Use Case: einfache Familienkonfiguration

Machetotze

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Hallo zusammen,

nachdem ich mich u.a. durch die 3 Grundlagen-Tutorials von Synology und etliche andere Videos 'gekämpft' habe, sehe ich immer noch nicht so richtig den 'Wald vor lauter Bäumen'. Auch wenn die nachfolgenden sehr profanen Frage(n) sicherlich schon mehrmals gestellt wurden, wäre ich für eine Antwort (oder einen Link zu einer anderen guten Antwort) sehr dankbar.

Vorab kurz den 'Use Case':
Familie mit 5 Personen, davon 3 ältere schulpflichtige Kinder (Mittelstufe, Oberstufe). Benutzt werden im Wesentlichen (auch wegen Homeschooling) mittlerweile 4 verschiedene Notebooks/PCs, wobei es traditionell einen ‚Haupt-PC‘ gibt, auf dem der Großteil der Familien-Datein und –Bilder abgespeichert sind. Auf den übrigen Notebooks/PCs lagern nur kleinere Datei-Mengen (außer beim Sohnemann, der relativ 'ambitioniert' hobbymäßig fotografiert und die Fotos aufbereitet, und dessen Fotosammlunglagern die Festplatten unseres NAS [2x3 TB] sprengen würde). Da ab-und-zu die Computer unter den Familienmitgliedern getauscht werden müssen (und Dateien geöffnet oder bearbeitet werden), ist die dezentrale Lagerung der Dateien unglücklich. Hier soll unser NAS (DS 720+) jetzt endlich zum Einsatz kommen.

Die erste (und auch zentrale) Frage lautet für mich, wie die Datenlagerung am sinnvollsten ist:

Variante 1: (fast) keine Dateien mehr auf Festplatte der individuellen PCs/Notebooks, sondern alles auf Diskstation abspeichern und dort bearbeiten. Zugang der einzelnen PCs/Notebooks über die Netzwerkverlinkung im Explorer. Dann wäre doch auch die Nutzung eines Pakets wie Synology Drive überflüssig, oder?
Als Folge dessen wäre es dann wichtig, die Dateien auf der DS regelmäßig zu sichern. Welches Paket wäre hier sinnvoll? Hyper Backup?

ODER

Variante 2: regelmäßige Spiegelung der Dateien von den PCs/Notebooks auf der Diskstation. Damit wären die Dateien praktisch 2x vorhanden. System müsste somit mehr Syncronisationsaufwand betreiben, gibt es hierfür eigentlich Vorteile? Wäre der Festplattenverbrauch auf den stationären Geräten doppelt so hoch wie bisher (ursprüngliche Dateien und 'gespiegelte Dateien' vom NAS)? Mit welchem DSM-Paket könnte ich so etwas automatisiert einrichten? Synology Drive?

Das wäre eigentlich schon unsere wichtigste Anforderung an das NAS, und würde die nervige Übertragung mit USB-Sticks von Dateien zwischen den Computern beenden. Andere Themen wie die Verwaltung von Fotos oder Filmen wären zwar 'nice-to-haves', aber im Grunde zweitrangig.


Und dann noch eine Zusatzfrage, die nicht direkt mit der 'grundsätzlichen Frage' oben zusammenhängt, mich beim Durchschauen der Tutorials aber auch irritiert hat:
Wofür ist der normalerweise default-mäßig installierte ‚Home‘ bzw. ‚Homes‘ Ordner nützlich? Der ist mir leider ‚abhanden gekommen‘, als ich eine alte Festplatte in die neue DS720+ übertragen habe. Ist dies ein Problem, oder sind das letztendlich Ordner wie andere auch bzw. replizierbar?

Ganz herzlichen Dank für die Unterstützung - ich bin leider auch nach einem intensiven 'Synology-Wochenende' noch 'lost'.

