Man kann sicher über Verschlüsselung diskutieren. Die Frage ist immer "wofür" bzw. welchen Fall will ich denn absichern ?
Für die meisten Anwender wird dies der Verlust / Diebstahl eines Geräts sein. Da reichen die Bordmittel voll aus, wenn man sie denn entsprechend einsetzt. Top Verschlüsselung + "123456" macht halt immer noch keine Sicherheit.
Wenn man denn - imaginiert oder real - den Bedarf für einen stärkeren Schutz hat, muss man eben draufsatteln. Als Grundregel würde ich dann immer zu einem Tool greifen, das unabhängig vom Hardwarehersteller und vom Betriebssystem funktioniert.
Noch härter wird die Anforderung, wenn man "Plausible Denial" hinzufügt, also die Möglichkeit, das Vorhandensein von (weiteren) Daten zu verneinen, ohne dass das Gegenteil festgestellt werden kann.
Soweit als kleiner Exkurs.
Der Hinweis auf nicht gepflegte Software gilt ganz allgemein. Und deinen
@peterhoffmann Hinweis auf den Einsatz von Windows XP in den genannten Fällen begreife ich jetzt mal als Realsatire. Das dürfte kaum Best Practice sein - zumindest nicht für vernetzte Rechner. Die meisten von dir genannten Anwendungsfälle sind nicht mit dem "offenen" Internet verbundene Systeme. Und jedem davon würde ein abgestripptes Linux als OS völlig ausreichen, mit viel kleinerer Angriffsfläche.