Versionierung in Drive auch bei Zugriff über smb://???

towbsen

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Hallo zusammen,

mir ist grad nicht ganz klar, ob die Versionierung in Drive auch funktioniert, wenn ich die Team-Ordner als Netzlaufwerk verbinde, sodass nicht jeder User per Drive Client mehrere GB synchronisieren muss. Kann mir das jemand beantworten?

Danke!
 

ottosykora

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Drive ist ein Client-Server System.
Fehlt eine Teil davon, ist die Funktionalität natürlich nicht gegeben, auf die Inhalte selber kann man natürlich auch sonst zugreifen, dazu braucht man dieses Drive Gebilde nicht
 

towbsen

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Hallo Otto,

was heißt das jetzt genau für die Versionierung? Wird die durch den Zugriff per Netzlaufwerk bzw. über smb ausgehebelt? Es geht mir ja darum, dass wenn jemand eine Datei versehentlich überschreibt, diese dann mittels Versionsexplorer widerhergestellt werden kann. Es ist halt echt unpraktisch, wenn sich in einem Unternehmen ca. 25 Mitarbeiter jeweils 50 GB synchronisieren müssen, bevor sie anfangen können zu arbeiten, daher der Zugriff via Netzlaufwerk. Oder habe ich gedanklich an irgendwas vorbeigedacht? Gibt es bereits eine Lösung dafür und ich sehe sie nicht? Danke!
 

ottosykora

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woher soll dann eine Datei oder ein Ordner wissen was damit zu tun ist wenn es nicht gibt was es mitteilen kann?
Wenn kein Drive vorhanden ist, das besteht aus Client und Server, dann gibt es auch keine Kommunikation zwischen Client und Server.


Was ich auch nicht verstehe, warum sollen die alles synchronisieren bevor sie arbeiten können?
 

towbsen

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Nunja, grundsätzlich bin ich ja der gleichen Meinung. Wenn man per smb auf die Ordner zugreift, grätscht man dem Drive dazwischen (ob das wirklich so ist oder nicht, weiß ich nicht, daher meine Frage).

Es ist nur so, dass mehrere MA am gleichen Projekt arbeiten und Drive sich als nicht zuverlässig genug erwiesen hat. Ich suche nach einer Alternative. Am einfachsten wäre es für mich, wenn die User einfach ihre Daten über das Netzlaufwerk aufrufen und daran arbeiten.

Bei der Einrichtung von Drive Client kommt es, bedingt durch den User, immer wieder zu Fehlern, darüber hinaus ist nicht jeder fähig, sich das Drive ordentlich einzurichten. Da werden dann die Fehlermeldungen (Zertifikat etc) ignoriert und schon gibts keine aktuellen Daten mehr oder es wird einfach in C: gespeichert, das führt leider immer wieder zu Chaos.
 

Fusion

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Die Versionierung geht auch ohne den Client. Kannst ja ausprobieren indem du Dateien ersetzt und die Vorgängerversion wieder herstellst.
Wie gut in den Fall die Konflikterkennung etc. Funktioniert... Kann ich nicht beantworten (hängt vermutlich eher von der Anwendung auf dem Client ab die mit den Daten auf der Freigabe arbeitet).

Wenn du aber eh von Drive weg willst, wieso dann nicht gleich ganz. (Am Anfang erwähnst du nur den Sync (Sync in demand), dann kommt das Handling vom Client dazu, dann müssen die Mitarbeiter auf einmal selber einrichten,...).
Ob es für Drive auch msi/group-policy deploy und Kram gibt hab ich mich nie beschäftigt.

Da gibt es z.b. das Paket 'Snapshot Replication'.
Da kannst Snapshots von den freigegebenen Ordner anlegen, je nach Einstellung und Client können die Nutzer selber im Windows Explorer z.b. selber auf Vorgängerversionen zugreifen.
Und bei 25 MA gibt es ja vielleicht auch Budget für 2 NAS, dann kannst gleich darauf die Replikation laufen lassen und hast ein versioniertes Failover.
 

ottosykora

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darum verwenden wir keine solche Sachen bei unseren Büros, keine Drive oder sonstiges wird dort installiert.
Zugriff mit normalen Berechtigungen auf Ordner, den Rest sollen die MA selber organisieren.

