USV für drei Synology; evtl. dazu auch PC; Kaltgerätestecker oder Schuko? usw.

Lumix_216

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Hallo,

ich studiere seit Tagen alles über USV, natürlich auch hier im Forum. Meine Unsicherheit wächst allerdings. Deshalb bitte ich um eure Ratschläge/Vorschläge.

Ich will eine DS423+, eine DS 718+ und evtl. dazu auch eine DS 216play mit USV vor Stromausfällen absichern. Natürlich denke ich auch daran, zusätzlich den PC (ohne Monitore) ebenfalls daran zu hängen, das muss aber nicht sein. Vorrang haben die 423+ und die 718+.

Ich möchte die Geräte nicht notfalls lange am USV betreiben können. Mir geht es viel mehr darum, dass die NAS umgehend in die Sicherheitsposition gehen und dann runterfahren. Und falls ich den PC auch anschließen sollte, dass auch genug Zeit bleibt, alles zu sichern und ihn runterzufahren.

Ich möchte, dass alle genannten NAS die entsprechenden Signale bekommen. Wenn ich es richtig verstehe, bekommt das "Haupt-NAS" den Befehl über USB und gibt ihn per Lan an die anderen Geräte weiter.

Ich schwanke derzeit vor allem zwischen Eaton und APC, habe mich aber nicht festgelegt. Ich kalkuliere mit 750 bis etwa 900 VA. Die Kompatibilitätsliste der Synology-Produkte ist leider extrem unübersichtlich und auch nicht aktuell - deshalb hoffe ich auf eure Erfahrungen.

Mir ist auch nicht klar, ob USV mit Schuko- oder Kaltgerätestecker von Vorteil wären. Könnte ich bei Kaltgerätesteckern die jeweiligen NAS-Netzteile weglassen? Das wäre dann natürlich platzsparend.

Ausgeben will ich etwa 120 bis 150 Euro.

Vielen Dank schon einmal!
 

metalworker

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Warum solltest du bei Kaltgeräten das Netzteil weglassen können?

Wenn du nicht gerade nen Rack hast , dann nimm eine Mit Schuko . Das ist praktischer für dich.


und ob nun APC oder Eaton macht kaum einen unterschied.
Beides gute Hersteller. Und laufen auch mit der Syno.

bei ner 900VA USV wird dein Budget aber schon langsam knapp.
Und 900VA solltest mindestens haben , je nach dem was dein Rechner so braucht.
 
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Lumix_216

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(...) 900VA solltest mindestens haben , je nach dem was dein Rechner so braucht.
Vielen Dank für die erste Antwort!

Sollte ich mich auf die DS 423+ und die DS718+ beschränken, müsste es doch aber reichen, oder?
 

metalworker

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ja klar dafür reicht das bequem
 
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Benie

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Bei bis zu 3 DS und evtl. noch einem anderen Gerät, Switch, Router...
Kommst Du zb. mit der Eaton Eclipse 850 Eco oder. Pro aus.
Für 3 DS Laufzeit ca 30 bis 35 Minuten.

Aber bedenke, die Akkuleistung nimmt mit der Zeit bis auf die Hälfte ab.

Aber die DSen 5 Minuten nach Stromausfall in den Abgesicherten Modus schicken und USV abschalten lassen klappt Problemlos.
 

Lumix_216

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Dann wird's wohl die Eaton Eclipse eco 800 werden (850 gibt es offenbar nicht). Die scheint ziemlich gut zu sein. Sie gehört auch zu den USV, die ich über die Tage beim Selektieren schon verstärkt ins Visier genommen habe.

Ich danke herzlich für die Infos und Antworten!
 
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Nixnuzz

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Moin,

stehe gerade vor einer ähnlichen Auswahl - USV für 2 Diskstations, den Router, und einen Switch mit 16 Ports. Die USV soll kurze Unterbrechungen (2-3min) ausgleichen, und den DS ein Signal zum Runterfahren geben, wenn der Ausfall länger dauert.

WICHTIG: Die bei den Händlern angegebene NENNLEISTUNG (in VA) ist für die Dimensionierung KOMPLETT IRRELEVANT!
Die beschreibt lediglich, wieviel Leistung die USV max aus dem Netz entnimmt - aber nicht, wieviel sie den angeschlossenen Geräten zur Verfügung stellen kann.

Diese "Bemessungsleistung" oder "Ausgangsleistung", angeben in Watt, ist deutlich kleiner. Die von mir ins Auge gefasste APC BX750MI-GR zB hat eine Nennleistung von 750VA - aber eine Ausgangsleistung von max 410W.