Machetotze
 

blurrrr

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Was Dein "1)" angeht, genauso wird es hier genutzt. Alles was auf dem Rechner ist, ist quasi "unwichtig", geht das Ding flöten, ist es halt so. Was die "2)" angeht, das kommt wohl ganz auf die Familienmitglieder an. Es gibt Leute, für die ist alles was nicht auf dem Desktop liegt, schlichtweg nicht existent (hier nennt man sowas "Problemfall" ?). Die Synchronisation von Daten erhöht dazu natürlich auch die Verfügbarkeit (raucht der PC ab, sind die Daten noch auf dem NAS, raucht das NAS ab, sind die Daten noch auf dem PC - schützt aber keinesweg vor Schadsoftware).

Der "home"-Ordner ist quasi das "private" Verzeichnis, welches jedem User zugesprochen wird (darin hat niemand anderes etwas verloren). Gleiches könntest Du aber mit einem gemeinsamen Ordner namens "<Name des Kindes>" erreichen, indem Du dort dem entsprechenden Kind einzig und allein die entsprechenden Rechte einräumst. Die Home-Ordner sind standardmässig sowieso deaktiviert, die kann man - bei Bedarf - nachträglich aktivieren.

Primär würde ich mich übrigens nicht erstmal mit den ganzen Tutorials befassen, da Du da im wahrsten Sinne des Wortes erstmal mit Informationen zugesch***en wirst. Werde Dir erstmal darüber klar, "wie" das ganze genutzt und strukturiert werden soll, dann kann man noch immer weiter sehen (wie Du oben z.B. schon Drive erwähnt hast - Variante 1 würde Drive direkt ausschliessen, hättest Du direkt eine Thematik weniger am Hals) :)

Ein Backup musst Du so oder so machen (Schadsoftware, Gerätedefekte, äussere Einwirkungen, etc.). Sinnvoll - je nach Datenbestand - wäre hier z.B. eine externe Festplatte, welche nicht dauerhaft "am" Gerät verbleibt (alles was dran hängt, wenn es zu einem Befall kommt, ist mitunter ebenso hinüber). Könntest auch 1 Festplatte und 1 Online-Dienst nutzen (machen hier viele), oder eine externe Platte dauerhaft dran lassen und eine weitere in Abständen Deiner Wahl temporär zwecks zweitem Backup nutzen.

Bezüglich des Backups kannst Du Dir mal jenes hier anschauen: https://www.storage-insider.de/was-ist-die-3-2-1-backup-regel-a-782641/

Dazu gibt es hier im Forum auch etliche Beiträge, einfach mal ein wenig über die Suchfunktion des Forums stöbern.

Falls nach der Planung noch irgendwelche Fragen zur praktischen Umsetzung auftauchen - hier läuft keiner weg - Fragen jederzeit gern willkommen :)
 

Machetotze

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.... schon mal ganz herzlichen Dank für die schnelle Antwort zur 'unchristlichen' Zeit ......
 

jborchardt

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Das zentrale Speichern auf dem NAS ist immer dann die bevorzugte Methode, wenn die zugreifenden Rechner immer einen performanten Zugriff auf das NAS haben, bzw. im eigenen Netzwerk genutzt werden.
Aber spätestens, wenn bei einer "schwächeren" Internetanbindung, und hier geht es um den Upload, die Rechner auch öfters außer Haus genutzt werden, ist die Synchronisation die bessere Methode.
(Und nur weil ich jetzt durch Corona permanent im Homeoffice sitze, werde ich persönlich an meiner Synchronisation nichts ändern.) ;)
 

RichardB

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Danke, jetzt weiß ich endlich, wie ich den Begriff "senile Bettflucht" höflich umschreiben kann. :LOL:
*undfersengeldgebe*

@Machetotze
Da Du in Deiner Variante 2 Drive erwähnt hast. Eine 2-Wege-Spiegelung macht bei Daten, die auch offline verfügbar sein müssen (sollen) durchaus Sinn. Wir haben diesen Use-Case hier. Nur betrifft es natürlich nicht den gesamten Datenbestand, sondern überschaubare ca. 190GB. Dafür ist Drive eine feine Anwendung.
 
