DSM 6.x und darunter Verbesserungsvorschlag Windows Dateidienst / Benutzer u. Gruppenrechte

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Ap0phis

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Ich würde dir eher empfehlen, ein Windows-Forum aufzusuchen, und dort mal dein Netzwerkproblem zu beschreiben.

Bitte vergiss doch den Master-Browser.
Bei deinem Notebook geht es doch auch ohne, oder?
Bei mir übrigens auch. ... an PC und Notebook und WDTV. ;-)
 

jan_gagel

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Hallo,

ich hab den Thread mal kurz überflogen und möchte hier und da mal meinen Senf dazu geben. Fangen wir mal langsam mit den Gruppen-Rechten an. Normalerweise muß man die Rechte erst mal auf das maximal Mögliche stellen und dann reduzieren. Ich arbeite hier gerne mit Gruppen, da ich eine Rechtestruktur auf Benutzer-Ebene als zu unübersichtlich und aufwändig zu administrieren erachte. So habe ich auf meiner DS z. B. User für FTP-Zugriff, welche den Zugriff auf nur ein einziges Share bekommen sollen. Da hab ich den Benutzer angelegt, zuerst mal in die Gruppe users gepackt, die überall Zugriff hat. Dann zusätzlich in die Gruppe ftp, welcher der Zugriff auf alle anderen Shares verboten ist.
Würde ich der Gruppe users den Zugriff auf andere Shares verbieten, kann ich diesen durch die Gruppe privat nicht mehr freischalten, da ein Verbot immer größeres Gewicht hat, als eine Erlaubnis.

So, kommen wir zur Netzwerkumgebung. Die ist völlig sinnlos, soweit die Kurz-Version. Für alle, die mehr wissen möchten, die können gerne weiter lesen. Die Netzwerkumgebung wird in einer Datenbank geführt. Jeder PC, der in einem Netzwerk in einer (der gleichen!) Arbeitsgruppe startet, meldet sich bei dieser Datenbank an, fährt er runter, meldet er sich ab. Auf welchem PC diese Datenbank geführt wird, wird gewählt. Bei dieser Wahl gibt es verschiedene Kriterien. Z. B. wird hier das Betriebssystem mit einer festen ID herangezogen. Je neuer ein Betriebssystem ist, desto höher ist diese ID. Ein Server ist höher eingestuft, als ein Client-PC.
Dieser PC, der berufen ist, die Datenbank zu führen, wird Masterbrowser genannt. Wenn man z. B. die Netzwerkumgebung startet und es kommt die Taschenlampe, wird erst mal ein Masterbrowser gesucht. Ist keiner vorhanden, wird einer gewählt. Ist der Masterbrowser festgelegt, beginnt dieser, die Daten aller PCs zu sammeln. Hat man jetzt mehrere Arbeitsgruppen, gibt es für jede Arbeitsgruppe einen solchen Masterbrowser, die sich gegenseitig aber nicht kennen. Da kommt der sog. Domain-Master-Browser ins Spiel, denn der unterhält sich nur mit den Masterbrowsern und gibt so die Daten derer weiter.

Fakt ist, dieses System funktioniert "irgendwie". Und das ist nicht mein Ding, ich halte viel mehr von einer sauberen DNS-Struktur. Zumal die Netzwerkumgebung manchmal PCs und Server einfach nicht anzeigt (wie in diesem Fall die DS). Oder sie werden angezeigt, obwohl sie schon lange abgeschaltet sind.

Mit Zugriffsrechten hat der Masterbrowser übrigens nichts zu tun. Wird in der DS die Funktion des Masterbrowsers aktiviert, wird nur die Wahrscheinlichkeit, die Wahl zu gewinnen erhöht. Und natürlich auch die Option, daß Samba überhaupt in die Lage versetzt wird, die Liste zu führen.

Entweder, du verwendest den Masterbrowser in deiner Konfiguration, da die DS dann sauber in der Netzwerkumgebung angezeigt wird, oder du arbeitest mit Netzlaufwerken und verbindest die via Batch-Skript. Ich für meinen Teil hab auf der DS den DNSmasq installiert. Ist ein kleiner DNS-Server, der lokale Adressen auflösen kann. Besonders gut ist das, wenn man Linux oder Macintosh verwendet, wie ich. Bei Windows funktioniert die Namensauflösung auch sehr unsauber via NetBios. Unsauber bedeutet, es funktioniert manchmal, manchmal nicht. DNS funktioniert immer. Praktisch ist auch, man kann z. B. Adsense-Werbung sperren, indem man die Domain auf die DS weiterleitet, da kommt dann ein 404er zurück.

So, das solls erst mal gewesen sein.

Ciao Jan
 

bohne

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@der Furby

kurze Erklärung, weshalb Du das Problem mit den Benutzerrechten hast.

Angenommen Du hast die Benutzer admin und user1, sowie die Benutzergruppen "users", "administrators" und "Freunde"
Beide User sind vom System her automatisch Mitglieder der Gruppe "users", dies lässt sich auch nicht ändern.
Der User "admin" ist auch Mitglied der Gruppe "administrators" und der "user1" ist auch Mitglied der Gruppe "Freunde". Jeder User ist also Mitglied in zwei Gruppen.
Die Privilegienpriorität der DS ist: NA>RW>RO. Darauf hast Du keinen Einfluss!

Erteilst Du für den Ordner A, der Gruppe "users" das Privileg NA, der Gruppe "administrators" das Privileg RW und der Gruppe "Freunde" RO.
Dann hast Du einen Konflikt, denn den beiden Usern wurden zwei unterschiedliche Rechte vergeben und die DS geht jetzt nach der Privilegienpriorität vor.

Das Ergebnis ist also, keiner der User hat Zugriff auf den Ordner A, da die Gruppe "users" die Privilegien der höchsten Priorität besitzt und zwar NA.
Diesen Konflikt, kannst Du nur dadurch verhindern, das Du bei der Gruppe "users" gar keinen Haken setzt.
Ohne Haken hat jetzt die Gruppe "administrators" Lese-/Schreibrechte und die Gruppe "Freunde" nur Leserechte.

Wenn in der Gruppe "users" kein Haken gesetzt ist, muß aber beachtet werden, das jeder User entweder Mitglied einer Gruppe mit entsprechenden Rechten ist oder für den User einzeln die Rechte festgelegt werden.

Teste es doch einfach mal
 

der Furby

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Ap0phis, da alles andere funktioniert mit dem Netzwerk und nur mit der DS nicht,sehe ich keinen Grund,deswegen ein Windowsforum aufzusuchen ;)

Jan, das mit dem DNSmasq würde mich schon gern mal interessieren ;) ich hatte zwar mal probiert,in der Registry einzustellen,dass Win7 nicht versucht,den MB darzustellen...hat aber auch nix genutzt...

Bohne, ich hab bei User jetz alle Haken rausgemacht...geht...nen bissl umständlich is diese Art der Rechtevergabe schon..aber egal...
 

jan_gagel

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also der DNSmasq ist ja ein kleiner DNS-Server, den es für die DS als Thirtparty-App gibt. Kann man einfach via Paketmanager installieren. Kannst ja mal nach synodnsmasq suchen, vielleicht hier: http://www.synology-wiki.de/index.php/Übersicht_über_verfügbare_3rd-Party-Apps_aus_unserer_Community

mußt mal die readme lesen, da gibts eine Konfigurations-Datei, wie bei Linux üblich, mit der man das gesamte Verhalten des DNSmasq einstellen kann (DHCP, DNS, div. Reservierungen). Normalerweise hohlt er sich die /etc/hosts als Datei zum Auflösen der Adressen.
 
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