Verbindung von zwei NAS an verschiedenen Standorten / IPv4 und IPv6

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Bollmann

Benutzer
Mitglied seit
19. Jan 2018
Beiträge
3
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Guten Abend,

ich habe inzwischen eine DS218+ und nun soll an einem zweiten Standort eine DS119j hinzukommen.

Standort 1 mit DS218+:
Telekom VDSL mit IPv4 (IPv6 abgeschaltet)
Fritz Router 7390

Standort 2 mit DS119j:
Glasfaser mit IPv6 (wohl kein IPv4)
Router für Glasfaser (kommt Juli 2019)

Da das Glasfaser erst ab Juli 2019 geschaltet wird, kann ich noch nicht testen.

Jetzt im Vorfeld frage ich mich aber wie ich eine Verbindung zwischen den Standorten realisieren soll. Standort1 kann nur IPv4, Standort2 wohl nur IPv6, Quickconnect als Relay möchte ich vermeiden.

Geht das überhaupt zwischen IPv4 und IPv6? Wenn ja, wie?

mfg
Mark
 

Fusion

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
06. Apr 2013
Beiträge
14.164
Punkte für Reaktionen
915
Punkte
424
Was heißt "abgeschaltet"? In der Fritzbox einfach nicht aktiviert?
Dann schalt es halt einfach wieder an.

Nein, IPv4 und IPv6 können nicht ohne Vermittler miteinander reden.
 

Andy+

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
25. Jan 2016
Beiträge
5.362
Punkte für Reaktionen
483
Punkte
189
Ich denke, die gemeinsame "Schnittmenge" wäre DynDNS oder VPN. Das letztere wohl durch die DS´n, da diese VPN können, ansonsten sind zwei Router erforderlich, welche die gleichen VPN-Protokolle verwenden. Aus meiner Sicht gelingt das immer wieder gut mit zwei Fritzboxen. Dann würde IPv4 und IPv6 nicht so diese Rolle Spielen. Leider hatte ich dieses Szenario noch nicht, insofern bin ich auch etwas unsicher.
 

Fusion

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
06. Apr 2013
Beiträge
14.164
Punkte für Reaktionen
915
Punkte
424
@Andy+ bei einem Deutsch Aufsatz wäre das vermutlich Thema verfehlt. Zu den Themen für sich ist deine Ausführung ja korrekt, nur nicht passend zum Problem.

Wenn das eine Ende nur ipv4 spricht und das andere nur ipv6, dann ist es egal, ob du es mit vpn, dyn, oder sonst was probierst, da das Problem eine Stufe tiefer liegt. Es macht auch keinen Unterschied ob der Router eine Fritzbox, draytek, tp-link oder eine andere Marke ist. Ein ipv4 Client kann überhaupt nichts mit einer Domain, dyn anfangen wenn sich dahinter eine IPv6 verbirgt. Die Sendung verlässt also nicht mal den Versender.

Es braucht einen Vermittler in dem Fall, den keine der genannten Komponenten übernehmen kann.

Deshalb war meine Nachfrage an den OT zum Anschluß. Die Telekom schaltet normal alle VDSL Anschlüsse mit Dual-Stack, also öffentlicher IPv4 und IPv6. Und sobald der Standort 1 auch IPv6 hat ist alles in Butter sozusagen.
Ich nehme also an IPv6 wurde vom OP deaktiviert, weil man sich nicht mit ipv6 beschäftigen wollte, oder die ältere Fritzbox damit eventuell noch Probleme hatte in irgend einem Zusammenhang.
 

Bollmann

Benutzer
Mitglied seit
19. Jan 2018
Beiträge
3
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Was heißt "abgeschaltet"? In der Fritzbox einfach nicht aktiviert?
Dann schalt es halt einfach wieder an.
Ich habe IPv6 in der Fritzbox vor Jahren schon abgeschaltet. Ich brauchte es nicht und konnte es auch nicht einschätzen. IPv4, Portfreigabe usw. waren mir bekannt, damit konnte ich umgehen, IPv6 wiederum war und ist mir ein Rätsel.

Das Netzwerk so aufgebaut:

  • Router Fritzbox 7390
  • DNS => Raspberry mit PiHole (fest eingestellte IP, außerhalb vom DHCP-Bereich)
  • DS218+ (fest eingestellte IP, außerhalb vom DHCP-Bereich)
  • 2x PCs (fest eingestellte IP, außerhalb vom DHCP-Bereich)
  • 1x Tablet (WLAN, IP über DHCP)
  • 2x Handys (WLAN, IP über DHCP)
  • 3x schaltbare Steckdosen (WLAN, fest eingestellte IP)
Die festeingestellten IPs habe ich nicht über die Fritzbox eingestellt, sondern in jedem Gerät für sich. Das klappt seit Jahren völlig problemlos.
Im Moment nutzen alle Geräte den Raspberry als DNS-Server, der eine Menge Müll mit PiHole rausfischt.

Da viele Geräte im Netzwerk grundsätzlich auch IPv6 können, mache ich mir da etwas Sorgen. Einerseits das damit der DNS-Server umgangen wird, sowie Geräte über IPv6 von außen ansprechbar werden.

Was passiert genau, wenn ich IPv6 in der Fritzbox aktiviere?
Sind alle Geräte auch ohne Portweiterleitung von außen direkt erreichbar?
Können Geräte den DNS-Server über IPv6 umgehen?

Ganz offen: Ich bin verunsichert. Mein IPv4-Netz habe ich im Griff. IPv6 ist absolutes Neuland.
 

Wile E Coyote

Benutzer
Mitglied seit
10. Nov 2016
Beiträge
100
Punkte für Reaktionen
4
Punkte
18
Servus,
warum sollen deine Geräte von außen erreichbar sein, wenn Du ipv6 in der FritzBox aktivierst? Solange Du keine Portweiterleitung aktivierst, sollte alles passen.
Ich würde in der FritzBox ipv6 aktivieren und gut ist. Das VPN würde ich aber nicht über die FB machen. Einfacher Grund, sie schafft nicht viel Durchsatz über das VPN. Da ist das VPN über die DS besser. Es kommt aber auch wieder auf den Einzelfall an, was Du machen möchtest.

Gruss
 

Fusion

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
06. Apr 2013
Beiträge
14.164
Punkte für Reaktionen
915
Punkte
424
Genau. Um ein ipv6 Gerät von extern erreichen zu können braucht es immer noch eine Portfreigabe (Portweiterleitung bei IPv4). Das ist praktisch ein Öffnung der Fritzbox Firewall für ein bestimmtes Zielgerät und Port.

Will dich nicht desillusionieren, aber deinen Pihole DNS kann man sowohl mit ipv4 wie auch mit ipv6 umgehen, indem man einfach andere DNS server im Client einstellt/verwendet.

20 Jahre IPv6 ignoriert, dann ist die Lernkurve jetzt halt steiler. ;)
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
 

Kaffeautomat

Wenn du das Forum hilfreich findest oder uns unterstützen möchtest, dann gib uns doch einfach einen Kaffee aus.

Als Dankeschön schalten wir deinen Account werbefrei.

:coffee:

Hier gehts zum Kaffeeautomat