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Machetotze

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Hallo,

es haben sich im Laufe der Woche beim Einrichten des Familiennetzes mit der DS noch weitere Fragen ergeben- ich wäre für eine Unterstützung abermals sehr dankbar:

  1. Kann ich den 'Namen' im MS-Explorer unter 'Schnellzugriff' eigentlich auch umbennen? Bisher steht da die etwas sperrige IP-Adresse, schöner wäre z.B. 'Diskstation 720' oder so etwas in der Richtung.

  2. Ich habe jetzt auch einen Ordner mit einem Laufwerkbuchstaben verknüpft. Mein Verständnis ist richtig, dass ich für jeden 'Überordner' auf der DS einen eigenen 'Laufwerkbuchstaben' auswählen muss (z.B. für den Ordner von Kind 1 'X', für Kind 2 'Y' etc.), sodass im Zweifel einige Laufwerkbuchstaben zusammenkommen?
  3. Kann man den Explorer eigentlich so einstellen (irgendwo in Windows-Sicherheit?), dass nach Verlassen des Explorers die Berechtigungen wieder neue abgefragt werden müssen? Alternativ: Kann man sich 'schlank' abmelden?
    Hintergrund: Die Notebooks / PCs werden über den Tag bei uns von verschiedenen Nutzern genutzt (ohne, dass sie zwischenzeitlich 'runtergefahren' werden), es soll aber nicht der nächste Nutzer auf die privaten Ordner des vorherigen Nutzers Zugriff haben.
  4. Wenn ich eine Datei aus dem NAS-Ordner über den Explorer auf dem Computer öffne erscheint regelmäßig die Meldung "Diese Datei stammt von einem Internetspeicherort und kann ein Risiko darstellen." Ich kann zwar 'Bearbeitung aktivieren' anklicken, aber kann so etwas auch per 'default' eingestellt werden?

Und vielleicht noch ein ganz anderes, weniger (direkt) operatives Thema. Ich überlege, ob ich noch einmal investiere und größere Festplatten anschaffe, da das gegenwärtige Setup mit 2 x 3 TB zwar - bei einer Auslagerung der Bilder - noch ausreicht. 'Eigentlich' wäre es aber ganz schön, wenn auch mein Sohn (Hobby-Fotograf: hat derzeit Bilder im Volumen von ca. 6 TB) 'alles aus einer Hand' verwalten könnte. Dann bräuchte ich für das NAS alleine mindestens 2x 10 TB. Die sind einzeln (wenn ich mich an CMR WD Reds orientiere) sehr teuer, im Paket bei externen Systemen (z.B. WD My Book Duo 24 TB) aber schon teilsweise deutlich günstiger und auch [zumindest nach Video-Studium bei den My Books Duo) relativ leicht - und garantieschonend - ausbaubar. Ist das 'shucking' (so heißt das stripping hier wohl) eigentlich für 'kostenbewußte Heim-Nutzer' ein allgemeiner Standard? Scheint ja zumindest auf den ersten Blick kein 'rocket science' zu sein.

Abermals vielen Dank für die Unterstützung!

Machetotze
 

blurrrr

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Huhu! (sprach der unchristliche-Zeit Admin - mach nu aber auch Feierabend ? )

zu....

1)
Nein, Du kannst das Gerät aber natürlich auch via "Name" ansprechen (z.B. Diskstation) und sowas dann in die Favoriten ziehen. Den Namen der Diskstation kannst Du im DSM auch entsprechend umbenennen (Systemsteuerung -> Netzwerk -> Servername). Nach Umbenennung kannst Du das ganze im Windows-Datei-Explorer via "\\<neuer Name>\" aufrufen und - wie gehabt - das Icon aus der Adresszeile in die Favoriten ziehen.