Wie lange die angeschlossenen Geräte über die USV laufen können, verrät ein Blick in den Runtime-Graphen. Übern Daumen gepeilt wird mein Setup 200-250 Watt schlucken - und damit 5 bis 7.30 min laufen - und auch nur wenn die Batterie neu und voll geladen ist. Runtimegraph siehe HIER

"Lange arbeiten über USV", wie es im Ursprungspost angedacht war - besonders mit leistungsfressenden Gaming-PCs - ist in dieser Leistungsklasse überhaupt nicht zu machen. Ich hoffe, diese Ausführungen helfen irgendwem.
 

metalworker

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Naja mit Aufnahme und Abgabeleistung hat das nix zu tun .

VA und Watt sind halt unterschiedliche Werte .
410 Watt bei 700 VA sind ja auch ein Recht genäherter Wert .


Lange Laufzeiten gehen eh nur mit größeren Akkus . Das macht man man dann eher per Batterie Erweiterung .
Die gibts aber bei diesen Mini USVs nicht .
 
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Nixnuzz

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Hmmm ... so wie ich das mal gelernt habe, sind im VA (Volt * Ampere) und W (Watt) beides Leistungsangaben - wobei das VA eine spezifisch elektrische Grösse ist - während das allgemeinere Watt für verschiedene Leistungsformen stehen kann (etwa mechanisch (N * m/s), thermisch ...)

Im technischen Sinne sind die Einheiten W und VA also völlig equivalent - ob es sich nun um Wirk-, Blind- oder Scheinleistung handelt - solange wir uns einig sind, das es um elektrische Grössen geht.

Hat sich im teutonischen Neusprech ein anderer Gebrauch entwickelt, der an mir vorbeigegangen ist? Wie etwa die unsäglichen "Kilowatt pro Stunde", die sich selbst in technische Publikationen immer öfter einschleichen?

Jedenfalls hätte ich gern eine Definition, was die VA Angabe nun genau bedeuten soll.
 

ottosykora

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VA ist eine Angabe inklusive aller blind- Ströme
W ist eine Einheit der Wirkleistung

Bei den USV gibt es je nach Konstruktion vieles an Blindströmen, darum wird es hier in VA angegeben
 

Nixnuzz

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VA ist eine Angabe inklusive aller blind- Ströme
W ist eine Einheit der Wirkleistung
Wenn das so ist - ist das dann eine mehr oder weniger stillschweigende Übereinkunft - oder ist das irgendwo so definiert?

Wie gesagt, aus physikalischer Sicht sehe ich keinen Grund, eine Blindleistung (hervorgerufen eben durch die Blindströme), oder eine Scheinleistung (als geometrische Summe von Wirk- und Blindleistung), nicht in Watt anzugeben ...

Sei es drum, dass diese Angaben so üblich sind.

Einigen wir uns darauf, dass die "Nennleistung" in VA eher für den Netzbetreiber interessant ist (der die Blindströme kompensieren muss) - für den Händler (der die grossen Zahlen liebt) - und für uns lediglich die bescheidene "Bemessungsleistung" oder "Ausgangsleistung" in W bleibt?
 
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metalworker

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Wenn du ne USV Betreibst , dann bist du ja ein Netzbetreiber .

Goetz hatte dazu schon einen Link geteilt . Also das ist nun keine Stillschweigende Übereinkunft.

Grundlegend kommt das vorallem von Früher . Da hat ne USV eher ein IT Fachmann verkauft.
Der sollte die Unterschiede von Watt und VA kennen und die USV richtig auslegen können.

Jetzt ist es aber immer weiter im Endusersegment angekommen. Und größere Werte sind natürlich für den Verkauf immer besser.
 

Monacum

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Jedenfalls hätte ich gern eine Definition, was die VA Angabe nun genau bedeuten soll.
Voltampere (VA) ist die Scheinleistung, Watt (W) die (Wirk-)leistung, siehe DIN 1301, DIN 1304 und DIN 40110.

Wie gesagt, aus physikalischer Sicht sehe ich keinen Grund, eine Blindleistung (hervorgerufen eben durch die Blindströme), oder eine Scheinleistung (als geometrische Summe von Wirk- und Blindleistung), nicht in Watt anzugeben ...
Das legt ja nicht jeder für sich selbst fest, für Deutschland ist das in diesen DIN-Vorschriften festgelegt, damit klar ist, was gemeint ist. Oder aus Sicht eines Herstellers von USVen, damit kein Benutzer sie verklagen kann, weil die notwendige Wirkleistung nicht erbracht wird, weil die Angabe eben nur eine Scheinleistung war.
 
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ottosykora

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Beispiel:
Ich habe eine USV die 3000VA im Datenblatt hat.
Ja, die gibt mir an dem Ausgang etwas mehr als 1600W

Aber ich muss diese trotzdem mit einem entsprechendem Kabel an eine 16A Steckdose anschliessen.
 

Nixnuzz

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Oh verdammt, es geht um die Blindströme, sie die USV AUSGANGSSEITIG liefern kann o_O

... alles klar Jungs, danke für eure Geduld
 


 

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