Drive oder Nextcloud etc verwenden wir nur zum spielen. Ich selber habe Drive via Quickconnect im Gebrauch, aber auch Nextcloud.
 

towbsen

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und wie gehst du denn mit den Missgeschicken (überschreiben von Dateien) mancher MA um?
 

towbsen

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Hallo Fusion, deine Antwort hab ich grad übersehen. GPO gibt es für den Drive Client leider (oder zum Glück) nicht. Ja Drive soll weg. Das stößt mir immer mehr sauer auf. Das mit den Snapshots muss ich mir mal genauer anschauen, bisher hatten wir immer ABB im Einsatz aber das hilft ja nicht bei den Freigaben. Bzw. nur bedingt.

Eine zweite NAS ist vorhanden, steht auf dem Abstellgleis. Da bringst du mich auf eine Idee, wenn ich das richtig verstanden habe: NAS1 als Arbeitsgerät und NAS2 verwaltet die Snapshots?
 

ottosykora

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und wie gehst du denn mit den Missgeschicken (überschreiben von Dateien) mancher MA um?


und? das ist doch kein Problem.
Es gibt mehrere Backups, ganz klassisch ohne 'moderne' Einrichtungen
Berechtigungen sind verteilt, dort wo alle schreiben können, müssen die ihren Kopf benutzen
Und wenn alles versagt (der Kopf) dann holt man es halt aus dem ordentlichen Backup.
Wenn die es einige male gemacht haben, wissen sie es ist etwas langsam und kompliziert, dann passen sie jetzt doppelt auf was sie wohin schreiben oder überschreiben.

Die Existenz von Drive oder in unserem Fall auch teilweise Nextcloud wird denen verheimlicht, Zugriff auf DSM nur dem Büroadmin erlaubt, Änderungen und Installationen auf NAS verboten.

Es sind etwa 30 eigene MA und dann nochmals so viele externe, alles klappt seit Jahren so lange die Hardware läuft.
 

Fusion

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Snapshot & Replikation
Nas 1 Arbeitsdaten und lokale Snapshot. Schnelle Wiederherstellung z.b. der letzten Stunden oder 1-3 Tage. Teilweise auch vom Endanwender selber möglich. Und Zeitrahmen je nach Snapshot Häufigkeit (bsp alle 5min, je nach Anforderung).
Weitere Snapshots werden mit eigenem Zeitplan auf NAS 2 repliziert.
Dort kann es eigene Aufbewahrungsrichtlinien geben. Dass man z.b. nur tägliche Snapshots aufbewahrt, aber dafür halt für 14 Tage darüber hinaus noch monatlich etc.
Alles was älter ist als 1-3 Jahre gehört dann vermutlich eher archiviert und ein separates Backup, außerhalb der zwei NAS (andere Brandschutzzone, anderer Standort etc.) gehört ebenfalls dazu.

Bei größeren Installationen hat man ja nicht umsonst eigene Storage Systeme die sich um nichts anderes kümmern als Datenbereitstellung und organisation (snapshot, replication, backup, Archiv).
Alles andere wie Nutzerverwaltung, wer auf welche Freigaben mit welchen Rechten darf etc. sind dann andere Server.

Für den Ausfall von Nas 1 hat man dann wenigstens den Failover auf Nas 2 und ist sehr schnell wieder arbeitsfähig (was die Daten anbelangt) und kann Nas 1 ersetzen.

Wenn man so ein 'Hardware raid-1' (bitte nicht auf die Goldwaage legen) nicht nur für Daten sondern auch Dienste haben will geht es eher Richtung SHA-Cluster.
 
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towbsen

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ja danke für den interessanten Input. Das nehme ich mal so mit in meine Besprechung und werde das für eigene Zwecke mal am Wochenende testen.
 


 

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