2)
Mein Verständnis ist richtig, dass ich für jeden 'Überordner' auf der DS einen eigenen 'Laufwerkbuchstaben' auswählen muss
... es gibt keine "Über"-Ordner. Was es gibt sind "Ordner" (ganz generell) und "Freigaben" (hier genannt "gemeinsame Ordner"). Kurzum sieht das halt ungefähr so aus: Auf dem Dateisystem (Linux, oberstes Verzeichnis ist "/" - nicht wie unter Windows) sieht es z.B. so aus:

"/"

Wenn Du ein Volume angelegt hast, gestaltet es sich wie folgt:

"/volume1/"

Wenn Du eine "Freigabe" z.B. namens "meine-Daten" angelegt hast (ist auch nur ein "Ordner") sieht es so aus:

"/volume1/Daten"

Das ist bisher erstmal alles nur aus Sicht das "Dateisystems" (also lokal auf der Kiste, ähnlich wie unter Windows "D:\Daten\Freigabe1").

Die "Freigabe" selbst ist jetzt auf einen bestimmten Ordner gemünzt, z.B. Freigabe "meine-Daten" hat als zugeordeneten Ordner dann eben "/volume1/Daten" (oder im Windows-Fall den o.g. Windows-Pfad). Die Freigaben sind "Netzwerk-Freigaben" und sammeln sich jetzt (grob gesprochen) unterhalb des Netzwerk-Namens an.

Somit wäre der Ansprechpunkt für einen externen Client z.B.:

"\\NAS\meine-Daten" was für das System mit der Freigabe eigentlich nur eine interne Verknüpfung zu "/volume1/meine-Daten" (oder unter Windows eben "D:\Daten\Freigabe1") ist.

So... jetzt kommt es auf die Gliederung an... Grundsätzlich ist die "Freigabe" auch nur das "Eingangstor" zum entsprechenden Ordner (auf den die Freigabe gemünzt ist). Was die Netzlaufwerke angeht, so kannst Du sicherlich für jede Freigabe einen Laufwerksbuchstaben vergeben. Mehrere Sachen auf einmal funktioniert nicht (es gibt zwar Dinge wie DFS, womit sowas alles möglich ist, die stehen hier aber nicht zur Debatte und Dir auch nicht zur Verfügung, also streichen wir das ganz schnell wieder, wollte nur kurz erwähnt haben, dass sowas theoretisch auch möglich ist ??).

Mein Verständnis ist richtig, dass ich für jeden 'Überordner' auf der DS einen eigenen 'Laufwerkbuchstaben' auswählen muss (z.B. für den Ordner von Kind 1 'X', für Kind 2 'Y' etc.), sodass im Zweifel einige Laufwerkbuchstaben zusammenkommen?

Dem kann man grundsätzlich erstmal zustimmen. Als Erweiterung dessen - bei Konstrukten mit etlichen Unterordnern und einen bestimmten davon brauchst Du sehr häufig - kannst Du auch noch ein zusätzliches Laufwerk für einen bestimmten Unterordner anlegen (sowas wie \\NAS\Daten\Projekte\2021\Projekt-XY\Tätigkeiten\usw) und hast damit über dieses Laufwerk direkten Zugriff auf diesen Unterordner (das vermeidet auf Dauer die unnötigen Mausklicks ;)).

3)
Kann man den Explorer eigentlich so einstellen (irgendwo in Windows-Sicherheit?), dass nach Verlassen des Explorers die Berechtigungen wieder neue abgefragt werden müssen?

Mach es so wie ich: Speicher die Credentials erst garnicht (falls schon geschehen: "Anmeldeinformationsverwaltung", dort kannst Du die gespeicherten Logins für div. Dinge sehen und diese auch dort entfernen). Sobald Du Dich am Rechner angemeldet hast und auf das NAS zugreifst, erscheint ein Login-Fenster, über welches Du Dich am NAS anmelden kannst. Diese Anmeldung ist dann für die aktuelle Windows-Sitzung gültig. Meldest Du Dich wieder ab, gilt auch der Login nicht mehr und bei erneuter Anmeldung, musst Du Dich wieder regulär anmelden.

