSD zum Update rein
- Start vom Stick
- Update-Programm auf Stick installieren (hier wird wohl ein 2. USB-Stick benötigt)
- Updaten
- Festplatten wieder tauschen und Rückbauen.

Easy. In ein paar Tagen hat man dies alles erledigt und sehr viel gelernt. :devilish:
 

Jim_OS

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Bei Intel gibt es aber nur die CLI Version, also Konsole. Also anstelle ein paar Klicks ist das Lesen der 80-seitigen Dokumentation erstmal angesagt. :)
Was ist denn mit dem von mir oben verlinkten SSD Firmware Update Tool. Der Ablauf unter Linux klingt für mich jetzt nicht wirklich kompliziert. :unsure: ISO Firmware Image downloaden --> entsprechenden bootbaren USB Stick erstellen --> Booten und Update starten

Intel_SSD_Update.png

Sicherlich nicht so hübsch bunt wie unter Windows, aber als Linux Nutzer ist man diesbezüglich doch Kummer gewohnt. :D

VG Jim
 

Mavalok2

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OK, das klingt auch für den nicht Linuxer machbar.
Daher wäre ein Update durch die Synology selbst der Königsweg
Wäre sicher schön, wenn sich die Hersteller da auf einen einheitlichen Weg / Schnittstelle einigen könnten. Ist aber wohl eher nicht so schnell zu erwarten. Von so einer einheitlichen Schnittstelle würden schließlich nicht nur Syno-Nutzer profitieren. Gibt ja noch mehr NAS-Hersteller.
 

Gehsteigpanzer

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Ich benutze diese "einfache" Variante, um auf NVMes Firmware zu prüfen/aktualisieren. Charme liegt darin:
  • keine Gefahr für ein bestehendes System - keine Änderung bestehender konfigurierter Datenträger
  • einfacher Einbau, keine Onboard-NVMe-Steckplätze notwendig
  • flexibel
  • kostengünstig
  • zuverlässig
benötigt wird
  • PCIe Riser Karten Adapter 1/16fach (5€)
  • m.2 NVME Adapter PCIe (x4,x8)x16 (gute 10€)
  • echt einfaches Mainboard mit einem PCIe-Steckplatz (1er reicht bereits), nicht mit PCI verwechseln
1610199135495.png
1610199152261.png
 
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linn

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Kurzes Update: Einige Adapter hatte ich bereits bestellt, bevor mich Intels Antwort erreicht hat, dass ein FW-Upgrade über SATA zu USB-Adapter nicht möglich ist. Diese habe ich trotzdem getestet, aber erwartungsgemäß ist ein FW-Update damit nicht möglich.

Bei Inateck wird immer der Chipsatz als Modellbezeichnung im Intel MAS angezeigt. Getestet habe ich die Modelle FE2005 (Chipsatz JMS578), FE2005AC (Chipsatz ASM225CM) und FE2013 (Chipsatz ASM1153E). Trotzdem nochmals Danke für den Tipp an @Jim_OS.
Bei einem Digitus DA-70327 (Chipsatz NS1068X) wird immerhin der Festplattentyp erkannt und die weiteren Menüoptionen angeboten. Es werden aber keine weiteren Daten der SSD ausgelesen, nicht einmal die SMART-Werte.

Der Weg zum FW-Update über einen externen Adapter scheint eine Sackgasse zu sein. Daher werde ich nun doch versuchen, für das Update irgendwie Zugriff auf einen PC zu bekommen.
 

Mavalok2

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@Gehsteigpanzer
Echt coole Lösung. Für SATA ginge dies noch einfacher, mit einem SATA-Controller auf PCIe. Leider nutzt dies Notebook-User nichts. Da such man PCIe vergeblich. Eher findet sich da noch ein mSATA Anschluss.

@linn
eSATA auch versucht, falls vorhanden? Gibt es bei vielen Notebooks auch als USB / eSATA Kombi. Habe es selbst aber nicht versucht.
 

synfor

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Echt coole Lösung. Für SATA ginge dies noch einfacher, mit einem SATA-Controller auf PCIe. Leider nutzt dies Notebook-User nichts. Da such man PCIe vergeblich. Eher findet sich da noch ein mSATA Anschluss.
Zusätzliche Kontroller machen gern Probleme beim Firmwareupdate. Besser man steckt die Geräte an die SATA-Ports vom Chipsatz oder SOC.
 

Mavalok2

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Bei Notebooks können dies so ohne weiteres leider nur die glücklichen, welche ein Notebook mit einem zusätzlichen Festplatteneinschub haben. Die sind aber relativ rar gestreut. Erst recht heutzutage mit den aufgelöteten Festplatten.
 

Jim_OS

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Bei Inateck wird immer der Chipsatz als Modellbezeichnung im Intel MAS angezeigt. Getestet habe ich die Modelle FE2005 (Chipsatz JMS578),
Interessant, genau das Modell mit dem Chipsatz JMS578 habe ich ja auch und bei mir hat - wie bereits oben geschrieben - das Firmware Update bei einer SanDisk SSD mit dem WD/SanDisk Tool funktioniert. Leider habe ich z.Z. hier keine weiteren SSDs anderer Hersteller rumliegen, um auch diese mal mit der zugehörigen Software zu testen.

Nachtrag:
Ich muss das mit dem Chipsatz wohl korrigieren. Ich habe das Inateck Gehäuse gerade mal an meine DS215J angeschlossen und dort wird es als "JMS567 SATA 6Gb/s bridge erkannt. D.h. als ich das Teil 2019 gekauft habe war noch ein anderer/älterer Chipsatz verbaut. Sorry für die Falschinfo. Ich bin davon ausgegangen das die Produktbeschreibung (incl. dem genannten Chipsatz) zu dem Gehäuse bei Amazon immer noch die gleiche ist, da sich die Artikel-Nummer/Bezeichnung dort nicht geändert hat.

VG Jim
 
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