4)
Wenn ich eine Datei aus dem NAS-Ordner über den Explorer auf dem Computer öffne erscheint regelmäßig die Meldung "Diese Datei stammt von einem Internetspeicherort und kann ein Risiko darstellen." Ich kann zwar 'Bearbeitung aktivieren' anklicken, aber kann so etwas auch per 'default' eingestellt werden?

Ich vermute mal, dass es Dir um sowas wie Office-Dokumente geht... Hier kannst Du in den Office-Anwendungen selbst in den Einstellungen unter Sicherheit "vertrauenswürdige Speicherorte" konfigurieren. Schau einfach mal hier: https://support.microsoft.com/de-de/topic/hinzufügen-entfernen-oder-ändern-eines-vertrauenswürdigen-speicherorts-7ee1cdc2-483e-4cbb-bcb3-4e7c67147fb4

4,5) (oder so ähnlich)
Tja, gute Frage... denn: Irgendwann zieht Sohnemann sicherlich auch mal aus. Vielleicht wäre es da evtl. eher sinnvoll mitunter schon über ein eigenes NAS (ggf. noch unter Papas Fuchtel ?) nachzudenken. Muss man aber auch nicht. Ich schleppe meinen gesamten digitalen Datenbestand schon mein ganzes Leben mit mir rum und gut "30 Jahren" an Datenbestand sind bisher gut mit 2TB klar gekommen (habe erst vor kurzem auf 2x4TB hochgeschraubt), bin aber auch kein Multimedia-Messi, das sieht bei Fotografen ja schon wieder ganz anders aus. Nebst der "Erhöhung" des Speichers wäre "Backup" ja auch direkt noch ein Thema, also kannst du da schon mal statt 2 HDDs direkt 3 HDDs (+1 externes Gehäuse) rechnen (oder direkt eine externe HDD wo "alles" drauf passt). Je nachdem wie alt der Sohnemann ist, würde ich wohl zu einem eigenen NAS tendieren (ab 16+Jahre definitiv). Aufstocken kannste dann ja später sowieso noch (und er ggf. auch) und dann könnt ihr euch eure Online-Backups gegenseitig zuschieben ?
 

Rüben-Rudi

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Guten Morgen,

ich schreibe mal meine Erfahrungen aus 30 Jahren FiBu und Konstruktion, 2 (3) Usern, 3 PC, 2 Laptops, 1 IPad, 3 Smartphones

Angefangen habe ich schon relativ früh Daten auf einem Rechner abzulegen und die anderen greifen darauf zu, zunächst kamen dann mal W2008 Server, dann das erste NAS (Lenovo), seit 2018 eine 718.
Nutzung ist bis 2018 (seitdem Angestellter) CAD, FiBu, Bilder und diverser Schriftverkehr, viele eingehende Dokumente (Versicherung, Verträge etc) scannen wir sofort.
Großes Manko ist bei uns die DSL Leitung mit 1024 kBit/s und 156 kBit/s, also Zugriff von aussen nicht praktikabel, Glasfaser sollte seit 12/20 liegen .... da scheint aber auf unbestimmte Zeit Ruhe zu sein

Die "Neu" Anmeldung auf dem NAS funktioniert, ist bei uns aber leider durch die FiBu nicht praktikabel die aussteigt, wenn die Laufwerke nicht greifbar sind und in einigen Versionen danach einen Neustart verlangte. Kann sein das das wider anders ist, aber in die Admin Optionen kommt man schwer rein und der Anbieter will das auch nicht ;-(
Da wir, insbesondere meine Frau und ich, die Rechner wechselweise nutzen, liegen FiBu und alle privaten Daten und der Landwirtschaft, inzwischen auch alle persönlichen Daten in Ordner die beide Rechner erreichen, ohne zusätzliche Anmeldung.

Unsere Kinder (Tochter nicht mehr, könnte ich aber reaktivieren) hatten/haben eigene Laufwerke auf denen die Daten liegen. Das ist so eingerichtet das sie gar nicht groß merken das die LW nicht auf dem Rechner liegen. Das war für <10 jährige auch zuviel.

Unser Sohn fotografiert (Spiegelreflex und Drohne) auch, ich mache viel Bilder für Auftraggeber zur Dokumentation. Mein Handy synchronisiert die Bilder über DS Photo in verschiedene Ordner mit Zugriffsrechten. Einzig wenn ich am Rechner von unserem Sohn mal schnell nen paar Bilder haben will, ist es etwas nervig durch die "gesperrten" Bereiche zu navigieren, bzw da rein zu kommen.

Die Datensicherung läuft über AB auf das "alte" Lenovo NAS in einen elektrisch und physisch vollständig getrennten Bereich. Die Lenovo sichere ich (leider nur sporadisch) auf externe HDD.

Die letzten Umzüge W2008 auf Lenovo und Lenovo auf DS liefen sehr hakelig, da die CAD Software nur mit Verweisen arbeitet und viele Daten in "anderen" Verzeichnissen lagen ... da ich jedesmal beim Umzug eine gewisse Bereinigung/Neustrukturierung gemacht habe, ist es schwierig die LW 1:1 umzuschieben. Da muß man beim Anlegen schon wissen wie man es für die Zukunft macht . Vielleicht hatte ich auch nur zuwenig Erfahrung, andererseits ändern sich die Möglichkeiten da doch immer wieder.

Fazit: Rechner sind austauschbar, dem NAS kommt eine zentrale Bedeutung zu, Daten liegen zentral und lassen sich einfach sichern, das ist aber auch die Pflicht die Daten zu sichern, das Sichern wird einfacher

Ausblick: unser Sohn zieht im Sommer aus (FachGym weiter entfernt), er will dann seine Schuldaten mit dem dann hoffentlich verfügbaren Glasfaser weiterhin auf dem NAS speichern weil er selber die Vorteile erkennt.
Problem wird dann das "offene Tor" sein, das gegen Einbrüche vernünftig abgesichert sein muß .... mal sehen welche Lösung wir da hinbekommen. Wahrscheinlich zunächst ein VPN über die Fritzbox, um Erfahrung zu sammeln.

Hoffe der Erfahrungsbericht hilft dir etwas.

Fragen und Kommentare (besonders von den erfahrenen Usern) wären klasse

Schönen Sonntag

Bernd

EDIT:
angefangen haben wir mit 1TB bei WS2008, dann 2 TB auf dem Lenovo (ersetzt durch 8TB als SicherungsNAS) und derzeit 4 TB zu 68% genutzt auf der DS718. Seit WS2008 sind alle HDD als RAID1 ausgelegt. Hatte bisher einen Defekt auf dem WS2008 der mit etwas Zittern relativ problemlos behoben wurde.
Wahrscheinlich kommt zur Ergänzung nächstes Jahr eine DS920 mit zunächst halber Füllung/RAID1 im Bereich 12 TB/Platte
 
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Machetotze

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Hallo blurrrr und Rüben-Rudi/Bernd,

vielen Dank für Eure sehr ausführlichen Hilfestellungen & Gedanken. Das hilft sehr weiter!

Die ersten Lösungen von blurr habe ich schon umsetzen können, den Rest probiere im Laufe der nächsten Tagen aus.

Beim Foto-Thema für den Sohnemann bin ich weiterhin unentschlossen. Für die Dateien und 'normalen' Familienfotos etc. kommen wir mit 3-4 TB Speicher schon relativ weit. Dafür reicht das derzeitige 'set-up' zunächst. 'Problematisch' sind aber die ca. 6+ TB Fotos vom Sohnemann. Da dies eine ziemlich isolierte (ohne Austausch in der Familie) Anwendung ist, kommt man mit den externen 'etwas einfacheren' Festplatten auch deutlich günstiger hin. Naja, mal schauen .....

Nochmals vielen Dank!
Machetotze
 

Rüben-Rudi

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Je nach Wichtigkeit der Daten wären evtl sogar zwei DS (Budget?) sinnvoll

Deine/Eure Privat/Familiendaten kann ich schwer einschätzen.

Die Sammlung Eures Sohnes hat mM einen extrem hohen ideellen Wert.

Um die Kosten im Rahmen zu halten könntet Ihr doch eine DS220 mit zwei Platten laufen lassen, eine für den Sohn und die zweite als Sicherung für Eure Daten ....eleganter wäre natürlich eine 420 oder 920 mit 2x RAID1 um getrennte Volumes zu haben. Nagel mich jetzt nicht auf die Vor/Nachteile fest .... von mir aus auch nen 5er RAID ....

Mal in die Zukunft gedacht: verlässt der Sohn das Haus (Studium, Lehre etc) und nimmt "seine" DS mit, habt Ihr Beide eine Sicherung ausser Haus, vorausgesetzt die Leitung gibt das her ....

Ich weiß das das die teuerste Variante ist, aber wenn Ihr die Bilder je Stück "nur" mit 50 cent ansetzt, oder die zeit vor dem Rechner mit 5 ... 10 €/h .... welchen ideellen Wert hat dann die Sammlung, verliert ihr einen Menschen und es sind noch viele Bilder vorhanden, steigt der ideelle Wert nochmal extrem an.

Andere Möglichkeit, um es etwas in Zahlen zu fassen, was kostet ein Online Speicher in der Größe, wie lange dauert das "Hoch"Laden der Sammlung

Für die Zukunft kalkuliere ich mit mehr Ausfällen von Strom und Netzversorgung, einfach weil der Strombedarf steigt und die Stromlieferanten weniger und unsicherer werden..... einfach mal nachdenken

VG

Bernd
 

synfor

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Für getrennte Volumen braucht man nicht mehrere RAIDs. Außerdem, warum überhaupt mehrere Volumen?
 

Rüben-Rudi

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Für getrennte Volumen braucht man nicht mehrere RAIDs. Außerdem, warum überhaupt mehrere Volumen?
Das ist mir klar, ich trenne jedoch gerne physisch, dh ein Volume/RAID1/HDD für mich und das zweite Paar als Backup für die andere Seite

Dh für den TE kämen 2Bay OHNE RAID oder ein 4bay mit 2xRAID1 in Frage wenn Familie und Sohn gegenseitig sichern.

Sicher gibt es noch viele andere Möglichkeiten, aber du solltest auch einkalkulieren das Sohn vielleicht nicht immer der Familie die Sicherung zur Verfügung stellen kann

Ausserdem ist es einfach eine Idee, ein Vorschlag....

VG Bernd
 
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Rüben-Rudi

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Jede Kette ist nur so stark wie das schwächste Glied, das gilt im LAN und im Stromnetz erst Recht

OoT:
die Netzbelastung soll stark ansteigen (Elektromobilität, Verbot der Ölheizungen im Land), die Kraftwerke (Atom, Kohle, Biogas) sind unerwünscht, Abschalttermine stehen, Biogas (steuerbar) ist als Maiskultur verrufen, Solar und Wind sind stark volatil, Wasserkraft ist ebenfalls unerwünscht da Fische leiden könnten, PV Anlagen > 20 Jahre MÜSSEN abschalten, dürfen nicht mal mehr den Strom selber verbrauchen, nicht mnal mehr verschenken
Gleichzeitig kann das Stromnetz keinen Strom speichern, wie von Grünen Politikern suggeriert

Die Anbindung der Haushalte wird besser (Glasfaser etc), ich befürchte aber das die folgende Infrastruktur mit den höheren Lasten mehr zu kämpfen hat, bzw der Durchsatz zu den Verbrauchern dann da begrenzt wird

Daraus folgt das meine (sensiblen) Daten im eigenen Netz, Einflußbereich liegen müssen ..... gerade wenn es um FiBu etc geht .....

VG Bernd
 

cwe89

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> 20 Jahre MÜSSEN abschalten, dürfen nicht mal mehr den Strom selber verbrauchen, nicht mnal mehr verschenken

Wo hast du denn das bitte her?? Das stimmt ja mal so gar nicht.
 

Rüben-Rudi

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Sorry, du hast Recht, die PV Anlagen dürfen zum "Marktpreis" weiter einspeisen.
Ich hatte die Info aus dem letzten Sommer vom bwl AK, da gings um ne Betriebs Übergabe und den evtl Abbau/Entsorgung der >20 Jahren alten Anlage. Zu dem Zeitpunkt durften die nicht einspeisen.

Dennoch nimmt die Berechenbarkeit der Stromversorgung massiv ab, vor allem wenn Grundlastträger (Atom, Kohle, Biogas) abgeschaltet sind ..... dh jeder sollte zusehen seine eigenen Daten auf eignen Servern verschlüsselt zu speichern .... denn auch die Unverletzlichkeit der Wohnung ist seit neuestem Geschichte
Das ist einfach nur eine Empfehlung für Leute die eh nen NAS haben oder sich damit beschäftigen .... und der Brand der Server Zentrale neulich zeigt doch deutlich das die Daten auch "in der Cloud" nicht unbedingt sicher sind

wer sich ernsthaft mit NAS beschäftigt denkt zwei, drei, vier Schritte weiter als Andere .... das habe ich lediglich offen geäussert
 

Machetotze

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Mach es so wie ich: Speicher die Credentials erst garnicht (falls schon geschehen: "Anmeldeinformationsverwaltung", dort kannst Du die gespeicherten Logins für div. Dinge sehen und diese auch dort entfernen). Sobald Du Dich am Rechner angemeldet hast und auf das NAS zugreifst, erscheint ein Login-Fenster, über welches Du Dich am NAS anmelden kannst. Diese Anmeldung ist dann für die aktuelle Windows-Sitzung gültig. Meldest Du Dich wieder ab, gilt auch der Login nicht mehr und bei erneuter Anmeldung, musst Du Dich wieder regulär anmelden.

Hallo zusammen,

ich möchte hier nach längerer Zeit noch eine Rückfrage stellen, weil der derzeitige status quo etwas nervig ist.

Ich habe auf dem NAS mehrere Ordner mit unterschiedlichen Zugangsberechtigungen. Teilweise darf auf einen Ordner die ganze Familie zugreifen, andere Ordner sind nur für einzelnen Personen bestimmt.

Wenn ich auf dem gleichen PC/Notebook unterschiedliche Personen arbeiten lassen will ist es immer ziemlich nervig, dass der Wechsel im Windows Explorer von einem Benutzer zum nächsten Benutzer auch über die 'Eingabemaske' (Benutzer + Passsword) nicht richtig funktioniert. Auch wenn ich den Explorer schließe und wieder öffne, erscheinen die Zugangsberechtigungen des letzten Nutzers. Funktioniert eigentlich nur, wenn ich den PC ganz runterfahre und wieder den Explorer öffne (dann wieder Neuanmeldung + Passwort).

Da gibt es doch sicherlich einen einfacheren Weg (im Explorer), ohne den ganzen PC runterzufahren? 'Blurr' hat dazu oben zwar etwas geschrieben, habe es aber nicht richtig verstanden. Kann mir vielleicht jemand die 'Abkürzung' (und Vorgehensweise) noch etwas detaillierter erklären?

Vielen Dank!
 

Fusion

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